Einrichtungsverzeichnis

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Sommersemester 2024 106 Veranstaltungen
VAK Veranstaltungsnummer Titel Typ Vorlesung
Grundstudium
Hauptstudium
Seminar
Praxisveranstaltung
Kolloqium
Forschungsgruppe
Arbeitsgruppe
Projektgruppe
Gremiumsveranstaltung
Community-Forum
Praktikum
Sprachkurs
Fachdidaktik
Exkursion
Tutorium
Arbeitsgemeinschaft
SWS Semesterwochenstunden DozentIn
1.07.063 Politische Theorie und politische Bildung Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Im Zentrum des Seminars steht die Auseinandersetzung mit Politischer Theorie in ihren un-terschiedlichen Ausprägungen, insbesondere mit der Politischen Ideengeschichte und der Po-litischen Philosophie. Dabei geht es jedoch weniger um die vollständige theoretische Rekon-struktion vorhandener politischer Theorien, sondern vielmehr darum, die politiktheoretischen Perspektiven auf politische Bildungsprozesse anzuwenden.

D.h. zum einen sollen ausgewählte politische Theorien hinsichtlich ihres vorhandenen Potenzials zur Planung und Gestaltung von Politikunterricht untersucht werden. Dabei treffen die Studierenden u.a. auf folgende Fragen: Kann der Transfer einzelner politischer Theorien in die politischen Bildungsprozesse gelingen und falls ja, wie? Welche Einsichten und Elemente der politischen Theorien sind für die Planung von Politikunterricht bedeutsam? Wie überzeugend ist die vorliegende Theorie aus heutiger Perspektive und welchen Beitrag kann sie zur Ausgestaltung politischen Unterrichts leisten?

Zum anderen bietet dieses Seminar den Studierenden die Möglichkeit, sich mit der Analyse wesentlicher Begriffe der Politischen Theorie auseinanderzusetzen. Gerechtigkeit, Macht, Demokratie, Freiheit – welche Argumente wurden von Theoretiker*innen genutzt, um diese Begriffe zu deuten und welche Bedeutung haben möglicherweise sowohl der theoretische Diskurs als auch die sich unterscheidende Sinngebung dieser Begriffe für die Politische Bildung und das eigene Unterrichtsgeschehen? Unter diesem Aspekt lernen die Studierenden zentrale Linien der fachwissenschaftlichen Auseinandersetzung sowie aktuelle Grundprobleme der begrifflichen Ausdifferenzierung kennen und erschließen aus diesen möglicherweise relevanten politiktheoretischen Ansätzen, Ideen und Begriffen Konsequenzen auf das eigene zukünftige unterrichtliche Handeln.
Seminar 2 Nikolaj Schulte-Wörmann
1.07.093 Innovationssoziologie: Entstehung und Durchsetzung von Innovationen in der Gesellschaft Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A14 0-030, V03 0-C003

In einer Wissensgesellschaft spielen Innovationen eine zentrale Rolle. Dabei beinhalten Innovationen nicht nur die Neuerfindung und Neukombination von Wissen in neuen oder verbesserten Produkten und Dienstleistungen, sondern setzen auch deren erfolgreiche Markteinführung voraus. Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Fragen, wie, warum und unter welchen Bedingungen Innovationen entstehen und sich in der Gesellschaft durchsetzen. Dazu beleuchten wir Innovationen als komplexe Prozesse, in denen intendierte, aber auch ungeplante und unkontrollierbare Entwicklungen zusammenwirken. Im Laufe des Seminars erarbeiten wir verschiedene Definitionen von Innovationen und theoretische Ansätze der Innovationsforschung: von einer individualistischen Perspektive zu Innovationszyklen und -modellen, Innovationsnetzwerken und -systemen. Wir beschäftigen uns außerdem mit der Rolle von Innovationen für nachhaltige Entwicklung, Digitalisierung und Innovation sowie empirischen Methoden der Innovationsforschung. Über die verschiedenen Themen hinweg diskutieren wir Anwendungsbeispiele, u.a. aus den Bereichen Digitalisierung und Energie.

Die Einführungstexte zum Seminar werden Ihnen über Stud.IP zur Verfügung stehen. Ich erwarte, dass Sie die angegebenen Einführungstexte, die großteils englischsprachige Fachartikel sind, vor der Veranstaltung lesen und auch bereit sind, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen. Für Ihren Leistungsnachweis im Modul müssen Sie beide Seminare (1.07.093 und 1.07.0931) besuchen. Sie halten jeweils in beiden Seminaren einen Kurzvortrag, in dem Sie einen weiterführenden Text vorstellen und auf den Seminarkontext beziehen (ca. 10 Minuten). Außerdem verfassen Sie in einem der beiden Seminare eine Ausarbeitung, die ein theoretisches Konzept auf ein empirisches Thema anwendet (3.000 Wörter +/- 10%). Die Ausarbeitung muss bis spätestens 30. September 2024 über Stud.IP eingereicht werden.
Seminar - Dr. Ricarda Schmidt-Scheele
10.11.210 Sozialisation - Erziehung- Bildung - I Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A14 0-031, V03 0-D003
Seminar 2 Dr. Monika Schlegel, M.A.
1.07.101 Globalisierung und Gesellschaft (pb398) Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

In der Veranstaltung werden zentrale Aspekte der Globalisierung im Hinblick auf ihre Ursachen und Folgen sowie in Bezug auf die Herausforderungen für die Reorganisation von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur behandelt. Vorgestellt werden grundlegende sozialwissenschaftliche Analysen der zunehmend grenzüberschreitenden Reichweite gesellschaftlicher und politischer Prozesse. Das Konzept der Globalisierung verweist darauf, dass die innerstaatlichen Herausforderungen, vor die sich Politik und Wirtschaft gestellt sehen, zunehmend enger mit weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den äußeren Beziehungen von Staaten verknüpft sind. Gleichzeitig geht die Verbreitung neuer Transport‐, Informations‐ und Kommunikationstechnologien mit einer zunehmenden Öffnung nationaler Wirtschaftsräume und einer Intensivierung transnationaler Beziehungen einher. Dies dokumentiert sich auch in der Zunahme internationaler Migrationsprozesse.
Der Wandel, der mit der zunehmenden Öffnung und der verstärkten Verknüpfung nationalstaatlicher Gesellschaften einhergeht und der mit dem Begriff der Globalisierung zusammengefasst wird, verändert auch die Themen der Sozialwissenschaften. Daher wird es in dieser Vorlesung darum gehen, die mit der Globalisierung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verbundenen Tatsachen zu erfassen.
Hierfür gliedert sich die Vorlesung in drei Blöcke. Im ersten Block werden wir Globalisierung und globale Vernetzung aus verschiedenen theoretischen Perspektiven kennenlernen. Dabei geht es auch darum, Grenzen von Globalisierung zu erkennen. Im zweiten Block wenden wir uns einzelnen Feldern zu, in denen wir Globalisierung beobachten können. Dazu gehören Migration, Kultur, Wirtschaft, multinationale Unternehmen und Politik. Abschließend betrachten wir Folgen der Globalisierung: Hierzu gehören Armut und Ungleichheit, Klimaschutz und die Rolle von Entwicklungsländern im Globalisierungsprozess.
Die Prüfungsleistung des Moduls ist ein Portfolio bestehend aus drei schriftlichen Kurzaufgaben und einem mündlichen Seminarbeitrag inkl. Kurzkonzept. Nähere Informationen erhalten Sie im Seminarplan und zu Semesterbeginn.
Vorlesung 2 Prof. Dr. Jannika Mattes
1.07.222 AG: Schwerpunkt Organisation: Innovation und Organisation Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest. Arbeitsgemeinschaft - in Bearbeitung
1.07.471 Project Coaching Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

This course will accompany students in the beginnings of writing their "project" report. We will cover those topics that are relevant for the participants, e.g. scientific writing, research methods, structuring a report, etc.
Kolloquium 2 Prof. Dr. Jannika Mattes
1.07.432 Learning and organisations Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Seminar 2 Prof. Dr. Tonio Oeftering
1.07.096 Soziale Ungleichheiten: Ungleichheit, Arbeit und Familie (Labor) Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Nach Abschluss des Moduls sind Sie mit zentralen Konzepten, Theorien und empirischen Befunden zu Geschlechterungleichheiten in Arbeit und Familie vertraut. Im Seminar adressieren wir dabei die folgenden Fragen: Was sind die wichtigsten Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt? Wie entstehen diese? Dafür erarbeiten wir uns gemeinsam die ausgewählte theoretische und empirische Literatur und diskutieren deren Inhalte kritisch. Im praktischen Teil (Labor) erarbeiten wir gemein-sam die empirische Analyse von Ungleichheiten in Arbeit und Familie mit Hilfe von Daten des Sozi-oökonomischen Panels (SOEP). Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende, die ein tiefergehendes Verständnis von Ungleichheiten in bezahlter und unbezahlter Arbeit erlangen wollen.
Seminar 2 Prof. Dr. Gundula Zoch
1.07.066 Politikunterricht in der Migrationsgesellschaft Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Das Seminar vertieft Inhalte der Vorlesung „Einführung in die Didaktik der Politischen Bildung“ und fokussiert dabei auf die „Migrationsgesellschaft“. Nach einer kurzen Betrachtung des globalen Phänomens Migration wird die Situation von Migrant*innen in Deutschland in den Blick genommen. Es werden aktuelle Diskurse und Studien zur Schule in der Migrationsgesellschaft aufgegriffen und deren Bedeutung und Impulse mit Blick auf Lernende, Lehrkräfte und die Gestaltung von Politikunterricht besprochen und reflektiert. Vermittelt werden damit Kenntnisse grundlegender Ziele, Konzepte und Prinzipien politischer Bildung unter besonderer Berücksichtigung von Lernprozessen in von Diversität geprägten Lerngruppen. Die Veranstaltung basiert auf der aktiven Mitarbeit der Seminarteilnehmenden durch einen Kurzvortrag, das Anfertigen eines Protokolls, Diskussionen, Selbstreflexion und die Besprechung der Seminarlektüre.
Seminar 2 Sara Poma Poma
1.07.092 Sociology of the European Integration (Lehrsprache Englisch) Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

The economic, legal and political integration of Europe is at the core of the process of European integration. In addition to the political transformations induced by the creation, enlargement and deepening of the European Union particularly since the 1990s, European integration has given rise to a fundamental transformation of social relations and the life worlds of people. While in the postwar period, daily life took place primarily in the framework of nation-states, the opening of hitherto largely nationally regulated and limited social fields and spaces has fostered increasing cross-border contacts and a stronger transnationalisation of social interactions, attitudes and interpretations. This transnationalisation of social fields and spaces as a result of European integration lies at the heart of the research on horizontal Europeanization and also of this seminar.
In the first part of the class, a broad overview on the process of European integration, major EU institutions and policy fields will be given. In the second part, horizontal Europeanisation processes in different social fields are analysed, as well as the related conflicts and bargaining relations and their impact on patterns of social inequality. Complementary to the Europeanisation of social fields, the Europeanisation of social space (P. Bourdieu) will be analysed, taking as an example the transnationalisation of everyday practices, collective memories and reference groups of social inequalities. This raises the question how field-specific and space-specific Europeanisation processes are related. In addition, different modes of Europeanization (power/coercion, competition, communication and cooperation) will be analysed. Given the profound crisis of European integration in the wake of the Euro crisis, the final part of the course will emphasise the analysis of conflicts and tensions between national and European regulations, identifications, and patterns of integration and social inequality.
Seminar 2 Prof. Dr. Martin Heidenreich
10.11.207 Sozialisation - Erziehung- Bildung - F Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Seminar 2 Dr. Tim Baalmann
1.07.442 Quantitative research methods Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Seminar 2 Prof. Dr. Sebastian Schnettler, Ph.D.
1.07.023 Einführung in die Sozialstruktur Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Im Seminar werden die Einführungstexte aus der Vorlesung "Einführung in die Sozialstruktur" intensiv anhand von Leitfragen besprochen. Zudem gibt es eine Nachbesprechung der Vorlesung und Klausurvorbereitung.
Seminar 2 Dr. Sven Broschinski
1.07.212 Schwerpunkt Arbeitsmarkt: Income and labour market inequalities in a comparative perspective (Lehrsprache Englisch, Prüfungsleistung Deutsch oder Englisch) Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest. Arbeitsgruppe - in Bearbeitung
1.07.051 Mikrosoziologie Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

In diesem Modul liegt der Schwerpunkt auf mikrosoziologische Themen. Wir wenden uns der Frage zu, wie sich die Strutkuren der Lebenswelt von Individuen analysieren lassen. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Individuen aufgrund der Bedeutung handeln, die die Dinge für sie haben und dass diese Bedeutung in der Interaktion mit anderen entwickelt und weiterverarbeitet wird. In diesem Zusammenhang werden unterschiedliche Akteursmodelle betrachtet und miteinander verglichen. Die Studierenden lernen somit soziale Phänomene und Dynamiken aus der Lebenswelt der Individuen zu verstehen und zu erklären.
Vorlesung 2 Prof. Dr. Michael Feldhaus
1.07.316 Kolloquium Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 10.04.2024)

Das Kolloquium gibt allen, die ihre Abschlussarbeit (Bachelor- oder Masterarbeit) oder ihre Dissertation anfertigen, Gelegenheit, ihre Überlegungen in einem frühen Stadium zur intensiven Diskussion zu stellen.

