Informationen für Gasthörende

Informationen für Gasthörende

Zu erwartende TeilnehmerInnenzahl:
64
Besonderer Hinweis für Gasthörende
In dieser Veranstaltungen können Gasthörende u.U. dennoch aufgenommen werden. Melden Sie sich bitte per E-Mail an studium.generale@uni-oldenburg.de oder unter Tel. 0441/798-2275 oder -2276.
Zeit:
Tuesday: 08:15 - 09:45, weekly (ab 18.10.2022), Ort: A14 1-103 (Hörsaal 3), V04 0-033
Ort:
A14 1-103 (Hörsaal 3)
Tue.. 08:15 - 09:45 (13x)
V04 0-033
Tue.. 08:15 - 09:45 (1x)
Voraussetzungen:
Angaben zum Inhalt:
Ausgehend von Freuds Essays „Massenpsychologie und Ich-Analyse“ (1921) und „Das Unbehagen in der Kultur“ (1929/30), sollen einige von Kracauer, Löwenthal und Adorno psychoanalytisch entliehene Begriffe und methodische Prämissen kenntlich gemacht werden, die nicht nur den destruktiven Typus des autoritär-servilen Charakters erklären helfen, die biologisch-ökonomische und politische Basis regressiver Triebstruktur und die Praxis propagandistischer Ideologiebildung von Faschismus, Antisemitismus, Fremdenhass und Klischeebildung offenlegen, sondern auch das Bewusstsein zur Überwindung gesellschaftlicher „Kälte“ (Adorno) durch libidinöse Erziehung der Ich-Stärkung und individueller Zärtlichkeit schärfen. Gelesen und besprochen werden u. a. Siegfried Kracauers Schriften „Das Ornament der Masse“ (1927) und „Totalitäre Propaganda“ (1937), Leo Löwenthals Aufsätze „Zugtier und Sklaverei“ (1933), „Individuum und Terror“ (1945) und „Vorurteilsbilder. Antisemitismus unter amerikanischen Arbeitern“ (1944/45) sowie Adornos Essays „Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda“ (1951), „Individuum und Organisation“ (1953), „Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit (1959), „Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute“ (1962) und „Erziehung nach Auschwitz“ (1966), so dass das triebdynamische Feld falscher Bewusstseinsidentifizierung und deren Kritik entlang der ausgewählten Texte zu durchdringen ist.
Lehrsprache:
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