sla871 - Politik- und Sozialgeschichte
Modulbezeichnung | Politik- und Sozialgeschichte |
Modulkürzel | sla871 |
Kreditpunkte | 15.0 KP |
Workload | 450 h |
Einrichtungsverzeichnis | Institut für Slavistik |
Verwendbarkeit des Moduls |
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Zuständige Personen |
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Weitere verantwortliche Personen |
Prüfungsberechtigte Lehrende der FK IV |
Teilnahmevoraussetzungen | |
Kompetenzziele | Kenntnisse der ostmittel- und osteuropäischen Geschichte mit besonderer Fokussierung auf die Beziehungsaspekte. Schwerpunkt: 16.-20. Jh. Kulturhistorisches und geographisches Orientierungsvermögen über den östlichen Teil des europäischen Kontinents; Verständnis für die Interdependenz außen- und innenpolitischer Entwicklungen sowie sozialer Wandlungsprozesse. Die Kenntnis osteuropäischer Sprachen ist erwünscht, wird aber nicht vorausgesetzt. Befähigung zu einem problemorientierten Umgang mit politik- und sozialgeschichtlichen Phänomenen in unterschiedlichen Epochen. Analytisches Umgehen mit politikgeschichtlichen Phänomenen. Erkennen der Interdependenz von Politik und Recht. Dabei sollen Grundkenntnisse der historischen Diskursanalyse vermittelt werden. Neben der Vermittlung spezifischen Fachwissens sollen die Fähigkeiten zu selbständigem, quellenbezogenem wissenschaftlichem Arbeiten unter Anwendung methodischer und theoretischer Konzepte vertieft werden. Besonderer Wert wird dabei auf die eigenständige Entwicklung historischer Fragestellungen gelegt. Historiographische Methoden sollen selbständig angewendet werden. Befähigung, die Besonderheiten zurückliegender Epochen und der osteuropäischen Region im europäischen Vergleich und ihre spezifische Beziehung zu Deutschland zu begreifen sowie die Bedingungen historischen Wandels zu verstehen und kritisch zu reflektieren. - Befähigung, konsistent strukturierte, argumentierende Texte zu verfassen und Vorträge zu halten. Befähigung, historische Erkenntnisse anschaulich zu vermitteln. |
Modulinhalte | In dem Modul Politik- und Sozialgeschichte geht es um die Geschichte der politischen Beziehungen sowohl zwischen Deutschland und verschiedenen osteuropäischen Staaten als auch zwischen der deutschen und einzelnen osteuropäischen Nationen. Die Themenwahl orientiert sich sowohl an Orientierungsbedürfnissen der Gegenwart als auch an aktuellen Forschungsfragen der jeweils behandelten Epoche und reflektiert somit sowohl derzeitige Forschungsdebatten als auch aktuelle politische und soziale Beziehungsprobleme. Von der Natur des Studiengangs her ist das Modul sowohl international als auch transnational orientiert. Historische Komparatistik, das europäische Staatensystem, Beziehungsgeschichte und kulturelle Transfers sind dafür relevante Ansätze. Interdisziplinäres Arbeiten soll dabei vermittelt werden. Angesichts der spezifischen Geschichte der deutsch-osteuropäischen Beziehungen stehen im Vordergrund politikgeschichtliche Fragestellungen und deren sozialhistorische Bedingtheit. |
Literaturempfehlungen | Literatur für die jeweiligen Modulteilveranstaltungen wird jeweils zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. |
Links | https://uol.de/slavistik |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Dauer in Semestern | 1 Semester |
Angebotsrhythmus Modul | jährlich |
Aufnahmekapazität Modul | unbegrenzt |
Modulart | Wahlpflicht / Elective |
Modullevel | MM (Mastermodul / Master module) |
Lehr-/Lernform | 1 Seminar 1 Vorlesung/Übung/Seminar |
Lehrveranstaltungsform | Kommentar | SWS | Angebotsrhythmus | Workload Präsenz |
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Seminar | 2 | WiSe | 28 | |
Vorlesung | 2 | WiSe | 28 | |
Präsenzzeit Modul insgesamt | 56 h |
Prüfung | Prüfungszeiten | Prüfungsform |
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Gesamtmodul | 1 Prüfungsleistung: Klausur (135 Min.) oder Hausarbeit (25 Seiten) oder mündliche Prüfung (30 Min.) |