Themenschwerpunkte:
Handlungs- und entscheidungstheoretische Fragestellungen; Wahlsysteme und kollektives Entscheiden; Kooperation und kollektives Handeln; Spieltheorie, Demokratietheorie und empirische Demokratieforschung;
Vergleichende Politikwissenschaft
Kolloquium 2 Prof. Dr. Jan Sauermann
1.07.232 AG: Schwerpunkt Wissen: Kommunikation und Wissen Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest. Arbeitsgemeinschaft - in Bearbeitung
1.07.083 Internationale Beziehungen Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A14 0-031, V03 0-D003

Dieses Seminar diskutiert neuere wissenschaftliche Studien im Bereich der Internationalen Beziehungen, inklusive der Internationalen Politischen Ökonomie (IPÖ) und der Friedens- und Konfliktforschung. Wir behandeln folgende Themengebiete aus dem Bereich der IPÖ: Theorien, Daten, und Methoden, Gender, Völkerrecht, die Vereinten Nationen, transnationale Akteure, Umweltpolitik, Nationalismus, Kultur, Regionalisierung, und Menschenrechte.
Im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung behandeln wir sowohl zwischenstaatliche Konflikte als auch Bürgerkriege. Folgende Themengebiete werden diskutiert: Theorien, Daten, und Methoden, das internationale System, die dyadische Staatenebene, der Staat als Akteur, die Rolle des Individuums, Allianzen, Armut, Nationalismus, die Rolle von Demokratie in Bürgerkriegen, ökonomische Ungleichheit, der ‚Ressourcenfluch’ und die Rolle von Bodenschätzen, und ‚schwache Staaten’, ‚gescheiterte Staaten’, und Terrorismus.
Darüber hinaus betrachten wir Studien aus dem Bereich der Politischen Bildung sowie die Rolle von Entscheidungen und Prognosen in den Internationalen Beziehungen.
Die Textgrundlage bilden neuere Artikel aus führenden internationalen Fachzeitschriften. Alle Artikel sind über die Universitätsbibliothek elektronisch erhältlich.
Seminar 2 Prof. Dr. Torsten Jörg Selck
1.07.452 Qualitative research methods Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)
Seminar 2 Lena Katharina Dahlhaus, M.A.
1.07.091 Politische Einstellungen und Verhalten (Politische Soziologie) Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Wie nähern sich Bürger:innen der komplexen Welt der Politik? Was beeinflusst ihre Einstellungen gegenüber Politiker:innen, politischen Themen und politischen Systemen? Was erklärt, warum sich einige Bürger:innen wählen, während andere es nicht tun? Und: wie treffen diejenigen, die wählen Entscheidungen über Parteien und Kandidat:innen? In diesem Kurs werden wir diese und ähnliche Fragen zu den politischen Einstellungen und politischem Verhalten erkunden. Obwohl es unmöglich ist, in einem einzigen Semester jeden Aspekt politischer Einstellungen und Verhaltens zu betrachten, versucht diese Vorlesung Ihnen einen Überblick über die zentralen Theorien und aktuelle Forschungsergebnisse zu bieten. Im ersten Abschnitt dieser Vorlesung betrachten wir die Grundlagen politischer Einstellungen. Im zweiten Teil fokussieren wir auf politisches Verhalten und den Einfluss politischer Einstellungen darauf. Abschließend betrachten wir verschiedene politische Einstellungen, die insbesondere in der heutigen Zeit, in der die Demokratie besonders stark herausgefordert wird, von Bedeutung sind.
Vorlesung 2 Dr. Christina-Marie Juen
1.07.313 Kolloquium Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A06 4-411, V03 3-A309

Wie formuliere ich eine klare Fragestellung? Wie schneide ich ein großes Thema, das mich interessiert, klein? Wie baue ich eine wissenschaftliche Arbeit auf? Wie gehe ich bei der Literaturrecherche vor? Die Fragen, die Sie alle im Rahmen von Abschluss- und Projektarbeiten beschäftigen, sind sehr ähnlich. Dieses Kolloquium bietet Raum für Ihre Fragen, für den Austausch miteinander und für die Präsentation Ihrer Arbeiten.

Teilnehmen sollen Studierende, die momentan eine Bachelor-, Master- oder Projektarbeit verfassen und von der Dozentin betreut werden. Meine eigenen Forschungsschwerpunkte liegen in der qualitativen empirischen Sozialforschung, inhaltlich vor allem im Bereich der Innovations- und Organisationsforschung und in der Transitionsforschung (regionaler Energiewandel). Es kann begründete Ausnahmen geben: Falls Sie von mir betreut werden möchten, besprechen wir das am besten persönlich, z.B. in meiner Sprechstunde.
Kolloquium 2 Prof. Dr. Jannika Mattes
1.07.016 Politisches System Deutschlands und der EU Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)
Seminar 2 Dr. Robin Graichen
1.07.082 Internationale Beziehungen (nur für PoWi-Studierende) Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A14 0-031, V03 0-D003

Dieses Seminar diskutiert neuere wissenschaftliche Studien im Bereich der Internationalen Beziehungen, inklusive der Internationalen Politischen Ökonomie (IPÖ) und der Friedens- und Konfliktforschung. Wir behandeln folgende Themengebiete aus dem Bereich der IPÖ: Theorien, Daten, und Methoden, Gender, Völkerrecht, die Vereinten Nationen, transnationale Akteure, Umweltpolitik, Nationalismus, Kultur, Regionalisierung, und Menschenrechte.
Im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung behandeln wir sowohl zwischenstaatliche Konflikte als auch Bürgerkriege. Folgende Themengebiete werden diskutiert: Theorien, Daten, und Methoden, das internationale System, die dyadische Staatenebene, der Staat als Akteur, die Rolle des Individuums, Allianzen, Armut, Nationalismus, die Rolle von Demokratie in Bürgerkriegen, ökonomische Ungleichheit, der ‚Ressourcenfluch’ und die Rolle von Bodenschätzen, und ‚schwache Staaten’, ‚gescheiterte Staaten’, und Terrorismus.
Darüber hinaus betrachten wir Studien aus dem Bereich der Politischen Bildung sowie die Rolle von Entscheidungen und Prognosen in den Internationalen Beziehungen.
Die Textgrundlage bilden neuere Artikel aus führenden internationalen Fachzeitschriften. Alle Artikel sind über die Universitätsbibliothek elektronisch erhältlich.
Seminar 2 Prof. Dr. Torsten Jörg Selck
10.11.206 Sozialisation - Erziehung- Bildung - E Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Seminar - Dr. Tim Baalmann
1.07.095 Demokratie - Theorie und Empirie (Moderne politische Theorien) Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Die Vorlesung „Demokratie – Theorie und Empirie“ bietet eine Einführung in die Demokratietheorie und empirische Demokratieforschung. Die Vorlesung besteht aus drei Blöcken. Zunächst befassen wir uns mit konzeptionellen Fragen: Was ist Demokratie? Wie kann man Demokratie definieren? Wie kann man Demokratie messen? Außerdem befassen wir uns mit zentralen Problemen der Demokratietheorie wie dem „Boundary Problem“ und der „Tyrannei der Mehrheit“.
Im Mittelpunkt des zweiten thematischen Blocks stehen Ansätze zur Erklärung der Stabilität und Qualität von Demokratie. Hier befassen wir uns zum Beispiel mit dem Einfluss wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und institutioneller Faktoren auf Demokratie: Welche Faktoren führen zur Entstehung und fördern die Konsolidierung von Demokratie? Welche Faktoren lassen Demokratien scheitern?
Im dritten Themenblock geht es um theoretische und empirische Arbeiten zur Performanz demokratischer politischer Systeme im Vergleich zu autokratischen Systemen: Wie verhalten sich Demokratien in internationalen Konflikten? Welchen Einfluss hat Demokratie auf die (wirtschaftliche) Entwicklung von Staaten?
Vorlesung 2 Prof. Dr. Jan Sauermann
1.07.041 Statistik II Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: A14 1-103 (Hörsaal 3), A10 1-121 (Hörsaal F)
Termine am Montag, 29.07.2024, Montag, 16.09.2024 12:00 - 14:00, Ort: A07 0-030 (Hörsaal G), A14 1-103 (Hörsaal 3)

Anknüpfend an bereits erworbene einführende Kenntnisse der beschreibenden und schließenden Statistik aus der Veranstaltung Statistik I wird zunächst in die lineare Regressionsanalyse eingeführt, eine Methode, die es erlaubt, ein Merkmal auf Basis eines oder mehrere anderer Merkmale vorherzusagen und die Stärke des damit beschriebenen statistischen Zusammenhang zu bestimmen.
Aufbauend auf die lineare Regression, die auf metrische abhängige Variablen zugeschnitten ist, wird im Anschluss die Familie der generalisierten linearen Modelle (GLM) vorgestellt. Zu dieser Modellfamilie gehören Regressionsmodelle, die geeignet sind, unterschiedlich skalierte abhängige Variablen im Rahmen der Regressionsanalyse zu untersuchen. Dazu gehört z.B. die logistische Regression, die zum Einsatz kommt, wenn die abhängige Variable binär kodiert ist (z.B. ja/nein) oder die Poissonregression, die zum Einsatz bei Zählvariablen kommt.
Vorlesung - Lena Katharina Dahlhaus, M.A.
1.07.231 Communication and Knowledge (Advanced Social Science Theory) Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024), Ort: A06 4-411, A14 1-115

Das Seminar untergliedert sich in zwei Teile: Zunächst bietet es einen Überblick über verschiedene soziologische Ansätze zur Technikforschung. Im zweiten Schritt sollen die techniksoziologischen Ansätze auf die Entwicklung robotischer Technologien bezogen werden. Dabei wird die Frage in den Vordergrund gestellt, ob und inwiefern sich Ethik bzw. ethische Prinzipien oder Normen in die Technik implementieren lassen. Als empirisches Feld wird der Einsatz von Robotern in der Pflege in den Mittelpunkt gestellt werden. Mit Bezug darauf werden weitere normative Frage diskutiert, die sich aus dem Einsatz von Robotern in der Pflege ergeben.
Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Seminar - Dr. Jonas Barth
1.07.113 Strukturen und Prozesse der Vergesellschaftung Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

In diesem Seminar werden wir das Buch „Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne“ von Jan Philipp Reemtsma lesen. In diesem Buch stellt Reemtsma die Frage nach der Konstitution der Moderne und entwirft anhand von Beispielen aus Literatur, Mythologie und Geschichte eine Gesellschaftstheorie, die sich mit Gewalt in der Moderne auseinandersetzt. Wir werden uns im Rahmen des Seminars mit der Konstellation von Vertrauen, Gewalt und Macht auseinandersetzen und eine Perspektive kennenlernen, die uns das Sprechen über Gewalt ermöglicht.

