ipb937 - Fakultätsbereich - Kunst und Medien in Theorie und Praxis (Veranstaltungsübersicht)

ipb937 - Fakultätsbereich - Kunst und Medien in Theorie und Praxis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 15 KP
Prüfungsberechtigt sind alle Lehrenden im Modul Allgemeine Fragen zum Fakultätsbereich unter Angabe des eigenen Masterstudiengangs bitte an: studienkoordination.fk3@uol.de (Antje Beckmann und Nicole Griese)
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2024/2025 Prüfungsleistung
Vorlesung oder Seminar (2 Veranstaltungen)
(
2 Veranstaltungen: 1 SE oder 1 VL; 1 SE;
)
  • Eingeschränkter Zugang 3.06.301 - Medien der Geologie Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Petra Löffler

    Termine am Donnerstag, 06.03.2025 10:00 - 13:00, Donnerstag, 06.03.2025 14:00 - 16:00, Freitag, 07.03.2025 10:00 - 13:00, Freitag, 07.0 ...(mehr)
    Keine Medien ohne Geologie! – „there would be no media without geology“ – Das Seminar greift diesen Satz des Medientheoretikers Jussi Parikka auf und fragt gleichzeitig nach den Medien, die das Wissen der Geologie mit hervor- und zur Anschauung bringen. Die Erkenntnis der materiellen und Energiekreisläufe der Erde hat in Zeiten des anthropogenen Klimawandels und kapitalismusgetriebenen Extraktivismus längst Bedeutung jenseits der Naturwissenschaft gewonnen. Künstler wie Dan Holdsworth nutzen Geo-Daten, um die Auswirkungen dieser geologischen Transformation sichtbar zu machen und das Verständnis für geologische Zeiträume zu schärfen. Das Blockseminar startet am 6. März mit Positionen der Land Art bzw. Earth Art, die sich seit den 1960er Jahren dezidiert mit geologischen Prozessen und der Wechselwirkung zwischen Natur und Kultur beschäftigen, und gegenwärtige medientheoretische Überlegungen zur Geologie der Medien und den Medien der Geologie diskutieren. Die zweite Blocksitzung am 7. März dient der Vorbereitung auf den Workshop „From Debris to Sediment: Unearthing Imperial Geology“, der am 20. und 21. März am ERH für Medienkunst stattfinden wird. Die Teilnahme daran ist obligatorisch.

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.306 - Moving Image Journaling Workshop (LA Edith-Russ-Haus/Kaensan Rattansomrek) Lehrende anzeigen
    • Kaensan Rattanasomrerk

    Termine am Freitag, 22.11.2024, Freitag, 29.11.2024 - Samstag, 30.11.2024 09:00 - 17:00
    This workshop is designed to guide students through a hands-on, practical experience with filmmaking. The workshop uses various media tools, such as video photography and sound, as the core to build their video essays. Students will experiment with how different forms of media can be combined to create narrative or non-narrative storytelling. The goal of this workshop is for students to apply what they learn to journal their stories in a unique tone and style—focusing on the personal and creative aspects of the workshop. This workshop focuses on storytelling and creating emotions rather than using equipment and software. It can be conducted individually or in groups, but each project will require at least one camera—whether a mobile phone or a digital camera—and a laptop or tablet with editing software

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.315 - Medienanalyse: visuelle Medien: Einführung in die Medienanalyse Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Petra Löffler

    Wednesday: 16:00 - 18:00, weekly (ab 16.10.2024)

    Das Seminar geht von einem grundlegenden Medienbegriff aus, der technische Medien wie Film, Radio oder Schreibmaschine nicht isoliert voneinander betrachtet, sondern als konvergierende Medienverbünde oder Gefüge, die sich in Wechselwirkung mit Menschen und anderen Handelnden herausbilden und technologisch verändern. Dabei sollen neben grundlegenden medientheoretischen Texten vor allem aktuelle Ansätze der Medienwissenschaft berücksichtigt werden, die Medien als materielle und informative Infrastrukturen, digitale Netzwerke oder sensorische Environments verstehen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen an verschiedenen Beispielen von Medienpraxisanalysen erprobt werden. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.

