ipb937 - Fakultätsbereich - Kunst und Medien in Theorie und Praxis (Veranstaltungsübersicht)

ipb937 - Fakultätsbereich - Kunst und Medien in Theorie und Praxis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 15 KP
Prüfungsberechtigt sind alle Lehrenden im Modul Allgemeine Fragen zum Fakultätsbereich unter Angabe des eigenen Masterstudiengangs bitte an: studienkoordination.fk3@uol.de (Antje Beckmann und Nicole Griese)
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2021/2022 Prüfungsleistung
Vorlesung oder Seminar (2 Veranstaltungen)
(
2 Veranstaltungen: 1 SE oder 1 VL; 1 SE;
)
  • Kein Zugang 3.06.311 - Ozeanische Medien Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Petra Löffler

    Termine am Freitag, 12.11.2021 12:15 - 19:45, Samstag, 13.11.2021 09:15 - 16:45, Freitag, 19.11.2021 12:15 - 19:45
    Das Seminar untersucht die Medien und Technologien der wissenschaftlichen Erkundung des Meers und seiner Habitate, die sich parallel zur Kolonialisierung der Ozeane herausgebildet haben. Dazu werden wir das Meer nicht nur als einen Raum mit fluiden Grenzen begreifen, sondern gleichermaßen als fragiles epistemisches Milieu, in dem biologische Theorien der Diversität und maritime Medientechnologien gleichermaßen erprobt wie situierte Wissenspraktiken ausgebildet werden. Meeresbiologische Forschungen operieren in diesem Milieu mit Medientechniken der Beobachtung und Überwachung, in Laboren mit bildgebenden Verfahren, um die Auswirkungen der Erwärmung und Versauerung der Meere zu erforschen. Das Seminar kombiniert Textlektüren aus verschiedenen Wissensfeldern (Ozeanographie, Kultur- und Medienwissenschaft) mit Analysen künstlerischer Arbeiten und Ausstellungen bzw. Beiträgen künstlerischer Forschung. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird erwartet.

Übung (oder Projektseminar)
(
1 UE oder 1 Projektseminar
)
  • Kein Zugang 3.06.312b - Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Video-Kompositionen (kum720) Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 20.10.2021)

    Begleittext: Experimentelle Co-Produktionen mit Neffen und Nichten, Verwandten und Bekannten, Unbekannten und Stars Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage?Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die (Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der Montage, als Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials. Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannter „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden.Neben der Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte von Medienkunst-vermittlung und filmvermittelnder Filme. Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden. Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration zwischen Hand und Auge auf den Plan. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene, Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen. •Klauen – Finden - Kontextualisieren : Untersuchungen zu Prinzipien des Re-editings, der Neuanordnung von Film und Video- Materialien aus unterschiedlichen Kontexten: Die ästhetische, formale und inhaltliche Organisation von Ausspielungen kontemplativer, experimenteller oder informativer Inhalte wird remixed !! Analoge wie digitale Medienpraxis wird innerhalb kurzer Videoskizzen interpretiert.

  • Kein Zugang 3.06.314a - talk me through - unvorhersehbare Kreaturen im Reality Check - dokumentarisc biografisches Storytelling (kum720) Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Montag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 18.10.2021)

    Smalltalk und Mehrstimmigkeit: Chöre und Dialoge mit KI, mit Tieren, Ausserirdischen, Geistern, Seelen, Hologrammen, Klonen oder übernatürlichen Wesen....auf Sendung Umsetzung von Soundprojekten, Performances oder Videoepisoden als Klang -, Raum- oder Körpererfahrungen. Unter Verwendung von eigenem Video- und Soundmaterials, eigener Kompositionen oder Found Footage Kollagen konzipiert die Gruppe eine FAKE_Revue oder Talkshow, Interviews, Selbstauskünfte und Begegnungen mit ATTIDUDE. Inhaltlichen Themen und die formale Gestaltung wird in 2-er Gruppen oder von Solisten erarbeitet, editiert, choreografiert und aufgeführt – für die Kamera oder live – als Kollektiv.

  • Kein Zugang 3.06.318b - electric pet (kum720) Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Termine am Donnerstag, 03.02.2022 12:00 - 20:00, Mittwoch, 23.03.2022 - Donnerstag, 24.03.2022 10:00 - 20:00, Dienstag, 29.03.2022 12:00 - 20:00, Mittwoch, 30.03.2022 - Donnerstag, 31.03.2022 10:00 - 20:00
    Zeiten: Einführung 03.02.22; 12h-20h; Block: DI 29.03.22 12h-20h; MI 30.03.22 10h-20h, DO 31.03.22 10h-18h Exkursion nach Berlin ins tieranatomische Theater, Berlin ;23.03. & 24.03.22 10h-20h Das „electric animal“, d.h. die mediale Abbildung von Tieren, der Blick auf das Tier sowie Blicke von Tieren bilden die Basis unserer audiovisuellen Forschung. Welche Phänomene begleiten den Tausch des Gewehres gegen die Kamera? Wir untersuchen digitale/analoge Misch- Fabelwesen, Tierapplikationen in Kunst, Kino und Netzwelt (Cat Content), herkömmliche Tierfilme und das Phänomen anthropomorpher Tiere. Die Ergebnisse werden in einer Videoreihe ausgespielt. Die Videostatements rekapitulieren die Beziehungen zwischen Tier und Mensch – eine Sammlung potentieller Furries, Klone, Mutanten oder ostfriesischer Kühe, Fuchs und Elster. Die daraus resultierenden Erfahrungen audiovisueller und digitaler Prozesse jüngeren und älteren Datums werden als Vermittlungsideen und aussichtsreiche Adaptionen für die schulischen Curricular weitergedacht, deren partizipatives Potential wird untersucht. Geplant : Exkursion ins tieranatomische Theater, Berlin https://www.kulturtechnik.hu-berlin.de/buehnen/tieranatomisches-theater/

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Das Modul läuft aus. Für Studierende mit Studienbeginn vor Wintersemester 2023/24 gilt, dass begonnene Module im Fakultätsbereich nach den bisherigen Bestimmungen der Anlage 14 abgeschlossen werden bis längstens zum Ende des Sommersemesters 2025. Bereits nach bisherigen Bestimmungen erfolgreich absolvierte Module behalten ihre Gültigkeit.
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfungsleistung Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung oder Referat inkl. schriftlicher Ausarbeitung oder fachpraktische Prüfung oder Seminararbeit oder Posterpräsentation oder andere Prüfungsart lt. Fachspezifischer Anlage Kunst- und Medienwissenschaft, Modul kum720
Kompetenzziele
Das übergeordnete Ziel des Moduls ist die Befähigung der Studierenden zur theoretischen wie praktischen Verknüpfung und Zusammenführung von Entwicklungen in Kunst- und Mediengeschichte. Das bedeutet im Einzelnen: - vertiefte Kenntnis kunst- und medienwissenschaftlicher Theorien und Diskurse, auch in ihren aktuellen Bezügen zu Gender, Postcolonial und Queer Studies; - die aus dieser vertieften Kenntnis resultierende Entwicklung einer eigenen begründeten Position; - Erwerb von Fähigkeiten, um Zusammenhänge zwischen Kunst- und Medientheorie und künstlerisch-medialer Praxis zu erkennen und herzustellen; - die Entwicklung eines Problembewusstseins bezüglich aktueller Bildentwicklungen; - die Reflexion der eigenen künstlerischen/ästhetischen Praxis durch deren Einordnung in theoretische Kontexte; - die Reflexion der eigenen künstlerischen/ästhetischen Arbeitsprozesse im Gespräch mit anderen.