Immer mehr Kinder mit Beeinträchtigungen der sprachlich-kommunikativen, kognitiven, sozial-emotionalen oder motorischen Entwicklung besuchen inklusionsorientiere statt separierende Kindertageseinrichtungen (Kitas) (Autorengruppe Bildungsberichterstattung, 2020). Bisherige Studien zeigen jedoch, dass Kinder mit Entwicklungsbeeinträchtigungen durchschnittlich weniger im Kita-Alltag teilhaben, sie kleinere Spielnetzwerke bilden und ihr Zugang zu Peer-Interaktionen erschwert ist (Chen et al., 2019, 2020; Kuutti et al., 2021; Lütolf & Schaub, 2019). Partizipation wird dabei von einer Reihe verschiedener personen- und umweltbezogener Faktoren beeinflusst und ist stark kontextabhängig. Der Einbezug mehrerer Perspektiven, d. h. von Eltern und pädagogischen Fachkräften, erscheint daher gewinnbringend, um einem vertieften Einblick in die frühpädagogische Praxis sowie Barrieren und Unterstützungsfaktoren zu erlangen (Benjamin et al., 2017; Bouillet & Antulić Majcen, 2022; Ullenhag et al., 2024) - wurde in der Forschung bisher jedoch nur selten berücksichtigt. Es gibt zudem Hinweise darauf, dass sich die Eltern- und Fachkraftperspektiven (z. B. in Hinblick auf sozial-emotionale Kompetenzen; Jungmann et al., 2017) möglicherweise unterscheiden könnten.

Anhand von Fragebogendaten eines aktuellen Projektes sollen daher die Perspektiven von Eltern und pädagogischen Fachkräften auf die Partizipation von Kindern mit und ohne Entwicklungsbeeinträchtigungen in inklusiven Kitas detailliert verglichen werden. Dabei könnten verschiedene Aspekte (z. B. Häufigkeit, Engagiertheit, Umweltfaktoren) fokussiert werden.

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• Studienfach Sonderpädagogik (B.A. oder M.Ed.)
• gute Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens (systematische Literaturrecherche, auch internationale/englischsprachige Quellen)
• hilfreich: erste Erfahrungen mit SPSS