Es handelt sich bei diesem Seminar um ein Lektüreseminar, d.h. es wird von den Teilnehmer*innen erwartet, dass sie mindestens die vorgegebenen Teile des Buches lesen.

Das Buch kann open access über die Bibliothek bezogen werden unter folgendem Link:
https://elibrary-utb-de.eres.lb-oldenburg.de/action/showBook?doi=10.38070%2F9783868545814

Prüfungsleistung: Inhalte des Seminars werden in die Klausur der Vorlesung „Strukturen und Prozesse“ eingehen.
Seminar 2 Süheda Tozlu, (sie/ihr)
1.07.014 Politisches System Deutschlands und der EU Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Seminar 2 Dr. Robin Graichen
1.07.141 Migrant*innen in Oldenburg (soziologische, qualitative Lehrforschung Teil II) Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Etwa ein Viertel der in Deutschland lebenden Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Diese sind jeweils zur Hälfte Deutsche bzw. Ausländer:innen. Wichtige Gründe für eine Einwanderung sind Flucht, Erwerbstätigkeit, Familienzusammenführung und die Aufnahme eines Studiums oder einer Ausbildung. Bei der Integration in das Gastland treffen die Migrant:innen auf zahlreiche Barrieren, etwa auf Sprachbarrieren, eine geringe oder im Gastland nicht anschlussfähige Ausbildung, fehlende soziale Kontakte und auch Diskriminierung.
Dies gilt insbesondere für die etwa 3 Millionen Schutzsuchenden, die in Deutschland leben. Die Integration von Migrant:innen und speziell Schutzsuchenden ist eine herausfordernde Aufgabe. Hierfür haben sich im Laufe der langjährigen Erfahrungen mit Zuwanderung und Fluchtmigration in Deutschland und auch speziell in Oldenburg vielfältige Strukturen für die Integration unterschiedlichster Gruppen von Migrant:innen herausgebildet, angefangen von der Bundesagentur für Arbeit und den ihr (u.a.) zugeordneten Jobcentern, den lokalen Integrationsämtern, Sprachschulen, Erstaufnahmestellen wie in Blankenburg und zivilgesellschaftlichen Initiativen wie der Interkulturellen Arbeitsstelle für Forschung, Dokumentation, Bildung und Beratung (IBIS) in Oldenburg oder der Industrie- und Handwerkskammer oder einschlägigen Bildungswerken.
Im Rahmen dieser Lehrforschung geht es darum, dass sich Studierende sowohl theoretisch als auch empirisch mit einem selber gewählten Thema im Rahmen dieses Themenkomplexes auseinandersetzen, etwa mit der Frage, in welchen Bereichen Migranten und insbesondere Flüchtlinge auf Unterstützung angewiesen sind, wie die verschiedenen staatlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteure bei der Integration von Flüchtlingen zusammenwirken und welche Barrieren es hierbei gibt. Den Studierenden wird somit vorgeschlagen, die lokale Ebene der Unterstützungsstrukturen für Flüchtlinge am Beispiel einer Kommune, der Stadt Oldenburg, genauer zu untersuchen. Dieser Vorschlag kann allerdings in Abhängigkeit von den persönlichen und wissenschaftlichen Interessen, Kontakten und Vorerfahrungen der Studierenden variiert und modifiziert werden.
Ein Ziel dieser Lehrforschung ist es, dass Studierende im Rahmen einer eigenständigen Erhebung lernen, eine eigene, empirisch bearbeitbare Fragestellung zu definieren, sich einen geeigneten theoretischen Zugang zu erarbeiten und anschließend eine eigene empirische Untersuchung durchzuführen und auszuwerten. Damit soll zum einen ein Beitrag zur fachlichen und methodi¬schen Ausbildung von Studierenden geleistet werden, zum anderen sollen neue Forschungsthemen aufgegriffen und bearbeitet werden. Hierzu müssen drei Phasen abgearbeitet werden: Zunächst werden das Thema definiert, die vorhandene Literatur gesichtet, ein eigener Ansatz erarbeitet und erste Überlegungen zum methodischen Design der eigenen Erhebungen angestellt. Dies ist die Aufgabe des ersten Semesters. Anschließend werden die empirischen Erhebungen durchgeführt, am besten in den Semesterferien. Im letzten Schritt, d.h. im zweiten Semester, werden die Ergebnisse ausgewertet und der Endbericht – der als Ar¬beitspapier veröffentlicht werden soll – erstellt und die Forschungsergebnisse präsentiert. Auch eine Veröffentlichung als Buch ist denkbar. Erforderlich ist das aktive Mitwirken in einer Projektgruppe über zwei Semester. In der Gruppe zu erfüllende Tätigkeiten: Entwicklung einer Untersuchungsfrage und eines Instru¬ments, Durchführung einer Erhebung, die Auswertung der Erhebung im Rahmen des Endberichts sowie die Präsentation der Ergebnisse. Um die Arbeit zu strukturieren und ein geeignetes Ziel zu definieren, wird ähnlich wie in einem „richtigen“ Forschungsprojekt möglichst bald die Struktur des Endberichts definiert (Einleitung, Stand der Diskussion, Eigener Ansatz und Hypothesen, Methoden und Forschungsdesign, empirische Ergebnisse, Zusammenfassung und Ausblick). Vorrangig verwendet werden qualitative Methoden, etwa Interviews mit Migrant*innen, Fokusgruppen, teilnehmende Beobachtungen.
Seminar 2 Prof. Dr. Martin Heidenreich
1.07.116 Strukturen und Prozesse der Vergesellschaftung Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

In diesem Seminar werden wir das Buch „Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne“ von Jan Philipp Reemtsma lesen. In diesem Buch stellt Reemtsma die Frage nach der Konstitution der Moderne und entwirft anhand von Beispielen aus Literatur, Mythologie und Geschichte eine Gesellschaftstheorie, die sich mit Gewalt in der Moderne auseinandersetzt. Wir werden uns im Rahmen des Seminars mit der Konstellation von Vertrauen, Gewalt und Macht auseinandersetzen und eine Perspektive kennenlernen, die uns das Sprechen über Gewalt ermöglicht.

Es handelt sich bei diesem Seminar um ein Lektüreseminar, d.h. es wird von den Teilnehmer*innen erwartet, dass sie mindestens die vorgegebenen Teile des Buches lesen.

Das Buch kann open access über die Bibliothek bezogen werden unter folgendem Link:
https://elibrary-utb-de.eres.lb-oldenburg.de/action/showBook?doi=10.38070%2F9783868545814

Prüfungsleistung: Inhalte des Seminars werden in die Klausur der Vorlesung „Strukturen und Prozesse“ eingehen.
Seminar 2 in Bearbeitung
1.07.311 Kolloquium Montag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Themenschwerpunkte für Abschlussarbeiten:
Sozialstrukturanalyse: Ungleichheiten; Armut und Reichtum; Deprivation; Exklusion

Arbeitssoziologie, Innovations- und Organisationsforschung: Subjektivierung der Arbeit; Beschäftigungsregime; Aktivierungsstrategien; multinationale Unternehmen; Innovationsnetzwerke

Regionalforschung: regionale Innovationssysteme; regionale Ungleichheiten; Kulturwirtschaft

Europaforschung: europäische Beschäftigungs- und Inklusionspolitiken; Ungleichheiten in Europa soziales Europa
Kolloquium 2 Prof. Dr. Martin Heidenreich
1.07.044 Statistik II Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)
Übung 2 Alena Klenke
1.07.093.1 Techniksoziologie: Wechselspiel aus Technik und Gesellschaft Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Es scheint, als seien wir heute mehr denn je von Technologien umgeben – sowohl im Privaten als auch im Arbeitsleben strukturieren sie unser Handeln und Denken. Die Frage, welche Rolle Technologien und Innovationen für die gesellschaftliche Entwicklung spielen, beschäftigt die Sozialwissenschaften seit langer Zeit. Während Innovationen eher für das „Neue“ und das Durchbrechen von Institutionen stehen, scheint Technik, eher das Handfeste, das Stabilisierende und das Strukturierende in der Gesellschaft zu symbolisieren. Im Seminar beschäftigen wir uns mit Technik aus soziologischer Perspektive und diskutieren verschiedene Theorien und Ansätze der Techniksoziologie. Dabei nehmen wir besonders die unterschiedlichen Perspektiven auf das Wechselspiel zwischen technischer und gesellschaftlicher Entwicklung in den Blick: Inwieweit determiniert die Technik die Gesellschaft und wie können Technologien als Manifestierung von gesellschaftlichen (Macht-)Verhältnissen verstanden werden? Über die verschiedenen Themen hinweg diskutieren wir Anwendungsbeispiele, u.a. aus den Bereichen Digitalisierung und Energie.

Die Einführungstexte zum Seminar werden Ihnen über Stud.IP zur Verfügung stehen. Ich erwarte, dass Sie die angegebenen Einführungstexte, die großteils englischsprachige Fachartikel sind, vor der Veranstaltung lesen und auch bereit sind, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen. Für Ihren Leistungsnachweis im Modul müssen Sie beide Seminare (1.07.093 und 1.07.0931) besuchen. Sie halten jeweils in beiden Seminaren einen Kurzvortrag, in dem Sie einen weiterführenden Text vorstellen und auf den Seminarkontext beziehen (ca. 10 Minuten). Außerdem verfassen Sie in einem der beiden Seminare eine Ausarbeitung, die ein theoretisches Konzept auf ein empirisches Thema anwendet (3.000 Wörter +/- 10%). Die Ausarbeitung muss bis spätestens 30. September 2024 über Stud.IP eingereicht werden.
Seminar 2 Dr. Ricarda Schmidt-Scheele
1.07.011 Politisches System Deutschlands und der EU Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2024), Ort: A11 1-101 (Hörsaal B)
Termine am Donnerstag, 11.07.2024 11:30 - 13:30, Montag, 09.09.2024 12:00 - 14:00, Ort: A14 1-101 (Hörsaal 1), A14 1-102 (Hörsaal 2), A11 1-101 (Hörsaal B)

Welche Gespenster von Weimar standen an der Wiege des Grundgesetzes? Warum sitzen so viele Fraktionen im Bundestag und welche Auswirkungen hat dies? Wer wählt welche Partei und warum? Wie werden Gesetze gemacht und welche Rolle spielt der Föderalismus? Inwiefern spielt bei all dem das Bundesverfassungsgericht eine Rolle? Und: welchen Einfluss hat eigentlich die Europäische Union und warum sind die Wahlen zum Europäischen Parlament so wichtig? Diese Fragen, und noch viele weitere, werden wir im Laufe dieses Semester beantworten. Um diese Fragen zu beantworten betrachten wir neben den zentralen Institutionen (Bundestag, Bundesrat, Bundesverfassungsgericht) auch das Wahl- und Parteiensystem Deutschlands und das Verhalten von Wähler:innen. Wir befassen und mit dem Gesetzgebungsprozess im politischen System Deutschlands und auch der EU. Im Bereich der Europäischen Union fokussieren wir uns auf die EU-Parlamentswahlen 2024 sowie auch die zentralen Organe und deren Funktionsweise. Die Inhalte der Vorlesung werden in den Seminaren vertieft und bspw. durch Ländervergleiche mit anderen politischen Systemen erweitert. Ziel dieser Vorlesung ist es nicht nur, Sie mit grundlegenden Konzepten, Begriffen und Funktionsweisen der politischen Systeme Deutschlands und der EU vertraut zu machen, sondern Ihnen analytisches und selbstständiges wissenschaftliches Denken sowie Kenntnisse politikwissenschaftlicher Forschungsmethoden zu vermitteln.
Vorlesung 2 Dr. Christina-Marie Juen
1.07.221 Advanced Topics in Sociology: Innovation and Organisation Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A06 4-411, V03 3-A309

