Im Kontext verschiedener Open Science Strategien, u.a. im Rahmen der nationalen Forschungsdaten-
infrastrukturinitiative (NFDI) der DFG, spielen offene Forschungsdaten und -software eine zunehmend
wichtige Rolle in der Wissenschaft. Dabei sollen Daten und Software möglichst nach dem FAIR-Prinzip
vorliegen. FAIR steht dabei für Findable, Accessible, Interoperable und Reusable.

Viele Fragestellungen im Bereich der Energieforschung können nur mit Hilfe der Auswertung von Da-
tensätzen beantwortet werden. Die Datensätze sind teilweise synthetisch, teilweise historisch und
beschreiben verschiedenste Werte von Wetterdaten bis zu Stromnetzen oder Netzzuständen.
Damit diese Datensätze FAIRer werden und ihre Auffindbarkeit steigt, sollten diese Datensätze mit
guten Metadaten beschrieben werden. Um die Verbreitung von Metadaten zu steigern, sollten Wis-
senschaftler:innen bei der Erstellung von Metadaten unterstützt werden.

Gegenstand der Abschlussarbeit ist die Entwicklung eines Tools, das Energieforscher:innen bei der
Erstellung von Metadaten unterstützt. Dazu sollen zunächst mögliche Metadatenschemata für Ener-
gieforschungsdaten recherchiert werden. Nach der Wahl einiges geeigneten Schemas soll untersucht
werden, in welchen Schritten die Metadaten am besten eingepflegt werden. Abschließend soll ein
webbasiertes Tool erstellt werden, das die Wissenschaftler:innen bei der Erstellung der Metadaten
unterstützt.
Die Aufgabe teilt sich in folgende Arbeitspakete:
• Recherche nach Metadatenschemas für Energieforschungsdaten
• Auswahl eines geeigneten Schemas
• Auslegung eines webbasierten Tools zur Unterstützung der Metadatenerstellung
• Implementierung und Evaluation des Tools

• Programmierkenntnisse
• Idealerweise Grundkenntnisse im Bereich Metadaten und/oder Semantic Web
• Idealerweise Grundkenntnisse der Funktionsweise von Energiesystemen