Informationen für Gasthörende

Informationen für Gasthörende

Zu erwartende TeilnehmerInnenzahl:
40
Besonderer Hinweis für Gasthörende
In dieser Veranstaltungen können Gasthörende u.U. dennoch aufgenommen werden. Melden Sie sich bitte per E-Mail an studium.generale@uni-oldenburg.de oder unter Tel. 0441/798-2275 oder -2276.
Zeit:
Mittwoch: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 19.10.2022), Ort: A14 0-031
Ort:
A14 0-031
Mi. 14:15 - 15:45 (12x)
Voraussetzungen:
Angaben zum Inhalt:
Oft begegnen wir Fiktionen und Utopien in Filmen oder Comics. Man denke nur an die unzähligen Science-Fiction-Filme, die von Marvell, DC und seinen Vertretern in die Kinos gebracht wurden. Neben dem Unterhaltungsfaktor bieten die Filme doch aber auch einen Ansatzpunkt ethischer Überlegungen, beispielsweise bei der Frage, was wir machen, wenn Science-Fiction aufgrund der enormen technischen Entwicklung zur Realität wird. Ist es aus medizinethischer Perspektive vertretbar, den Menschen zukünftig so weit zu „verbessern“, dass er einem heutigen Superhelden ähneln würde? Trägt die Wissenschaft Verantwortung für die technischen Entwicklungen, die sie hervorbringt? Inwieweit dürfen wir die Grenzen menschlicher Möglichkeiten, sei es intellektuell, physisch oder psychisch, durch den Einsatz technologischer Verfahren erweitern, um uns noch Mensch nennen zu dürfen? – Fragen, die nicht nur von der Ethik, sondern auch von der philosophischen Anthropologie und der Wissenschaftstheorie beantwortet werden müssen. Setzt man sich mit Fiktionen und Utopien auf philosophische Weise aktiv auseinander, widmet man sich diesen Fragen und entwickelt Überlegungen, in welcher Welt man leben möchte – und welche Ideen zur Beantwortung der Fragen führen. Fokussiert wird somit das Lernen utopischen Denkens – durch die Integration von Fiktion in den Lernprozess. Auf einer metadidaktischen Ebene werden die Teilnehmenden während des Seminars die didaktischen Nutzungsmöglichkeiten von Filmen im Unterricht kennenlernen, bspw. durch das Herausfiltern des philosophisches Sinngehalts aus Science-Fiction-Spielfilmen, durch die selbstständige Erarbeitung verschiedener Analysewerkzeuge oder auch durch das curriculare Einbetten von Filmen in mehrteilige Lern- und Handlungssituationen.
Lehrsprache:
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