Immer mehr Kinder mit Beeinträchtigungen der sprachlich-kommunikativen, kognitiven, emotional-sozialen oder motorischen Entwicklung besuchen inklusionsorientiere statt separierende Kindertageseinrichtungen (Kitas) (Autorengruppe Bildungsberichterstattung, 2020). Besonders wichtig ist dabei ihre gleichberechtigte Partizipation (Teilhabe) an verschiedenen Aktivitäten und Interaktionen mit Peers und pädagogischen Fachkräften. Bisherige Studien zeigen jedoch, dass Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen oder Behinderungen durchschnittlich weniger im Kita-Alltag teilhaben, sie kleinere Spielnetzwerke bilden und ihr Zugang zu Peer-Interaktionen erschwert ist (Chen et al., 2019, 2020; Kuutti et al., 2021; Lütolf & Schaub, 2019). Daher bedarf es einer vertieften Untersuchung personen- und umweltbezogener Einflussfaktoren, um Implikationen für die Förderung ihrer Partizipation ableiten zu können.

Abschlussarbeiten zu diesem Thema können zum einen literaturbasiert bzw. in Form eines Literature Reviews verfasst werden. Zum anderen wären empirische Arbeiten im Rahmen eines aktuellen Projektes möglich (z. B. Mitwirkung bei der Datenauswertung), wobei gemeinsam eine individuelle Fragestellung entwickelt werden kann. Auch empirische Arbeiten mit selbstständig erhobenen Daten sind denkbar.

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• Studienfach Sonderpädagogik (B.A. oder M.Ed.)
• gute Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens (systematische Literaturrecherche, auch internationale/englischsprachige Quellen)