Informationen für Gasthörende

Informationen für Gasthörende

Zu erwartende TeilnehmerInnenzahl:
120
Zeit:
Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 17.10.2022), Ort: V03 0-C002, (BIS-Saal)
Ort:
V03 0-C002
Mo. 14:15 - 15:45 (1x)
(BIS-Saal)
Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (12x)
Voraussetzungen:
Hinweise zur Teilnahme:
Die Ringvorlesung wird in hybrider Form durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Vorträge in der Universität gehalten werden und wir diese parallel online übertragen. Sie können sich somit aussuchen, ob Sie zur Universität kommen oder die Vorträge ganz bequem von zu Hause aus verfolgen. Mit dieser Art der Veranstaltung ermöglichen wir eine individuelle, ortsunabhängige Teilnahme und können jederzeit auf veränderte Gegebenheiten im Rahmen der pandemischen Entwicklung reagieren. Anmeldung: Für die Teilnahme ist eine Gasthörershaft oder ein Studentenstatus erforderlich. Wenn Sie die Vortragsreihe gerne vor Ort besuchen möchten, wählen Sie bei der Anmeldung bitte die Veranstaltungsnummer 4.03.9998, damit wir für Sie einen Platz reservieren können und die maximale Teilnehmerzahl nicht überschreiten. Für die digitale Variante wählen Sie bitte die Veranstaltungsnummer 4.03.9998-online. Sie haben an einem Termin keine Zeit? Kein Problem! Wir zeichnen alle Vorträge auf und stellen diese im Laufe der jeweiligen Woche per E-Mail bzw. über Stud.IP zur Verfügung. Somit verpassen Sie keinen Vortrag.
Angaben zum Inhalt:
Der Philosoph Karl Jaspers (1883-1969) veröffentlichte erstmals 1923 seine Schrift „Die Idee der Universität“. Darin treibt den gebürtigen Oldenburger die Fragen nach den geistigen Aufgaben, der selbständigen Struktur und dem gesellschaftlichen Stellenwert von Universität um. Verschiedentlich werden dabei im Geiste der Humboldt ´schen Idee der Universität auch neue Überlegungen zum persönlichen Sinn der Bildung und zum Anspruch „selbstseiender“ Individuen prominent. Ins Jahr 2023 fällt nicht nur der hundertste Jahrestag von Jaspers‘ Schrift; zudem will die Ringvorlesung auch an den fünfzigsten Geburtstag der Universität Oldenburg anküpfen, deren Gründung 1973 beschlossen wurde. Anlässlich dieser beiden Jubiläen sollen aktuelle Positionen aus den Human- und Geisteswissenschaften zur Sprache kommen, die einen Überblick über die Forschung in diesem Bereich an unserer Universität vermitteln wollen. Von Bildungsidealen seit der Antike sollen über theologische Aspekte bis hin zu philosophischen Schwerpunkten der Moderne breit gefächerte Einblicke vorgestellt und diskutiert werden. Das so entfaltete Panorama aus verschiedenen Disziplinen und Ansätzen wird erweitert durch Ausblicke auf Kunst und Kunstgeschichte, die auch das Verhältnis von Museum und Universität betreffen und versuchen, historisch kulturelle Grundlagen zu erschließen und verfügbar zu halten. Abschließend rückt im Kontrast die historische Perspektive in den Blick, wie sie Karl Jaspers in seiner „Idee der Universität“ bis in die 1960er Jahre präsentierte, um den Vergleich universitärer Horizonte zu ermöglichen und ihren Wandel anschaulich machen zu können. Unverzichtbar für einen „lebendigen Geist der Universität“ ist Jaspers zufolge die Kommunikation, der mit der Möglichkeit für an die Vorlesungen anschließende Diskussionen immer wieder Raum gegeben werden soll.
Lehrsprache:
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