sow239 - Introduction to social research methods (Course overview)

sow239 - Introduction to social research methods (Course overview)

Department of Social Sciences 6 KP
Module components Semester courses Winter semester 2024/2025 Examination
Lecture
  • Limited access 1.07.031 - Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung Show lecturers
    • Lena Katharina Dahlhaus, M.A.

    Monday: 16:00 - 18:00, weekly (from 14/10/24), Location: A14 1-102 (Hörsaal 2), (online)
    Dates on Monday, 17.02.2025, Thursday, 13.03.2025 10:00 - 12:00, Location: A11 1-101 (Hörsaal B), A14 1-103 (Hörsaal 3)

    Sozialwissenschaften sind empirische Wissenschaften, in denen theoretische Aussagen dann Anerkennung finden, wenn sie sich durch Erfahrung im Sinne empirischer Prozesse überprüfen lassen können. Im Modul „Methoden der empirischen Sozialforschung“ erwerben die Studierenden grundlegende Kompetenzen und Fähigkeiten um im weiteren Studienverlauf wissenschaftliche Studien anhand ausgewählter Kriterien bewerten und einordnen zu können. In den ersten Semesterwochen wird in die Geschichte und die Grundbegriffe der empirischen Sozialforschung eingeführt und das Fundament für die erfolgreiche Einordnung von auf Daten beruhenden wissenschaftlichen Erkenntnissen, immer in Abgrenzung zum Alltagswissen, gelegt. Im weiteren Semesterverlauf führen die Veranstaltungen (VL + S) in konkrete Forschungsdesigns und Datenerhebungsmethoden ein, mit denen sich soziale Zusammenhänge erforschen lassen. Eingegangen wird sowohl auf die quantitative Sozialforschung, als auch die qualitative Sozialforschung und die Mixed-Methods-Forschung. Eigenständig empirisch arbeiten zu lernen ist für einen erfolgreichen Studienabschluss eine zentrale Kompetenz. In den Seminaren wird das in der Vorlesung erworbene Wissen durch die gemeinsame Beschäftigung mit Literatur vertieft und es werden verschiedene Forschungsschritte exemplarisch ausprobiert.

Seminar
Notes on the module
Module examination
KL
Skills to be acquired in this module
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sollen die Studierenden folgende Kompetenzen besitzen: (1) Sie kennen die Grundlagen empirischen, d.h. auf Erfahrung bzw. Daten beruhenden, wissenschaftlichen Arbeitens und können benennen, in welchem Verhältnis Alltagswissen und wissenschaftliche Erkenntnisfindung zueinanderstehen. (2) Sie sind vertraut mit dem Unterschied zwischen der Wissenschaft als Methode der Erkenntnisfindung und Wissenschaft als Institution oder Teilsystem der Gesellschaft. Dies umfasst die Fähigkeit, Kritik an der Wissenschaft richtig einzuordnen. (3) Sie können einschätzen, welche Besonderheiten für die empirische Sozialforschung als wissenschaftliche Disziplin gelten. Dies bezieht sich zum einen auf konkrete Forschungsdesigns und Datenerhebungsmethoden, die für die Erforschung „sozialer“ Zusammenhänge zur Verfügung stehen und zum anderen auf fachinterne Auseinandersetzungen über die „richtige“ Methode der Wahrheitsfindung. (4) Die Kenntnisse und Fähigkeiten aus dem Modul ermöglichen Ihnen, vorhandene wissenschaftliche Studien anhand ausgewählter Kriterien zu bewerten und kritisch einzuordnen. Auch sind Sie in der Lage, sozialwissenschaftliche Datenerhebungen selbst zu konzeptualisieren. Eine entscheidende Kompetenz ist dabei die Befähigung einzuschätzen, welche Methoden für die Erreichung verschiedener Forschungsziele besser oder schlechter geeignet sind. (5) Nicht zuletzt können Sie Argumente mit Bezug zur Wissenschaft, wie sie regelmäßig in den Medien, in beruflichen Zusammenhängen aber auch in der privaten Alltagskommunikation gemacht werden, kritisch einordnen – eine zentrale Kompetenz gerade vor dem Hintergrund der Diagnose eines vermeintlich „postfaktischen“ Zeitalters