Übung (oder Projektseminar)
(
1 UE oder 1 Projektseminar
)
  • Eingeschränkter Zugang 3.06.312b - Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Video-Kompositionen (kum720) Fischer 4 Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 16.10.2024)

    Experimentelle Co-Produktionen mit Neffen und Nichten, Verwandten und Bekannten, Unbekannten und Stars Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage? Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die(Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, der beispielsweise Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als eine künstlerische Methode der Montage, als Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials. Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannter „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden. Neben der Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte von Medienkunst-vermittlung und filmvermittelnden Filmen. Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden. Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration zwischen Hand und Auge auf den Plan: Kill your Darlings! Was wählen wir aus? Nach der gemeinsamen Sichtung von Film- und Videobeispielen entwickeln die Teilnehmenden eigene Konzepte für Videos und Re-enacting basieren können sowie auf eigenem Videomaterial eurer Archive oder choreografischen und szenischen Arbeiten und Texten. Die Videos werden teils innerhalb der Zusammenarbeit im Zirkel als Miniaturen und Videoskizzen realisiert. Thema und Form des Abgabefilm ist frei wählbar. Was wird untersucht? - Wechselwirkungen von: Text - Bild / Bild - Ton / Text -Ton - Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen. - Klauen – Finden - Kontextualisieren - die ästhetische, formale und inhaltliche Organisation von Ausspielungen - Wirkungsweisen kontemplativer, experimenteller oder informativer Inhalte im Remix !! - analoge wie digitale Medienpraxis

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.314e - face drops - die Verknüpfung dokumentarischer und fiktionaler Erzählweisen: Video/ Found Footage-Reediting und Performence-Zirkel, (kum720); Fischer 5) Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Termine am Donnerstag, 17.10.2024, Donnerstag, 14.11.2024 14:00 - 20:00, Donnerstag, 21.11.2024 18:00 - 20:00, Montag, 03.03.2025 12:00 - 20:00, Dienstag, 04.03.2025 - Freitag, 07.03.2025 10:00 - 19:00
    Blockveranstaltungen1 : 17.10.24 um 14.00-20.00; 14.11.24 um 14.00-20.00; Blockveranstaltung 2 : MO 3.3.25 12.00-20.00; DI 4.3.25 – DO 6.3.25 10.00-19.00 In dieser Übung wird die Verknüpfung dokumentarischer und fiktionaler Erzählweisen erprobt. Sichtung und Erarbeitung von Filmkonzepten, die Fakten, Erinnerungen, Wahrheiten und Lügen anzapfen, modifizieren oder zitieren. Nach gemeinsamen Sichtungen von Filmen und Performances entwickeln die Teilnehmenden eigene Konzepte innerhalb von DUOS. Diese kollektiven Videoumsetzungen können auf narrativen Formaten sowie performativen, handlungsbasierten oder strukturellen Episoden basieren. Die menschliche Figur wird in unterschiedlichen Erscheinungen und Untersuchungen im Bildraum inszeniert. Wie erzeugt Rhythmisierung von Einstellungen verschiedene Level von Authentizität der Protagonist_innen und Orten. Wie ist Künstlichkeit oder Logik in unterschiedlichen Gefügen von Ausspielungsplattformen und Aufführungsorten erfahrbar ? Nach der gemeinsamen Sichtung von Film- und Videobeispielen entwickeln die Teilnehmenden eigene Konzepte für Videos, die auf Found Footage, Re-editing und Re-enacting basieren können sowie auf eigenem Videomaterial, choreografischen und szenischen Arbeiten und Texten. Die Videos werden innerhalb der Zusammenarbeit im Zirkel als Miniaturen und Videoskizzen realisiert, die von der Gruppe abschliessend in einer Videokompilation editiert werden. Thema und Form des Abgabefilm ist frei wählbar.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Das Modul läuft aus. Für Studierende mit Studienbeginn vor Wintersemester 2023/24 gilt, dass begonnene Module im Fakultätsbereich nach den bisherigen Bestimmungen der Anlage 14 abgeschlossen werden bis längstens zum Ende des Sommersemesters 2025. Bereits nach bisherigen Bestimmungen erfolgreich absolvierte Module behalten ihre Gültigkeit.
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfungsleistung Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung oder Referat inkl. schriftlicher Ausarbeitung oder fachpraktische Prüfung oder Seminararbeit oder Posterpräsentation oder andere Prüfungsart lt. Fachspezifischer Anlage Kunst- und Medienwissenschaft, Modul kum720
Kompetenzziele
Das übergeordnete Ziel des Moduls ist die Befähigung der Studierenden zur theoretischen wie praktischen Verknüpfung und Zusammenführung von Entwicklungen in Kunst- und Mediengeschichte. Das bedeutet im Einzelnen: - vertiefte Kenntnis kunst- und medienwissenschaftlicher Theorien und Diskurse, auch in ihren aktuellen Bezügen zu Gender, Postcolonial und Queer Studies; - die aus dieser vertieften Kenntnis resultierende Entwicklung einer eigenen begründeten Position; - Erwerb von Fähigkeiten, um Zusammenhänge zwischen Kunst- und Medientheorie und künstlerisch-medialer Praxis zu erkennen und herzustellen; - die Entwicklung eines Problembewusstseins bezüglich aktueller Bildentwicklungen; - die Reflexion der eigenen künstlerischen/ästhetischen Praxis durch deren Einordnung in theoretische Kontexte; - die Reflexion der eigenen künstlerischen/ästhetischen Arbeitsprozesse im Gespräch mit anderen.