In this seminar we will analyse the organisation of innovation. The starting point of the seminar is the dilemma between stability and change that arises from the need to maintain operational routines (stability) and the pressure to offer new and innovative products (change). The focus lies therefore on the handling and coordination of innovation projects. First of all, we get to know different organisational forms for innovation (hierarchy, markets, networks). Their strengths and weaknesses can be understood against the background of classical and modern innovation theories. In the next step, we explore the specificities of innovation projects in multinational companies. This also raises the question of organisational innovation management. We will further get to know the challenges that go along with innovating the organisation itself, i.e. organisational learning and organisational change. Zooming out to the interplay between organisations, we will work with the concept of innovation systems.
The introductory texts for the seminar will be available to participants via Stud.IP. I expect all participants to read the specified introductory texts before the seminar and to be prepared to actively participate in the discussion. You will obtain the certificate of achievement in this module through a short presentation (10-15 minutes) and a research essay (2000-2500 words).
Seminar 2 Prof. Dr. Jannika Mattes
1.07.108 Wandel der Arbeitswelt in der globalisierten Gesellschaft Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: V03 0-C003, V03 0-D003
Termine am Dienstag, 02.04.2024 10:00 - 11:45, Ort: V03 0-C003

In diesem Seminar wird das Thema Arbeit und Organisation aus soziologischer Perspektive behandelt. Es werden Kenntnisse über die moderne Organisations- und Arbeitsgesellschaft vermittelt und ein Überblick über klassische und neuere organisationstheoretische Ansätze und über grundlegende organisationssoziologische Themen (Ziele, Strukturen, Mitglieder und Wandel von Organisationen) vermittelt. Weiterhin werden die institutionelle Regulierung von Arbeit in ausgewählten Dimensionen (Beruf, industrielle Beziehungen, Arbeitsmarkt und Ungleichheiten) diskutiert und auf aktuelle Diskussionen über die Entgrenzung, Flexibilisierung und teilweise Prekarisierung der Arbeit eingegangen.
Seminar 2 Prof. Dr. Martin Heidenreich
1.07.034 Qualitative Sozialforschung Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Seminar 2 Lena Katharina Dahlhaus, M.A.
1.07.321 Kolloquium Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Abschlussarbeiten im Bereich der AG "Soziale Ungleichheiten" sind an die Teilnahme am Kolloquium für Bachelor- und Masterarbeiten gekoppelt. Themenschwerpunkte für Abschlussarbeiten umfassen u.a.:
  • Soziologie Sozialer Ungleichheiten (z.B. in Bildung, Erwerbstätigkeit, Beruf oder Familie)
  • Rolle von Sozial- und Familienpolitik
  • Einstellungen zu Politik und Gesellschaft (z.B. politische Einstellungen, Geschlechterrollen)

Bitte beachten Sie die ausführlichen Hinweise zur Bearbeitung und Betreuung im Leitfaden der AG:
https://uol.de/sozialwissenschaften/ungleichheiten/lehre

Die Betreuungskapazitäten sind auf 10 Teilnehmende beschränkt.
Kolloquium 2 Prof. Dr. Gundula Zoch
1.07.061 Einführung in die Didaktik der politischen Bildung Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

In diesem Modul werden Einblicke in die Grundlagen der politischen Bildung gegeben. Hierzu gehören u.a. die Geschichte der politischen Bildung; Theoretische Grundlagen der politischen Bildung (Beutelsbacher Konsens usw.); Klassische Theorien, Konzeptionen und Autor:innen; Politikdidaktische Prinzipien; Kompetenzorientierung in der politischen Bildung; exemplarische Inhaltsfelder; Rahmenbedingungen der politischen Bildung in Schule, Jugend- und Erwachsenenbildung
Vorlesung 2 Prof. Dr. Tonio Oeftering
10.11.203 Sozialisation - Erziehung- Bildung - B Termine am Freitag, 05.04.2024 14:00 - 16:00, Freitag, 12.04.2024 14:00 - 18:00, Freitag, 03.05.2024, Freitag, 17.05.2024, Freitag, 07.06.2024 14:00 - 20:00, Ort: A04 5-516, A04 1-116, A01 0-006
Dieses Seminar wird als Blockseminar veranstaltet, um die medienpraktische Arbeit mit iPads zu integrieren. Sie werden Fallbeispiele zu den Seminarinhalten von einem Medienformat in ein anderes überführen, z. B. von Text zu Stop-Motion, von Film zu Graphic Novel, von Comic zu Hörspiel. Die Fallbeispiele können als OER (Open Educational Ressources) auf der Methodenkartei veröffentlicht werden: www.methodenkartei.uni-oldenburg.de
Seminar - Dr. Nadine Hüllbrock
1.07.026 Einführung in die Sozialstruktur Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

Im Seminar werden die Einführungstexte aus der Vorlesung "Einführung in die Sozialstruktur" intensiv anhand von Leitfragen besprochen. Zudem gibt es eine Nachbesprechung der Vorlesung und Klausurvorbereitung.
Seminar 2 Dr. Sven Broschinski
1.07.101 B Globalisierung und Gesellschaft für das Modul sow113 (MEd Politik-Wirtschaft) Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), A07 0-030 (Hörsaal G)

In der Veranstaltung werden zentrale Aspekte der Globalisierung im Hinblick auf ihre Ursachen und Folgen sowie in Bezug auf die Herausforderungen für die Reorganisation von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur behandelt. Vorgestellt werden grundlegende sozialwissenschaftliche Analysen der zunehmend grenzüberschreitenden Reichweite gesellschaftlicher und politischer Prozesse. Das Konzept der Globalisierung verweist darauf, dass die innerstaatlichen Herausforderungen, vor die sich Politik und Wirtschaft gestellt sehen, zunehmend enger mit weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den äußeren Beziehungen von Staaten verknüpft sind. Gleichzeitig geht die Verbreitung neuer Transport‐, Informations‐ und Kommunikationstechnologien mit einer zunehmenden Öffnung nationaler Wirtschaftsräume und einer Intensivierung transnationaler Beziehungen einher. Dies dokumentiert sich auch in der Zunahme internationaler Migrationsprozesse.
Der Wandel, der mit der zunehmenden Öffnung und der verstärkten Verknüpfung nationalstaatlicher Gesellschaften einhergeht und der mit dem Begriff der Globalisierung zusammengefasst wird, verändert auch die Themen der Sozialwissenschaften. Daher wird es in dieser Vorlesung darum gehen, die mit der Globalisierung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verbundenen Tatsachen zu erfassen.
Hierfür gliedert sich die Vorlesung in drei Blöcke. Im ersten Block werden wir Globalisierung und globale Vernetzung aus verschiedenen theoretischen Perspektiven kennenlernen. Dabei geht es auch darum, Grenzen von Globalisierung zu erkennen. Im zweiten Block wenden wir uns einzelnen Feldern zu, in denen wir Globalisierung beobachten können. Dazu gehören Migration, Kultur, Wirtschaft, multinationale Unternehmen und Politik. Abschließend betrachten wir Folgen der Globalisierung: Hierzu gehören Armut und Ungleichheit, Klimaschutz und die Rolle von Entwicklungsländern im Globalisierungsprozess.
Als Prüfungsleistung für das Modul (Vorlesung & Seminar) muss ein Portfolio, bestehend auf 5 Fragen, schriftlich eingereicht werden.
Vorlesung - Prof. Dr. Jannika Mattes
1.07.031 Qualitative Sozialforschung Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A14 1-103 (Hörsaal 3)
Termine am Dienstag, 09.07.2024 16:00 - 17:00, Mittwoch, 04.09.2024 10:00 - 11:00, Ort: A11 1-101 (Hörsaal B), A14 1-103 (Hörsaal 3)

In der Veranstaltung sollen die Studierenden methodologische Grundlagen und methodische Ansätze qualitativer Sozialforschung und ihre Anwendung kennenlernen. Neben der Vermittlung von Kenntnissen zur Zielsetzung und den Prinzipien qualitativer Sozialforschung, liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Besprechung zentraler Erhebungs- und Interpretationsverfahren. Zudem erfolgt eine Auseinandersetzung mit Gütekriterien, Forschungsethik und den Grenzen qualitativer Forschung. In den Übungen werden typische Problemstellungen und Herausforderungen der Erhebungs- und Auswertungspraxis vertieft und ausgewählte Auswertungsstrategien praktisch angewendet.
Vorlesung 2 Prof. Dr. Sebastian Schnettler, Ph.D.
1.07.095.1 Repräsentation in demokratischen Systemen – Konzeptionen, Praxis und Vergleich Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Ziel dieses Seminars ist ein vertieftes Verständnis für das politikwissenschaftliche Konzept der Repräsentation. Zu Beginn des Seminars werden Studierende sich mit unterschiedlichen Repräsentationskonzeptionen vertraut machen. Auf einem fundierten theoretischen Fundament aufbauend, werden im weiteren Verlauf des Seminars demokratische Regimes hinsichtlich der ihnen zu Grunde liegenden Repräsentationslogiken untersucht und miteinander verglichen.
Seminar 2 Dirk Stierand, M.A.
1.07.318 Kolloquium Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.04.2024), Ort: A06 4-411, A14 1-115

Themenschwerpunkte für Abschlussarbeiten:
Politische Institutionen und Organisationen, Verfassungs- und Gesetzgebungspolitik, Politikfeldanalyse und Aussenpolitikanalyse, Verhandlungs- und Entscheidungstheorien
Kolloquium 2 Prof. Dr. Torsten Jörg Selck
1.07.033 Qualitative Sozialforschung Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Seminar 2 Lena Katharina Dahlhaus, M.A.
10.11.209 Sozialisation - Erziehung- Bildung - H Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)
Seminar - Prof. Dr. Michael Feldhaus
1.07.028 Einführung in die Sozialstruktur Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Im Seminar werden die Einführungstexte aus der Vorlesung "Einführung in die Sozialstruktur" intensiv anhand von Leitfragen besprochen. Zudem gibt es eine Nachbesprechung der Vorlesung und Klausurvorbereitung.
Seminar 2 Nicolai Gröpler
1.07.085 Arbeiten - Wohnen - Leben - wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Mittwoch: 12:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 10.04.2024), virtuell synchron
Termine am Mittwoch, 15.05.2024 12:00 - 14:00

Klimakrise, Digitalisierung, Sicherheit – die Stadt der Zukunft muss sich mit anderen Themen beschäftigen, als es die Städte de Vergangenheit getan haben. Regeln, die bisher galten, verlässliche Komponenten – vieles steht auf dem Prüfstand. Welche Bedeutung hat der Föderalismus? Welche neuen Wege müssen bestritten werden? Auf welche Strategien sollten Kommunen setzen? Wie werden sich unsere Städte in Zukunft verändern?

