Informationen für Gasthörende

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Zu erwartende TeilnehmerInnenzahl:
30
Zeit:
Termine am Dienstag, 14.02.2023, Dienstag, 21.02.2023, Dienstag, 28.02.2023 13:15 - 16:45, Ort: V03 0-E005
Ort:
V03 0-E005
Dienstag, 14.02.2023, Dienstag, 21.02.2023, Dienstag, 28.02.2023 13:15 - 16:45
Voraussetzungen:
Hinweise zur Teilnahme:
Kostenpflichtiges Seminar im Rahmen des \"Semesterbegleitenden Kursprogramms\" des C3L - Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung! Zur Online-Anmeldung gehen Sie auf folgende Seite: https://uol.de/sbk Eine Anmeldung über Stud.IP zu dieser Veranstaltung ist nicht möglich.
Angaben zum Inhalt:
Die Geschichte des chr. Mönchtums begann mit den ägyptischen Einsiedlern (Anachoreten) des 3. Jahrhunderts, die auch Wüstenväter genannt werden. Der heilige Antonius kann als Symbolfigur des Eremitenlebens angesprochen werden. Der Name Pachomius steht für den Beginn des klösterlichen Gemeinschaftslebens (Koinobitentum). Er gründete in Ägypten die ersten Klöster, in denen die Mönche in kleinen Zellen zusammenlebten. Seit der Mitte des 4. Jahrhunderts wurde das chr. Mönchtum zu einer „Massenbewegung“, die sich im gesamten Mittelmeergebiet verbreitete. Begleitet wurde die Entwicklung von extremen Formen der Askese (Bsp.: Symeon der Säulensteher/Qal‘at Sim‘an). Für das westliche Mönchtum kann Benedikt von Nursia, der das erste Benediktinerkloster in Montecassino gründete, als wichtiger Impulsgeber benannt werden. Seit dem frühen Mittelalter wurde das Mönchtum des Abendlandes von der Regula Benedicti geprägt. In den folgenden Jahrhunderten kam es wiederholt zu Reformen und Neugründungen. Dabei spielten die Rückbesinnung auf mönchische ideale und die Neuformulierung geistlicher Ziele eine wichtige Rolle (z.B. Cluny, Hirsau, Zisterzienser). Aber auch Herrschaftsinteressen beeinflussten die Entwicklungen entscheidend. Zu einer Wiederbelebung der eremitischen Tradition kam es z.B. durch die Kartäuser. Im hohen Mittelalter gaben Franz von Assisi und der hl. Dominikus durch die Gründung von Bettel- und Predigerorden dem Mönchtum neue Impulse, die bis heute ein reiches Ordens leben begründen. Neben geschichtlichen Aspekten werden in dieser Vortragsreihe die kulturellen Leistungen der jeweiligen Zeit thematisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf kunsthistorisch bedeutsamen Zeugnissen (Klosterarchitektur, Ausstattung, Buchmalerei, etc.).
Lehrsprache:
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