Informationen für Gasthörende

Informationen für Gasthörende

Zu erwartende TeilnehmerInnenzahl:
25
Besonderer Hinweis für Gasthörende
In dieser Veranstaltungen können Gasthörende u.U. dennoch aufgenommen werden. Melden Sie sich bitte per E-Mail an studium.generale@uni-oldenburg.de oder unter Tel. 0441/798-2275 oder -2276.
Zeit:
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 15.10.2019), A06 4-411, Ort: A06 4-411
Ort:
A06 4-411
Di. 14:00 - 16:00 (14x)
Voraussetzungen:
Angaben zum Inhalt:
Das Seminar umfasst vier Teile: Im einführenden ersten Teil geht es darum, anhand aktueller Texte zu diskutieren, warum die Auseinandersetzung mit Wissen, dessen Herstellung und Kommunikation aktuell von besonderer Bedeutung ist. Die zentrale These der Debatte um die Wissensgesellschaft war bereits in den 1990er Jahren, dass nach Arbeit, Boden und Kapital nun Wissen die zentrale Ressource für gesellschaftliche Verteilung und Machtverhältnisse ist. Mit der Entwicklung der digitalen Medien entstehen in dieser Debatte neue Schwerpunkte. Während in den ersten Sitzungen die Diskussion empirischer Entwicklungen als Hinter-grund für die Auseinandersetzung mit Wissen im Mittelpunkt steht, geht es in den fol-genden beiden Teilen darum, soziologische Perspektiven für die Auseinandersetzung mit Wissen kennenzulernen. Zu diesem Zweck werden im zweiten Teil die Grundideen und Eckpfeiler der Wissenssoziologie vorgestellt. Auf dieser Grundlage geht es im dritten Teil darum, unterschiedliche Dimensionen des Wissensbegriffs zu sondieren. Gegenstand der Seminardiskussion ist jeweils, die in der Seminarlektüre vorgestellten theoretischen Perspektiven nachzuvollziehen und auf empirische Gegenstände anzuwenden. Ausgestattet mit diesen soziologischen Perspektiven auf Wissen geht es im abschließen-den Teil des Seminars darum, aktuell beobachtbare Konsequenzen aus dem Wandel von Wissen in der modernen Gesellschaft zu diskutieren. Dies betrifft die Frage, wo Wissen hergestellt wird und dabei den steigenden Stellenwert von Organisation im „Konzert“ der Wissensproduktion; das betrifft die Frage, wie Wissen reguliert wird und dabei die Rolle der Politik im Bereich des Wissens; sowie schließlich die Frage, welche Entwicklungen digitale Medien mit sich bringen mögen.
Lehrsprache:
deutsch
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