Hier die Themen:

i. Die Lage der Kommunen.
II. Die Bedeutung des Föderalismus.
III. Der Einfluss von Globalisierung und EU.
IV. Daseinsvorsorge versus Ökonomie.
V. Die Stadt der Zukunft/Die langfristigen Optionen:
  • Heimat/Sicherheit
  • Arbeitsplätze
  • Stadtentwicklung/Kultur
VI. Neue Aufgaben/Neue Chancen.
4 Beispiele:
Digitalisierung, Bildung, Klimawandel, Gesundheit
VII. Innovative Handlungskonzepte und Entwicklungsmöglichkeiten: 10 Aspekte
VIII. Fazit

Ein Leistungsnachweis kann erworben werden.
Seminar 2 Prof. Arno Schreiber
1.07.021 Einführung in die Sozialstrukturanalyse Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: A11 1-101 (Hörsaal B)
Termine am Montag, 15.07.2024 11:00 - 13:00, Montag, 12.08.2024 10:00 - 12:00, Ort: A14 1-101 (Hörsaal 1), A14 1-102 (Hörsaal 2), A11 1-101 (Hörsaal B)

In der Veranstaltung sollen die Studierenden die grundlegenden Konzepte der Ungleichheitsforschung und zentrale Ansätze zur Analyse der deutschen und europäischen Sozialstrukturen kennenlernen. Herausgearbeitet werden die Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Theorieangebote. Weiterhin sollen die methodischen Grundlagen der empirischen, insbesondere der international vergleichenden Sozialstrukturanalyse erarbeitet und die Grenzen nationalstaatlich fokussierter Ansätze aufgezeigt werden. Drittens sollen Kenntnisse über die Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland im historischen und internationalen Vergleich vermittelt werden. Wichtige Themen der Vorlesung sind Modernisierung, Individualisierung, Klassenstruktur, Bildung und Arbeitsmarkt, soziale Mobilität, Lebensläufe und Kohorten, Verteilung von Einkommen und Reichtum, Familie, Heiratsmärkte, Fertilität.
Vorlesung 2 Prof. Dr. Martin Heidenreich
1.07.101 C Globalisierung und Gesellschaft für das Modul pb012 (außerschulisch) Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), A07 0-030 (Hörsaal G)

In der Veranstaltung werden zentrale Aspekte der Globalisierung im Hinblick auf ihre Ursachen und Folgen sowie in Bezug auf die Herausforderungen für die Reorganisation von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur behandelt. Vorgestellt werden grundlegende sozialwissenschaftliche Analysen der zunehmend grenzüberschreitenden Reichweite gesellschaftlicher und politischer Prozesse. Das Konzept der Globalisierung verweist darauf, dass die innerstaatlichen Herausforderungen, vor die sich Politik und Wirtschaft gestellt sehen, zunehmend enger mit weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den äußeren Beziehungen von Staaten verknüpft sind. Gleichzeitig geht die Verbreitung neuer Transport‐, Informations‐ und Kommunikationstechnologien mit einer zunehmenden Öffnung nationaler Wirtschaftsräume und einer Intensivierung transnationaler Beziehungen einher. Dies dokumentiert sich auch in der Zunahme internationaler Migrationsprozesse.
Der Wandel, der mit der zunehmenden Öffnung und der verstärkten Verknüpfung nationalstaatlicher Gesellschaften einhergeht und der mit dem Begriff der Globalisierung zusammengefasst wird, verändert auch die Themen der Sozialwissenschaften. Daher wird es in dieser Vorlesung darum gehen, die mit der Globalisierung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verbundenen Tatsachen zu erfassen.
Hierfür gliedert sich die Vorlesung in drei Blöcke. Im ersten Block werden wir Globalisierung und globale Vernetzung aus verschiedenen theoretischen Perspektiven kennenlernen. Dabei geht es auch darum, Grenzen von Globalisierung zu erkennen. Im zweiten Block wenden wir uns einzelnen Feldern zu, in denen wir Globalisierung beobachten können. Dazu gehören Migration, Kultur, Wirtschaft, multinationale Unternehmen und Politik. Abschließend betrachten wir Folgen der Globalisierung: Hierzu gehören Armut und Ungleichheit, Klimaschutz und die Rolle von Entwicklungsländern im Globalisierungsprozess.
Die Prüfungsleistung des Moduls ist ein Portfolio bestehend aus drei schriftlichen Kurzaufgaben und einem mündlichen Seminarbeitrag inkl. Kurzkonzept. Nähere Informationen erhalten Sie im Seminarplan und zu Semesterbeginn.
Vorlesung - Prof. Dr. Jannika Mattes
1.07.096.1 Soziale Ungleichheiten: Ungleichheit, Arbeit und Familie Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Nach Abschluss des Moduls sind Sie mit zentralen Konzepten, Theorien und empirischen Befunden zu Geschlechterungleichheiten in Arbeit und Familie vertraut. Im Seminar adressieren wir dabei die folgenden Fragen: Was sind die wichtigsten Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt? Wie entstehen diese? Dafür erarbeiten wir uns gemeinsam die ausgewählte theoretische und empirische Literatur und diskutieren deren Inhalte kritisch. Im praktischen Teil (Labor) erarbeiten wir gemein-sam die empirische Analyse von Ungleichheiten in Arbeit und Familie mit Hilfe von Daten des Sozi-oökonomischen Panels (SOEP). Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende, die ein tiefergehendes Verständnis von Ungleichheiten in bezahlter und unbezahlter Arbeit erlangen wollen.
Seminar 2 Prof. Dr. Gundula Zoch
1.07.117 Strukturen und Prozesse der Vergesellschaftung Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

In diesem Seminar werden wir das Buch „Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne“ von Jan Philipp Reemtsma lesen. In diesem Buch stellt Reemtsma die Frage nach der Konstitution der Moderne und entwirft anhand von Beispielen aus Literatur, Mythologie und Geschichte eine Gesellschaftstheorie, die sich mit Gewalt in der Moderne auseinandersetzt. Wir werden uns im Rahmen des Seminars mit der Konstellation von Vertrauen, Gewalt und Macht auseinandersetzen und eine Perspektive kennenlernen, die uns das Sprechen über Gewalt ermöglicht.

Es handelt sich bei diesem Seminar um ein Lektüreseminar, d.h. es wird von den Teilnehmer*innen erwartet, dass sie mindestens die vorgegebenen Teile des Buches lesen.

Das Buch kann open access über die Bibliothek bezogen werden unter folgendem Link:
https://elibrary-utb-de.eres.lb-oldenburg.de/action/showBook?doi=10.38070%2F9783868545814

Prüfungsleistung: Inhalte des Seminars werden in die Klausur der Vorlesung „Strukturen und Prozesse“ eingehen.
Seminar 2 in Bearbeitung
1.07.094.1 Klassiker der Rechtssoziologie (Vertiefung Soziologische Theorie I) Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

„Recht“ ist überall, denn Recht ist da, wo es Normen gibt.
Doch auch, wenn mann dieser allgemeinen Aussage nicht zustimmen sollte, muss festgehalten werden: Als Sammlung von Texten (Gesetze und Verordnungen) wird darin ein Großteil des gesellschaftlichen Lebens rechtlich kodifiziert. Das betrifft nicht nur das Strafrecht (ist Diebstahl erlaubt?) oder öffentliches Recht (z.B. Verfassungen oder europäisches Recht), sondern bis ins Kleinst unseres Lebens: Darf an der Außenwand eines Hauses eine dickere Isolierung aufgebracht werden, wenn dadurch die Eigentumsgrenzen des Nachbargrundstücks überschritten werden? Das Recht begegnet uns nicht nur in Rechtstexten, sondern natürlich auch als Gegenstand von Entscheidungen, die verfahrensmäßig gestaltet werden: im Gerichtssaal. Und schließlich kann das Recht auch eine Rolle in unserem Alltagsverhalten spielen: Orientieren wir unsere Alltagshandlungen in Übereinstimmung mit geltendem Recht? Oder brechen wir damit?
So gesehen gibt es kaum einen gesellschaftlichen Bereich, der nicht auf die eine oder andere Art von Recht berührt bzw. strukturiert wird. Deshalb ist das Recht ein ausgezeichneter Gegenstand der Sozialwissenschaften, die das moderne Recht als einen Sonderfall gesellschaftlicher Rechtsgestaltung untersuchen. Was ist aus sozialwissenschaftlicher (und nicht aus rechtswissenschaftlicher) Perspektive das Besondere des modernen Rechts? Wie kann es auf den Punkt gebracht werden?
In den Seminaren werden auf diese Frage zwei klassische Antworten gelesen, die auch heute noch sowohl für die sozialwissenschaftliche wie rechtswissenschaftliche Rechtssoziologie von herausragender Bedeutung sind.
Die verstehende Soziologie Max Webers beinhaltet nicht nur bedeutende rechtssoziologische Bestandteile, sondern ist im Ganzen rechtssoziologisch konzipiert, weil sie immer wieder auf das Konzept der legitimen Herrschaft zurückgeführt wird: Recht ist demnach eine Ordnung, die a) durch Anwendung physischen Zwangs abgesichert wird und die b) befolgt wird, weil ihr Legitimität beigemessen wird.
Die Systemtheorie Luhmanns hingegen legt den Fokus darauf, dass es sich beim Recht um generalisierte Verhaltenserwartungen handelt, an denen auch dann festgehalten werde, wenn sie verletzt werden.
Das Ziel des Moduls besteht darin, sich diese zwei Perspektiven gründlich zu erarbeiten und ihre Konsequenzen für die empirische Analyse des Rechts herauszustellen. Interesse an und die Bereitschaft für die Lektüre schwieriger Texte sollten mitgebracht werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben.
Seminar 2 Dr. Jonas Barth
1.07.017 Politisches System Deutschlands und der EU Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)
Seminar 2 Dr. Robin Graichen
1.07.018 Politisches System Deutschlands und der EU Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)
Seminar 2 Darius Ribbe
1.07.104 Globalisierung und Gesellschaft (mit schulischer Ausrichtung) Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

In der Veranstaltung werden zentrale Aspekte der Globalisierung im Hinblick auf ihre Ursachen und Folgen sowie in Bezug auf die Herausforderungen für die Reorganisation von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur behandelt. Vorgestellt werden grundlegende sozialwissenschaftliche Analysen der zunehmend grenzüberschreitenden Reichweite gesellschaftlicher und politischer Prozesse. Das Konzept der Globalisierung verweist darauf, dass die innerstaatlichen Herausforderungen, vor die sich Politik und Wirtschaft gestellt sehen, zunehmend enger mit weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den äußeren Beziehungen von Staaten verknüpft sind. Gleichzeitig geht die Verbreitung neuer Transport‐, Informations‐ und Kommunikationstechnologien mit einer zunehmenden Öffnung nationaler Wirtschaftsräume und einer Intensivierung transnationaler Beziehungen einher. Dies dokumentiert sich auch in der Zunahme internationaler Migrationsprozesse.
Der Wandel, der mit der zunehmenden Öffnung und der verstärkten Verknüpfung nationalstaatlicher Gesellschaften einhergeht und der mit dem Begriff der Globalisierung zusammengefasst wird, verändert auch die Themen der Sozialwissenschaften. Daher wird es in dieser Vorlesung darum gehen, die mit der Globalisierung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verbundenen Tatsachen zu erfassen.
Hierfür gliedert sich die Vorlesung in drei Blöcke. Im ersten Block werden wir Globalisierung und globale Vernetzung aus verschiedenen theoretischen Perspektiven kennenlernen. Dabei geht es auch darum, Grenzen von Globalisierung zu erkennen. Im zweiten Block wenden wir uns einzelnen Feldern zu, in denen wir Globalisierung beobachten können. Dazu gehören Migration, Kultur, Wirtschaft, multinationale Unternehmen und Politik. Abschließend betrachten wir Folgen der Globalisierung: Hierzu gehören Armut und Ungleichheit, Klimaschutz und die Rolle von Entwicklungsländern im Globalisierungsprozess.
Die Prüfungsleistung des Moduls ist ein Portfolio bestehend aus drei schriftlichen Kurzaufgaben und einem mündlichen Seminarbeitrag inkl. Kurzkonzept. Nähere Informationen erhalten Sie im Seminarplan und zu Semesterbeginn.
Seminar 2 in Bearbeitung
Dr. Monika Schlegel, M.A.
10.11.201 Sozialisation - Erziehung - Bildung Montag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: A14 1-101 (Hörsaal 1)
Termine am Montag, 22.07.2024 11:00 - 12:30, Ort: A14 1-101 (Hörsaal 1), A14 1-102 (Hörsaal 2), A14 1-103 (Hörsaal 3)

Im Modul Sozialisation - Erziehung - Bildung (SOEB) erfolgt die Analyse und und eine kritische Reflexion zentraler Sozialisations-, Erziehungs- und Bildungsprozesse und daraus sich ergebende Möglichkeiten und Notwendigkeiten des pädagogischen, schulbezogenen Handelns. Folgende Themen werden in der Vorlesung und den Seminaren mit dem Schwerpunkt Schule erarbeitet: Sozialisation, Erziehung, Familienstrukturen und -dynamiken, Lebenslage von Kindern, Kindeswohl, Identitätsbildung, Peers, Medien, Familie und Bildung, Diversität, Empathie und Moral.
Vorlesung - Prof. Dr. Michael Feldhaus
1.07.015 Politisches System Deutschlands und der EU Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Seminar 2 Dr. Robin Graichen
1.07.062 Menschenrechte und politische Bildung Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Im Zentrum des Seminars steht zunächst die fachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Menschenrechte. Neben der grundlegenden Frage, was Menschenrechte sind, geht es hierbei auch darum, dass sich die Studierenden mit der Geschichte der Menschenrechte, deren theoretischer Begründung sowie wichtigen Akteuren und Adressaten der Menschenrechte bzw. des Menschenrechtsschutzes auseinandersetzen.

