Informationen für Gasthörende

Informationen für Gasthörende

Zu erwartende TeilnehmerInnenzahl:
20
Besonderer Hinweis für Gasthörende
In dieser Veranstaltungen können Gasthörende u.U. dennoch aufgenommen werden. Melden Sie sich bitte per E-Mail an studium.generale@uni-oldenburg.de oder unter Tel. 0441/798-2275 oder -2276.
Zeit:
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 22.10.2019), Ort: A11 0-018
Ort:
A11 0-018
Di. 10:00 - 12:00 (12x)
Voraussetzungen:
Hinweise zur Teilnahme:
Es wird empfohlen das Seminar in Kombination mit der Vorlesung 4.02.050 zu besuchen. Das Seminar beginnt erst am 22.10.2019
Angaben zum Inhalt:
Verschwörungstheorien lassen sich als Weltdeutungsmuster beschreiben - mit ihnen wird der Anspruch erhoben, zu erklären, wie die Welt 'wirklich' funktioniere. Sie stellen monokausale, geschlossene Systeme dar, die sich einer empirischen Überprüfung entziehen und einer antipluralistischen Verengung des Denkens Vorschub leisten. Im Rahmen des Seminars soll nachverfolgt werden, ab wann Verschgwörungstheorien historisch wirksam wurden, wie dies geschah und welche Interessen hiermit verfolgt wurden. Ein Schwerpunkt wird auf dem östlichen Europa liegen, wo Anfang des 20. Jahrhunderts unter anderem die "Protokolle der Weisen von Zion" entstanden, der wohl einflussreichste Text zur Vorstellung einer angeblichen 'jüdischen Weltverwörung'. Zugleich soll danach gefragt werden, wie Verschwörungstheorien heute im Kontext des World Wide Web funktionieren. Welche Rolle spielen Fake News und Filterblasen? Und kann die historische Quellenkritik einen Beitrag dazu leisten, auch weiterhin zwischen Fakten und Fiktionen zu unterscheiden?
Lehrsprache:
deutsch
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