Informationen für Gasthörende

Informationen für Gasthörende

Zu erwartende TeilnehmerInnenzahl:
80
Zeit:
Montag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 17.10.2022), Ort: A01 0-006
Ort:
A01 0-006
Mo. 16:15 - 17:45 (13x)
Voraussetzungen:
Angaben zum Inhalt:
Natur und Kunst sind die beiden Wesensbereiche, die Goethes Tätigkeit als Forscher, Dichter und Philosoph ausmachen. Das Genre des Reiseberichts, Essays, Gedichts und der Aphorismus sind die Formen, in denen sich seine Natur- und Kunstanschauung als oben genannte Begriffsverzahnung ausdrücken. Es geht u. a. darum, Goethes Spinozismus und seine Entelechie-Vorstellung nachzuzeichnen, das Zusammenspiel von Induktion und Deduktion als methodologisches Gerüst gegenständlichen Denkens festzustellen und die erste und zweite Natur als sich im Kunstwerk wiedererkennende Wirklichkeit poetischer Einbildungskraft zu begreifen. Gelesen und besprochen werden u. a. Goethes „Italienische Reise“ (real: 1786-88 – veröffentlicht: 1817, Teil 1/1829, Teil 2), die Gedichte „Weltseele“ (1803), „Dauer im Wechsel“ (1803), „Urworte. Orphisch“ (1817), „Epirrhema“ (1820), „Eins und Alles“ (1824), „Vermächtnis“ (1829), natur- und kunstwissenschaftliche Essays wie „Studie nach Spinoza“ (1784/85), „Der Versuch als Vermittler von Objekt und Subjekt“ (1792), „Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Stil“ (1792), „Baukunst“ (1795), „Erfahrung und Wissenschaft“ (1798), „Anschauende Urteilskraft“ (1817), „Schicksal der Handschrift“ (1817), „Antik und Modern“ (1818) oder „Nachlese zu Aristoteles‘ Poetik“ (1827) und ausgewählte „Maximen und Reflexionen“ (posthum 1833, teilweise eingestreut im Bildungsroman „Wilhelm Meister“), die sich auf den Zusammenhang von Denken und Tun, Erkenntnis und Wissenschaft sowie Kunst und Künstler beziehen.
Lehrsprache:
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