Topic: Guerilla IoT (Internet of Things)

Topic: Guerilla IoT (Internet of Things)

Personal details

Title Guerilla IoT (Internet of Things)
Description

Über zwei Masterprojektgruppen und mehreren Abschlussarbeiten hinweg wurde das Umweltinformationssystem Guerilla-Sensing zur Beobachtung von anwendungsfall-spezifischen Umweltparametern entwickelt und erweitert. Nutzer bekommen die Möglichkeit für ihre Ziele geeignete Sensorknoten, genannt GBoxen, zu konfigurieren und werden beim Zusammenbau und Inbetriebnahme der GBoxen mit durch das System bereitgestellten Informationen unterstützt. Einmal in Betrieb genommen, senden GBoxen autonom Messdaten an die GPlattform. Auf der GPlattform werden die Messdaten verarbeitet und gespeichert. Mit dem GClient, eine Webseite mit Zugriff auf die GPlattform, können die an die GPlattform übertragenen Messdaten durch Nutzer eingesehen werden.

Mit Guerilla Sensing wurden bereits viele Forschungsprojekte und Abschlussarbeiten realisiert. Zum Beispiel wurde im Rahmen einer Bachelorarbeit mit Guerilla-Sensing zwei Sensorknoten erstellt, die im botanischen Garten der Universität Oldenburg die Auswirkungen von begrünten Dächern auf die Umwelt messen. Hierzu werden Umweltparameter wie Wasserabfluss vom Dach, CO2 und Feinstaub von einem begrünten und einem nicht begrünten Dach erhoben. Biologen können diese Daten über den GClient einsehen und Thesen zu begrünten Dächern, ohne Anwesenheit im botanischen Garten, bestätigen oder zu widerlegen.

Darüber hinaus gibt es aufgrund der Erweiterbarkeit und der Flexibilität des Guerilla-Sensing Systems viele weitere Anwendungsfälle für Guerilla-Sensing.

Home institution Department of Computing Science
Associated institutions
Type of work practical / application-focused
Type of thesis Bachelor's or Master's degree
Author Florian Schmalriede
Status available
Problem statement

Aktuell ist die interne und externe Darstellung von Guerilla Sensing technisch orientiert. Es werden GBoxen und Sensoren verwaltet sowieso Messwerte von diesen angezeigt. Doch aus Nutzersicht ist eher eine messsubjektoriente Sichtweise gefordert. Bezogen auf das Beispiel der begrünten Dächer sind die Biologen nicht daran interessiert welcher Sensor welche Werte liefert, sondern wie sich die Eigenschaften der begrünten Dächer (Messsubjekt) ausprägen. Die aktuelle implizite Indirektion über GBoxen und Sensoren ist verwirrend und kann zu Fehlinterpretationen führen.

Im Rahmen dieser Abschlussarbeit soll ein Konzept entwickelt und evaluiert werden, mit dem die aktuelle implizite Indirektion explizit aufgelöst wird, sodass Nutzer von Guerilla Sensing aktuelle und historisierte Eigenschaftsausprägungen von Messsubjekten verwalten und einsehen können.

Als Ansatz könnte hier die Idee hinter Internet of Things Systemen, bei die Eigenschaftsausprägungen von Dingen (Messsubjekten) aus Sensorwerten abgeleitet werden, dienen. Mit einer entsprechenden IoT-Schicht in Guerilla Sensing könnten Dinge und damit Messsubjekte explizit abgebildet werden. Die Nutzer müssten keine Indirektion über GBoxen und Sensoren machen, sondern könnten aktuelle und historisierte Eigenschaftsausprägungen von Dingen betrachten.

Requirement
Created 27/05/24

Study data

Departments
  • Softwaretechnik
Degree programmes
  • Bachelor's Programme Business Informatics
  • Master's Programme Computing Science
  • Bachelor's Programme Computing Science
  • Master's Programme Business Informatics
Assigned courses
Contact person