Im einem zweiten Abschnitt geht es vor allem um Menschenrechtsbildung, um deren zentrale Grundsätze, Institutionen und die Beschäftigung mit ausgewählten Bildungsmaterialien.

Im dritten Teil des Seminars geht es darum, eine dezidiert politikdidaktische Perspektive auf Menschenrechtsbildung einzunehmen und damit zu fragen, welche besonderen Herangehensweisen an die Vermittlung von Menschenrechten sich aus dieser Perspektive ergeben und wie eine unterrichtliche Umsetzung gelingen könnte.
Seminar 2 Prof. Dr. Tonio Oeftering
1.07.092.1/211 Income and labour market inequalities in a comparative perspective (Lehrsprache Englisch) Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

In industrialized societies, participation in social life is closely linked to income from work and thus access to the labor market. The course starts with the question which occupational structures characterize the German and European labor market and where dividing lines between "outsiders" and "insiders" on the labor market run. This is particularly relevant for the egalitarian employment regimes of Europe. In the first part of the seminar, the focus will be on approaches to and empirical research on the "inequality of income opportunities". Afterwards, interrelations between selected social groups (long-term unemployed, young people, migrants and women) and relevant institutional conditions (social security systems and activation policies, education systems and protection clauses, family policies, technological developments and social redistribution policies) are discussed.
Seminar 2 Prof. Dr. Martin Heidenreich
10.11.204 Sozialisation - Erziehung- Bildung - C Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)
Seminar 2 Dr. Tim Baalmann
1.07.013 Politisches System Deutschlands und der EU Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Seminar 2 Dr. Robin Graichen
1.07.315 Kolloquium Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Themenschwerpunkte für Abschlussarbeiten:
Lebenslauf- und Familiensoziologie sowie Kindheits- und Jugendsoziologie; qualitative und quantitative Sozialforschung
Kolloquium 2 Prof. Dr. Michael Feldhaus
1.07.024 Einführung in die Sozialstruktur Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Im Seminar werden die Einführungstexte aus der Vorlesung "Einführung in die Sozialstruktur" intensiv anhand von Leitfragen besprochen. Zudem gibt es eine Nachbesprechung der Vorlesung und Klausurvorbereitung.
Seminar 2 Dr. Sven Broschinski
1.07.107 Globalisierung und Gesellschaft (mit schulischer Ausrichtung) Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 11.04.2024)

In der Veranstaltung werden zentrale Aspekte der Globalisierung im Hinblick auf ihre Ursachen und Folgen sowie in Bezug auf die Herausforderungen für die Reorganisation von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur behandelt. Vorgestellt werden grundlegende sozialwissenschaftliche Analysen der zunehmend grenzüberschreitenden Reichweite gesellschaftlicher und politischer Prozesse. Das Konzept der Globalisierung verweist darauf, dass die innerstaatlichen Herausforderungen, vor die sich Politik und Wirtschaft gestellt sehen, zunehmend enger mit weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den äußeren Beziehungen von Staaten verknüpft sind. Gleichzeitig geht die Verbreitung neuer Transport‐, Informations‐ und Kommunikationstechnologien mit einer zunehmenden Öffnung nationaler Wirtschaftsräume und einer Intensivierung transnationaler Beziehungen einher. Dies dokumentiert sich auch in der Zunahme internationaler Migrationsprozesse.
Der Wandel, der mit der zunehmenden Öffnung und der verstärkten Verknüpfung nationalstaatlicher Gesellschaften einhergeht und der mit dem Begriff der Globalisierung zusammengefasst wird, verändert auch die Themen der Sozialwissenschaften. Daher wird es in dieser Vorlesung darum gehen, die mit der Globalisierung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verbundenen Tatsachen zu erfassen.
Hierfür gliedert sich die Vorlesung in drei Blöcke. Im ersten Block werden wir Globalisierung und globale Vernetzung aus verschiedenen theoretischen Perspektiven kennenlernen. Dabei geht es auch darum, Grenzen von Globalisierung zu erkennen. Im zweiten Block wenden wir uns einzelnen Feldern zu, in denen wir Globalisierung beobachten können. Dazu gehören Migration, Kultur, Wirtschaft, multinationale Unternehmen und Politik. Abschließend betrachten wir Folgen der Globalisierung: Hierzu gehören Armut und Ungleichheit, Klimaschutz und die Rolle von Entwicklungsländern im Globalisierungsprozess.
Die Prüfungsleistung des Moduls ist ein Portfolio bestehend aus drei schriftlichen Kurzaufgaben und einem mündlichen Seminarbeitrag inkl. Kurzkonzept. Nähere Informationen erhalten Sie im Seminarplan und zu Semesterbeginn.
Seminar 2 Marie Oltmer
1.07.053 Mikrosoziologie Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)
Seminar 2 Dr. Ana Brömmelhaus
1.07.027 Einführung in die Sozialstruktur Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A14 0-030, V03 0-C002

Im Seminar werden die Einführungstexte aus der Vorlesung "Einführung in die Sozialstruktur" intensiv anhand von Leitfragen besprochen. Zudem gibt es eine Nachbesprechung der Vorlesung und Klausurvorbereitung.
Seminar 2 Nicolai Gröpler
1.07.022 Einführung in die Sozialstruktur Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Im Seminar werden die Einführungstexte aus der Vorlesung "Einführung in die Sozialstruktur" intensiv anhand von Leitfragen besprochen. Zudem gibt es eine Nachbesprechung der Vorlesung und Klausurvorbereitung.
Seminar 2 Dr. Sven Broschinski
10.11.205 Sozialisation - Erziehung- Bildung - D Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)
Seminar 2 Dr. Tim Baalmann
1.07.094 Klassiker der Rechtssoziologie (Vertiefung Soziologische Theorie I) Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: A14 0-031, V03 0-D001

„Recht“ ist überall, denn Recht ist da, wo es Normen gibt.
Doch auch, wenn mann dieser allgemeinen Aussage nicht zustimmen sollte, muss festgehalten werden: Als Sammlung von Texten (Gesetze und Verordnungen) wird darin ein Großteil des gesellschaftlichen Lebens rechtlich kodifiziert. Das betrifft nicht nur das Strafrecht (ist Diebstahl erlaubt?) oder öffentliches Recht (z.B. Verfassungen oder europäisches Recht), sondern bis ins Kleinst unseres Lebens: Darf an der Außenwand eines Hauses eine dickere Isolierung aufgebracht werden, wenn dadurch die Eigentumsgrenzen des Nachbargrundstücks überschritten werden? Das Recht begegnet uns nicht nur in Rechtstexten, sondern natürlich auch als Gegenstand von Entscheidungen, die verfahrensmäßig gestaltet werden: im Gerichtssaal. Und schließlich kann das Recht auch eine Rolle in unserem Alltagsverhalten spielen: Orientieren wir unsere Alltagshandlungen in Übereinstimmung mit geltendem Recht? Oder brechen wir damit?
So gesehen gibt es kaum einen gesellschaftlichen Bereich, der nicht auf die eine oder andere Art von Recht berührt bzw. strukturiert wird. Deshalb ist das Recht ein ausgezeichneter Gegenstand der Sozialwissenschaften, die das moderne Recht als einen Sonderfall gesellschaftlicher Rechtsgestaltung untersuchen. Was ist aus sozialwissenschaftlicher (und nicht aus rechtswissenschaftlicher) Perspektive das Besondere des modernen Rechts? Wie kann es auf den Punkt gebracht werden?
In den Seminaren werden auf diese Frage zwei klassische Antworten gelesen, die auch heute noch sowohl für die sozialwissenschaftliche wie rechtswissenschaftliche Rechtssoziologie von herausragender Bedeutung sind.
Die verstehende Soziologie Max Webers beinhaltet nicht nur bedeutende rechtssoziologische Bestandteile, sondern ist im Ganzen rechtssoziologisch konzipiert, weil sie immer wieder auf das Konzept der legitimen Herrschaft zurückgeführt wird: Recht ist demnach eine Ordnung, die a) durch Anwendung physischen Zwangs abgesichert wird und die b) befolgt wird, weil ihr Legitimität beigemessen wird.
Die Systemtheorie Luhmanns hingegen legt den Fokus darauf, dass es sich beim Recht um generalisierte Verhaltenserwartungen handelt, an denen auch dann festgehalten werde, wenn sie verletzt werden.
Das Ziel des Moduls besteht darin, sich diese zwei Perspektiven gründlich zu erarbeiten und ihre Konsequenzen für die empirische Analyse des Rechts herauszustellen. Interesse an und die Bereitschaft für die Lektüre schwieriger Texte sollten mitgebracht werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben,.
Seminar 2 Dr. Jonas Barth
1.07.115 Strukturen und Prozesse der Vergesellschaftung Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

In diesem Seminar werden wir das Buch „Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne“ von Jan Philipp Reemtsma lesen. In diesem Buch stellt Reemtsma die Frage nach der Konstitution der Moderne und entwirft anhand von Beispielen aus Literatur, Mythologie und Geschichte eine Gesellschaftstheorie, die sich mit Gewalt in der Moderne auseinandersetzt. Wir werden uns im Rahmen des Seminars mit der Konstellation von Vertrauen, Gewalt und Macht auseinandersetzen und eine Perspektive kennenlernen, die uns das Sprechen über Gewalt ermöglicht.

Es handelt sich bei diesem Seminar um ein Lektüreseminar, d.h. es wird von den Teilnehmer*innen erwartet, dass sie mindestens die vorgegebenen Teile des Buches lesen.

Das Buch kann open access über die Bibliothek bezogen werden unter folgendem Link:
https://elibrary-utb-de.eres.lb-oldenburg.de/action/showBook?doi=10.38070%2F9783868545814

Prüfungsleistung: Inhalte des Seminars werden in die Klausur der Vorlesung „Strukturen und Prozesse“ eingehen.
Seminar 2 Ronja Schröder
1.07.032 Qualitative Sozialforschung Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024)
Seminar 2 Lena Katharina Dahlhaus, M.A.
1.07.081 Internationale Beziehungen Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

In der Vorlesung werden vorwiegend neuere angewandte Studien aus dem Bereich der internationalen Beziehungen diskutiert. Es geht außerdem darum, ausgehend von tagespolitischen Ereignissen politikwissenschaftliche Fragestellungen auf der theoretischen Ebene zu erarbeiten.
Vorlesung 2 Prof. Dr. Torsten Jörg Selck
1.07.114 Strukturen und Prozesse der Vergesellschaftung Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

In diesem Seminar werden wir das Buch „Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne“ von Jan Philipp Reemtsma lesen. In diesem Buch stellt Reemtsma die Frage nach der Konstitution der Moderne und entwirft anhand von Beispielen aus Literatur, Mythologie und Geschichte eine Gesellschaftstheorie, die sich mit Gewalt in der Moderne auseinandersetzt. Wir werden uns im Rahmen des Seminars mit der Konstellation von Vertrauen, Gewalt und Macht auseinandersetzen und eine Perspektive kennenlernen, die uns das Sprechen über Gewalt ermöglicht.

Es handelt sich bei diesem Seminar um ein Lektüreseminar, d.h. es wird von den Teilnehmer*innen erwartet, dass sie mindestens die vorgegebenen Teile des Buches lesen.

