inf500 - Modellbildung und Simulation ökologischer Systeme

inf500 - Modellbildung und Simulation ökologischer Systeme

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Modulbezeichnung Modellbildung und Simulation ökologischer Systeme
Modulkürzel inf500
Kreditpunkte 6.0 KP
Workload 180 h
Einrichtungsverzeichnis Department für Informatik
Verwendbarkeit des Moduls
  • Master Informatik (Master) > Angewandte Informatik
Zuständige Personen
  • Vogel-Sonnenschein, Ute (Prüfungsberechtigt)
  • Lehrenden, Die im Modul (Prüfungsberechtigt)
Teilnahmevoraussetzungen
Kompetenzziele
Fachkompetenzen
Die Studierenden:
  • benennen allgemeine Methoden zur diskreten und kontinuierlichen sowie raumbasierten Modellbildung
  • erklären Grundkonzepte ökologischer Systeme
  • charakterisieren typische Eigenschaften sowie Vor und Nachteile verschiedener Modellierungsmethoden für ökologische Systeme und bewerten sie kritisch
  • wenden die gelernten Modellierungskonzepte sinnvoll für ökologische Systeme an
  • beschreiben grundlegende Simulationsmethoden insbesondere für diskrete Modelle und setzen diese praktisch ein


Methodenkompetenzen
Die Studierenden:
  • setzen grundlegende Simulationsmethoden insbesondere für diskrete Modelle praktisch ein
  • arbeiten sich systematisch und in kurzer Zeit in neue Simulationswerkzeuge ein
  • führen Implementierungen von einfachen ökologischen Modellen durch


Sozialkompetenzen
Die Studierenden:
  • lösen kleine Aufgaben in Teams von 2-3 Studierenden


Selbstkompetenzen
Die Studierenden:
  • reflektieren ihr Handeln unter der Berücksichtigung von Simulationsmethoden
Modulinhalte
Methoden der Modellbildung und Simulation dienen zunächst dem Ziel eines vertieften Verständnisses von Wirkungszusammenhängen in dynamischen Systemen. Für den Anwendungsbereich der Ökologie gibt es hierzu zahlreiche methodische Ansätze wie z.B. Wirkungsgraphen, Differentialgleichungssysteme, Markov-Modelle, L-Systeme, zellulare Automaten oder individuenorientierte Modelle, die im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt und mit Beispielen veranschaulicht werden. Hierbei werden auch Grundkonzepte ökologischer Systeme deutlich. Den Modellierungsmethoden stehen Simulationsverfahren zur Ausführung der Modelle zur Seite, die jeweils im Kontext behandelt werden.
Zur Anwendung solcher Methoden wurden und werden Software-Werkzeuge entwickelt, deren Aufbau und Funktionsweise exemplarisch behandelt wird. Insbesondere werden Werkzeuge zur Simulation mathematischer Modelle sowie zur individuenorientierten Simulation eingeführt und in Übungen eingesetzt werden.

Die Interpretation von Simulationsergebnissen führt schließlich zur Behandlung von Verfahren der Modellvalidierung und zur Diskussion der Prognosequalität von Modellen.
Literaturempfehlungen
Essentiell:
  • Skript (wird zu Beginn der Veranstaltung ausgegeben)

Gute Sekundärliteratur:
  • Hartmut Bossel. Modellbildung und Simulation. Vieweg 1994
  • Paul A. Fishwick. Simulation model design and execution: building digital worlds. Prentice Hall, 1995
Links
Unterrichtssprache Deutsch
Dauer in Semestern 1 Semester
Angebotsrhythmus Modul jährlich
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt
Hinweise
Verknüpft mit den Modulen:
  • inf501 Umweltinformationssysteme
Modulart je nach Studiengang Pflicht oder Wahlpflicht
Modullevel AS (Akzentsetzung / Accentuation)
Lehrveranstaltungsform Kommentar SWS Angebotsrhythmus Workload Präsenz
Vorlesung 3 42
Übung 1 14
Präsenzzeit Modul insgesamt 56 h
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul
Am Ende des Semesters
Mündliche Prüfung

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