Die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung ist ein bedeutsamer Schritt zu effizienteren und zugänglicheren Dienstleistungen für die Bevölkerung und Unternehmen. Auch die öffentliche Verwaltung schreitet beim Thema E-Government immer weiter voran, weshalb es unerlässlich ist, die möglichen negativen Auswirkungen zu berücksichtigen. Beispielsweise befürchten Bedienstete sogar einen Mehraufwand durch die Digitalisierung, da die meisten analogen Prozesse rechtlich weiterhin bestehen bleiben müssen. Werden analoge Prozesse hingegen abgeschafft, wie es bei der Grundsteuerreform von 2022 der Fall war, fühlen sich insbesondere ältere Menschen aufgrund ihrer Schwierigkeiten mit der elektronischen Abgabe digital diskriminiert. Jugendämter betonen ebenfalls die Bedeutung des persönlichen und direkten Kontaktes zu Kindern und deren Eltern.

Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen umfassenden Literaturüberblick zu erstellen, der die Schattenseiten des E-Governments klassifiziert und von Forschenden erarbeitete Gegenmaßnahmen aufzeigt.

Die Literaturrecherche folgt dem Standardverfahren, bei dem eine Reihe von Veröffentlichungen gescannt wird, ein Suchbegriff auf der Grundlage dieser Veröffentlichungen definiert wird, Datenbanken ausgewählt werden, die Ergebnisse gesichtet und gefiltert werden, eine Rückwärts- und Vorwärtssuche durchgeführt wird und dann das resultierende Literaturkorpus klassifiziert wird.

Ein allgemeines Interesse an Digitalisierung, öffentlicher Verwaltung und (sozialer) Nachhaltigkeit.