Das Buch kann open access über die Bibliothek bezogen werden unter folgendem Link:
https://elibrary-utb-de.eres.lb-oldenburg.de/action/showBook?doi=10.38070%2F9783868545814

Prüfungsleistung: Inhalte des Seminars werden in die Klausur der Vorlesung „Strukturen und Prozesse“ eingehen.
Seminar 2 Süheda Tozlu, (sie/ihr)
1.07.097 Harmful Online Communication und demokratische Systeme (Vergleichende Analyse politischer Systeme) Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

In diesem Kurs geht es um das Zusammenspiel der sozialen Medien mit demokratischen Systemen. Der Schwerpunkt wird auf Harmful Online Communication liegen: Mis- und Desinformation, Hassrede, Polarisierung und politischer Werbung online. Didaktisch werden Gruppen- und Quellenarbeiten angeboten, um sich selbst ausführlich mit den Texten auseinanderzusetzen. Zu beachten ist, dass viele Quellen nur auf Englisch verfügbar sind - das Lesen der Texte auf Englisch wird vorausgesetzt.
Seminar 2 Christina Dahn, M. Sc.
1.07.043 Statistik II Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)
Übung 2 Svenja Heinecke, M.A.
1.07.314 Kolloquium Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Die Studierenden können sich grundsätzlich selbst Themen aus dem Bereich Politische Bildung/Politikdidaktik wählen. Sie können sich aber auch an den Arbeitsschwerpunkten der Arbeitsgruppe Politische Bildung/Politikdidaktik orientieren:

Politische Theorie und Politische Bildung
Außerschulische politische Jugend- und politische Erwachsenenbildung
Internationalisierung der Politischen Bildung
Politische und Kulturelle Bildung, insb. politische Musik und Politische Bildung
Lebensweltorientierung und Politische Bildung
Politische Bildung und Menschenrechtsbildung
Widerstand und Politische Bildung
Historische Politische Bildung
Didaktik der Moderne
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Politische Bildung
Partnerschaften für Demokratie Oldenburg (weitere Infos zu diesem Thema finden Sie im Ordner 'Dateien' in der Veranstaltung).

Bitte beachten: Es werden vornehmlich Abschussarbeiten von Studierenden begutachtet, die auch bei den Betreuenden studiert haben.
Bitte beachten Sie außerdem die Hinweise zum Verfassen von Abschlussarbeiten unter: https://uol.de/politische-bildung/abschlussarbeiten
Kolloquium 2 Prof. Dr. Tonio Oeftering
1.07.472 Internship Supervision Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A06 4-411, V03 3-A309
Kolloquium 2 Dr. Sven Broschinski
1.07.333 Sozialwissenschaften/Politik: Nachbereitung der Praxisphase Termine am Mittwoch, 07.08.2024, Montag, 12.08.2024 09:00 - 16:00 Seminar - Frank Klußmann
Ulrike Gellert
1.07.012 Politisches System Deutschlands und der EU Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A14 0-030, V03 0-D002
Seminar 2 Dr. Christina-Marie Juen
1.07.045Z Zusatzangebot: "Code-Lab für Sowis: studentisch organisierte Methodenwerkstatt" Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
Die nächste Haus-, Projekt- oder Qualifikationsarbeit steht an und ihr sollt eine quantitative Datenanalyse durchführen, wisst aber noch nicht richtig wie und das Statistikprogramm spuckt ständig Fehlermeldungen aus? Die Dozierenden sind schlecht erreichbar oder eigentlich ist das Nachfragen schon peinlich?

Dann seid ihr bei uns genau richtig: Wir, Josep und Tim, sind selbst noch Studenten und kennen all diese Sorgen und Probleme aus unserer eigenen Anfangszeit. Gerne möchten wir euch anhand dieses Formates unterstützen und ein Umfeld bieten, in dem die Herausforderungen im Umgang mit Statistiksoftware (R, Stata, SPSS) bewältigt werden können. Die Methodenwerkstatt ist kein klassisches Seminar oder Tutorium, sondern bietet einen Rahmen, in dem wir euch persönlich unterstützen. Kommt einfach vorbei, wenn ihr Hilfe in der Statistik oder mit euren wissenschaftlichen Arbeiten braucht.

Die Methodenwerkstatt findet in diesem Semester wieder in Präsenz statt, wir sind aber auch bereit individuell Onlinetermine an euch zu vergeben. Unten findet Ihr unsere Emailadressen, über die Ihr uns zunächst erreichen könnt. Alles Weitere sprechen wir dann individuell mit Euch ab!

tim.krabbe@uni-oldenburg.de
josep.gabriel.nikolas.sottile-perez1@uni-oldenburg.de
Tutorium - Josep Gabriel Nikolas Sottile-Perez, B.A.
Tim Krabbe
1.07.065 Extremismus und erschöpfte Demokratie als Bedingung und Gegenstand Politischer Bildung Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Das Seminar “Extremismus und erschöpfte Demokratie als Bedingung und Gegenstand Politischer Bildung“ gibt sich selbst das Ziel, die Debatten um den innerstaatlichen Zerfall der Demokratien und die Rolle für die Politische Bildung aufzugreifen. Hierzu dürfen und werden Gesellschaftsanalysen erarbeitet und verschiedene Formen von Extremismus betrachtet.
Seminar 2 Nikolaj Schulte-Wörmann
1.07.042 Statistik II Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Übung 2 Svenja Heinecke, M.A.
1.07.091.1 Wie erforsche ich politische Einstellungen und Verhalten? (Politische Soziologie) Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Aufbauend auf den theoretischen Konzepten der Vorlesung, vertiefen wir im Seminar unser Wissen anhand empirischer Studien. Der Fokus dieses Seminars liegt dabei auf politischen Einstellungen und Verhalten. Wir betrachten dabei verschiedene Konzepte und Fragestellungen. Wir fokussieren beispielsweise auf die Frage nach politischer Repräsentation, warum Bürger:innen an Politik partizipieren und welchen Einfluss auch Populismus und Polarisierung auf Einstellungen und Verhalten haben. Zudem soll Ihnen dieser Kurs einen Einblick darin geben, wie politische Einstellungen und Verhalten erforscht und analysiert werden können. Dafür betrachten wir neben verschiedenen methodischen Herangehensweisen, wie bspw. das Erstellen von Umfragen, auch die Anwendung von Surveyexperimenten um komplexe Entscheidungssituationen betrachten zu können.
Seminar 2 Dr. Christina-Marie Juen
1.07.142 Politische Kommunikation im US-Wahlkampf (politikwissenschaftliche, quantitative Lehrforschung Teil II) Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)
Seminar 2 Prof. Dr. Marius Sältzer
1.07.317 Kolloquium Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Das Kolloquium dient vor allem der Diskussion der laufenden bzw. geplanten Projekte der Teilnehmer_innen in Bezug auf Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten.

Teilnahmebedingung ist die aktive Beteiligung an den Diskussionen und ein eigenes Referat über den Planungs- oder Bearbeitungsstand der eigenen Qualifikationsarbeit.

Ich betreue quantitativ-empirische Arbeiten zu den folgenden inhaltlichen Themen:
  • Soziale Netzwerke
  • Familienforschung
  • Alter(n) und Lebenslauf
  • Bevölkerungsforschung/Demografie
  • Biologie/Evolution menschlichen Verhaltens
  • Quantitative Methoden/Data science

In den ersten zwei Sitzungen im Semester werden die Formalitäten für die Erstellung von PA-, BA- und MA-Arbeiten besprochen sowie die Forschungsschwerpunkte an meinem Arbeitsbereich vorgestellt. Eine weitere Sitzung ist dafür reserviert, in der Bibliothek einen Auffrischungsworkshop zum Thema "Wissenschaftliche Literaturrecherche" zu besuchen, der für alle Teilnehmenden verpflichtend ist.
Kolloquium 2 Prof. Dr. Sebastian Schnettler, Ph.D.
1.07.025 Einführung in die Sozialstruktur Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

Im Seminar werden die Einführungstexte aus der Vorlesung "Einführung in die Sozialstruktur" intensiv anhand von Leitfragen besprochen. Zudem gibt es eine Nachbesprechung der Vorlesung und Klausurvorbereitung.
Seminar 2 Dr. Sven Broschinski
1.07.052 Mikrosoziologie Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A14 0-031, V03 0-D003
Seminar - Prof. Dr. Michael Feldhaus
1.07.332 Sozialwissenschaften/Politik: Begleitung der Praxisphase Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)
Termine am Freitag, 09.02.2024, Freitag, 23.02.2024, Freitag, 08.03.2024 10:00 - 12:00
Seminar 1 Frank Klußmann
Ulrike Gellert
10.11.202 Sozialisation - Erziehung- Bildung - A Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Dieses Seminar hat einen sprachbewussten Fokus.

Sprachbewusstsein:
„Studierende können ihre individuelle Bildungsentwicklung wie auch wissenschaftliche Diskurse und Erkenntnisprozesse im digitalen Zeitalter nur dann mitgestalten, wenn sie am Diskurs teilnehmen, d. h. eine Stimme haben, die wahrgenommen wird.“

In Arbeitsgruppen bringen die Studierenden nach dem Unterrichtsprinzip der Aktivierung einen Impuls zu den klausurrelevanten Seminarinhalten mit der Methode Lernen durch Lehren in die Seminarsitzungen ein.

Lernen durch Lehren:
„Die Methode basiert auf der Annahme, dass Studierende […] nachhaltiger lernen und zu einem tieferen Verständnis gelangen, wenn sie den ausgewählten Stoff didaktisch aufbereiten und ihren Kommiliton[:innen]en […] aktiv vermitteln bzw. lehren. Vorteilhaft ist ferner, dass der Redeanteil der Lerner[:innen] steigt, die Themen aus der Lerner[:innen]perspektive aufbereitet werden und der Stoff intensiver und vielseitiger behandelt wird.“



https://uol.de/f/1/inst/paedagogik/ab/allgpaed/huellbrock/Partizipation_durch_Digitalisierung_Sprachbewusstsein_und_Lebensweltorientierung.pdf?v=1662021507

https://ilias.uni-giessen.de/ilias/goto.php?target=cat_68180&client_id=JLUG
Seminar 2 Dr. Nadine Hüllbrock
1.07.103 Globalisierung und Gesellschaft (außerschulisch) Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 11.04.2024)

In der Veranstaltung werden zentrale Aspekte der Globalisierung im Hinblick auf ihre Ursachen und Folgen sowie in Bezug auf die Herausforderungen für die Reorganisation von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur behandelt. Vorgestellt werden grundlegende sozialwissenschaftliche Analysen der zunehmend grenzüberschreitenden Reichweite gesellschaftlicher und politischer Prozesse. Das Konzept der Globalisierung verweist darauf, dass die innerstaatlichen Herausforderungen, vor die sich Politik und Wirtschaft gestellt sehen, zunehmend enger mit weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den äußeren Beziehungen von Staaten verknüpft sind. Gleichzeitig geht die Verbreitung neuer Transport‐, Informations‐ und Kommunikationstechnologien mit einer zunehmenden Öffnung nationaler Wirtschaftsräume und einer Intensivierung transnationaler Beziehungen einher. Dies dokumentiert sich auch in der Zunahme internationaler Migrationsprozesse.
Der Wandel, der mit der zunehmenden Öffnung und der verstärkten Verknüpfung nationalstaatlicher Gesellschaften einhergeht und der mit dem Begriff der Globalisierung zusammengefasst wird, verändert auch die Themen der Sozialwissenschaften. Daher wird es in dieser Vorlesung darum gehen, die mit der Globalisierung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verbundenen Tatsachen zu erfassen.
Hierfür gliedert sich die Vorlesung in drei Blöcke. Im ersten Block werden wir Globalisierung und globale Vernetzung aus verschiedenen theoretischen Perspektiven kennenlernen. Dabei geht es auch darum, Grenzen von Globalisierung zu erkennen. Im zweiten Block wenden wir uns einzelnen Feldern zu, in denen wir Globalisierung beobachten können. Dazu gehören Migration, Kultur, Wirtschaft, multinationale Unternehmen und Politik. Abschließend betrachten wir Folgen der Globalisierung: Hierzu gehören Armut und Ungleichheit, Klimaschutz und die Rolle von Entwicklungsländern im Globalisierungsprozess.
Die Prüfungsleistung des Moduls ist ein Portfolio bestehend aus drei schriftlichen Kurzaufgaben und einem mündlichen Seminarbeitrag inkl. Kurzkonzept. Nähere Informationen erhalten Sie im Seminarplan und zu Semesterbeginn.
Seminar 2 Marie Oltmer
10.11.208 Sozialisation - Erziehung- Bildung - G Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A14 0-031, V03 0-D003
Seminar 2 Dr. Monika Schlegel, M.A.
1.07.319 Kolloquium Politisches System Deutschlands Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Themenschwerpunkte für Abschlussarbeiten:
  • Politisches Verhalten und Einstellungen
  • Parteien- und Kandidierendenforschung
  • Politische Repräsentation
  • Populismus
  • Ungleichheitsforschung im politischen Kontext
Kolloquium 2 Dr. Christina-Marie Juen
1.07.097.1 Alles eine Frage der Repräsentation – Vergleichende Analyse politischer Systeme Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

Das Modul `Vergleichende Analyse politischer Systeme' dient als Einführungsmodul in die Vergleichende Politikwissenschaft. Das Modul besteht aus zwei Seminaren, wobei die Belegung beider Seminare notwendig ist, um das Modul zu bestehen.

In diesem Teilseminar des Moduls befassen wir uns mit Grundlagen der Repräsentation aus Perspektive der Vergleichenden Politikwissenschaft. Dazu betrachten wir Demokratie-Formen, Politische Systeme, Wahlen, sowie Parteien mit Fokus auf die Repräsentation von Frauen. Wir lernen die Methodik der Vergleichenden Politikwissenschaft an diesem übergeordneten Thema kennen und wollen gemeinsam Forschungsdesigns entwerfen.
Seminar 2 Darius Ribbe
1.07.112 Strukturen und Prozesse der Vergesellschaftung Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

In diesem Seminar werden wir das Buch „Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne“ von Jan Philipp Reemtsma lesen. In diesem Buch stellt Reemtsma die Frage nach der Konstitution der Moderne und entwirft anhand von Beispielen aus Literatur, Mythologie und Geschichte eine Gesellschaftstheorie, die sich mit Gewalt in der Moderne auseinandersetzt. Wir werden uns im Rahmen des Seminars mit der Konstellation von Vertrauen, Gewalt und Macht auseinandersetzen und eine Perspektive kennenlernen, die uns das Sprechen über Gewalt ermöglicht.

Es handelt sich bei diesem Seminar um ein Lektüreseminar, d.h. es wird von den Teilnehmer*innen erwartet, dass sie mindestens die vorgegebenen Teile des Buches lesen.

Das Buch kann open access über die Bibliothek bezogen werden unter folgendem Link:
https://elibrary-utb-de.eres.lb-oldenburg.de/action/showBook?doi=10.38070%2F9783868545814

Prüfungsleistung: Inhalte des Seminars werden in die Klausur der Vorlesung „Strukturen und Prozesse“ eingehen.
Seminar 2 Süheda Tozlu, (sie/ihr)
1.07.111 Strukturen und Prozesse der Vergesellschaftung Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Termine am Mittwoch, 10.07.2024 13:00 - 15:00, Mittwoch, 14.08.2024 10:00 - 12:00

In diesem Modul werden für moderne Gesellschaften bedeutsame Strukturen und strukturelle Trends besprochen. In diesem Semester geht es um die Frage, welche Bedeutung Gewalt zukommt für die Form, in der Akteure in modernen Gesellschaften eingebunden sind.
In der Vorlesung werden neben allgemein soziologischen Fragen der Gewaltforschung exemplarisch unterschiedliche gesellschaftliche Felder im Hinblick auf das in ihnen eingelassene Gewaltverhältnis thematisiert und schließlich gesellschaftstheoretisch synthetisiert, wie staatliche und nicht-staatliche Gewalt mit der Differenzierungsstruktur moderner Gesellschaften zusmmenhängen.
In den Begleitseminaren werden Teile der Vorlesung vertiefend besprochen.
Vorlesung 2 Dr. Jonas Barth
1.07.064 Politische Bildung zwischen "Klimaklebern" und BNE Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Die Einblicke in die Grundlagen der Politischen Bildung sollen exemplarisch an den politischen Aktionen von Klimaschützer:innen und dem Auftrag zur Bildung nachhaltiger Entwicklung erarbeitet und vertieft werden. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist durch den Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung der KMK (2015) und den Runderlass Az. 23.5 80009/ 1 des niedersächsischen Kultusministeriums eine zentrale Aufgabe von Schule und somit ebenfalls der Politischen Schulbildung. Während Fridays for Future und die Letzte Generation als Erfolge der Arbeit der Kultusministerien verbucht werden könnten, gibt es dennoch eine teils starke Ablehnung dieser Gruppen und ihrer Aktionen gegenüber.

Was ist die Grundlage von BNE im Politikunterricht? Wie kennzeichnet und gestaltet sich der dazugehörige gesellschaftliche Diskurs? Woher kommen die Ideen der Klima-Bewegungen und was für einen Umgang braucht es hierzu im Politikunterricht? Dies sind die zentralen Fragen des Seminars, welche anhand unterschiedlicher Quellen bearbeitet und diskutiert werden sollen.
Seminar 2 Nikolaj Schulte-Wörmann
1.07.105 Globalisierung und Gesellschaft (mit schulischer Ausrichtung) Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

In der Veranstaltung werden zentrale Aspekte der Globalisierung im Hinblick auf ihre Ursachen und Folgen sowie in Bezug auf die Herausforderungen für die Reorganisation von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur behandelt. Vorgestellt werden grundlegende sozialwissenschaftliche Analysen der zunehmend grenzüberschreitenden Reichweite gesellschaftlicher und politischer Prozesse. Das Konzept der Globalisierung verweist darauf, dass die innerstaatlichen Herausforderungen, vor die sich Politik und Wirtschaft gestellt sehen, zunehmend enger mit weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den äußeren Beziehungen von Staaten verknüpft sind. Gleichzeitig geht die Verbreitung neuer Transport‐, Informations‐ und Kommunikationstechnologien mit einer zunehmenden Öffnung nationaler Wirtschaftsräume und einer Intensivierung transnationaler Beziehungen einher. Dies dokumentiert sich auch in der Zunahme internationaler Migrationsprozesse.
Der Wandel, der mit der zunehmenden Öffnung und der verstärkten Verknüpfung nationalstaatlicher Gesellschaften einhergeht und der mit dem Begriff der Globalisierung zusammengefasst wird, verändert auch die Themen der Sozialwissenschaften. Daher wird es in dieser Vorlesung darum gehen, die mit der Globalisierung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verbundenen Tatsachen zu erfassen.
Hierfür gliedert sich die Vorlesung in drei Blöcke. Im ersten Block werden wir Globalisierung und globale Vernetzung aus verschiedenen theoretischen Perspektiven kennenlernen. Dabei geht es auch darum, Grenzen von Globalisierung zu erkennen. Im zweiten Block wenden wir uns einzelnen Feldern zu, in denen wir Globalisierung beobachten können. Dazu gehören Migration, Kultur, Wirtschaft, multinationale Unternehmen und Politik. Abschließend betrachten wir Folgen der Globalisierung: Hierzu gehören Armut und Ungleichheit, Klimaschutz und die Rolle von Entwicklungsländern im Globalisierungsprozess.
Die Prüfungsleistung des Moduls ist ein Portfolio bestehend aus drei schriftlichen Kurzaufgaben und einem mündlichen Seminarbeitrag inkl. Kurzkonzept. Nähere Informationen erhalten Sie im Seminarplan und zu Semesterbeginn.
Seminar 2 in Bearbeitung
Dr. Monika Schlegel, M.A.
1.07.084 Internationale Beziehungen: Künstliche Intelligenz und Internationale Sicherheit Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit Entwicklungs- und Anwendungsbereichen von Künstlicher Intelligenz (KI) und ihren Auswirkungen auf Sicherheit im Rahmen internationaler Beziehungen. Zu diesem Zweck ist das Seminar in zwei inhaltliche Blöcke aufgeteilt: Zuerst wenden wir uns in fünf theoretischen Sitzungen verschiedenen Strömungen der Security Studies zu – Realismus, Liberalismus, Konstruktivismus, Securitization und Kritische Theorie. Im Anschluss daran steht in Block zwei die Lektüre aktueller Studien zentral, die das Potenzial Künstlicher Intelligenz für verschiedene Sicherheitszusammenhänge ausloten. Es werden damit Grundkonzepte der Sicherheitsforschung erarbeitet sowie konkrete Anwendungsmöglichkeiten dieser Konzepte in hochaktuellen Forschungsbereichen kennengelernt. Wir blicken dabei nicht nur auf klassische Kontexte der Sicherheitsforschung, wie etwa die Nutzung von KI in militärischen Bereichen, sondern beschäftigen uns auch mit Fragen, die die Bedeutung von Regulierungspolitik als Sicherheitsinstrument, die Auswirkungen von KI auf Wahlen sowie Radikalisierung und Polarisierung beleuchten. Die ausschließlich englischsprachigen Beiträge sind über die Universitätsbibliothek (elektronisch) abrufbar oder werden durch den Dozenten bereitgestellt.
Seminar 2 M.A. Douglas Becker
1.07.412 Collective Action Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Social dilemmas form the core of many societal problems ranging from the international level (e.g. the fight against climate change) to interpersonal relations (e.g. work on a joint student project). In such situations, conflict arises frequently because individual and collective interests collide. In a typical social dilemma, mutual cooperation among all involved actors leads to an efficient collective outcome. However, all actors have an incentive to defect and free-ride on the other actors’ cooperation. Thus, if all actors follow their narrow self-interest, the community will not be able to reach their common goal.
In this seminar, we will identify and discuss factors influencing the level of cooperation among actors in a large variety of different social dilemma situations. In doing so, we will take an interdisciplinary approach encompassing theories and methods from political science, sociology, economics, and social psychology.
Seminar 2 Prof. Dr. Jan Sauermann
1.07.341 Kolloquium: Praxismodul Sozialwissenschaften Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Die Veranstaltung dient dazu, Studierenden, die ein berufsfeldbezogenes Praktikum planen, die Gelegenheit zu bieten, ihre Erwartungen an das Arbeitsfeld und an die Arbeitswelt zu diskutieren und etwaige Praktikumsbereiche nach individuellen Bedürfnissen zu ermitteln. In den jeweiligen Sitzungen sollen die Schritte der Praktikumsplatzsuche (z.B. geeignete Betriebe finden, Bewerbung schreiben) und die Erwartungen an die Arbeitswelt von Seiten der Studierenden reflektiert werden. In gemeinsamen Kolloquien tauschen wir uns über den jeweiligen Stand und Erfahrungen bei der Suche und beim Praktikum selbst aus. Dabei werden nach Bedarf auch die aktuell erschwerten Bedingungen und mögliche Strategien im Umgang damit thematisiert.
Kolloquium 2 Dr. Sven Broschinski
1.07.320 Kolloquium Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Themenschwerpunkte für Abschlussarbeiten:
Politische Kommunikation
Wahlkämpfe
Politische Parteien
Wahlverhalten
Soziale Medien
Politische Ideologie
Lobbyismus
Amerikanische Politik
Japanische Politik
Digitalisierung

(jedes Thema mit Textanalyse, quantitativen Methoden)
Kolloquium 2 Prof. Dr. Marius Sältzer
10.11.211 Sozialisation - Erziehung- Bildung - J Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)
Seminar 2 Dr. Nadine Hüllbrock
1.07.312 Kolloquium Sozialwissenschaftliche Theorie Montag: 13:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Themenschwerpunkte für Abschlussarbeiten:
Soziologie der Menschenrechte, Techniksoziologie, Mensch-Technik-Interaktion, Pflege, Rechtssoziologie, Gewaltforschung, Sozialtheorie, Gesellschaftstheorie, Theorievergleich sowie alle Themen, die mit einem qualitativen Zugang bearbeitet werden können
Kolloquium 1 Dr. Jonas Barth
106 Veranstaltungen

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