Modulbezeichnung |
Forschungspraktikum Technische Chemie für Fortgeschrittene |
Modulkürzel |
che492 |
Kreditpunkte |
15.0 KP |
Workload |
450 h
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Einrichtungsverzeichnis |
Institut für Chemie |
Verwendbarkeit des Moduls |
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Master Chemie (Master) > Mastermodule
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Zuständige Personen |
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Wark, Michael (Modulverantwortung)
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Wark, Michael (Modulberatung)
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Rarey, Jürgen (Modulberatung)
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Wark, Michael (Prüfungsberechtigt)
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Rarey, Jürgen (Prüfungsberechtigt)
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Teilnahmevoraussetzungen |
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Kompetenzziele |
- Selbstständiges Arbeiten mit aktueller englischsprachiger wissenschaftlicher Literatur,
- Bearbeitung einer komplexen experimentellen Aufgabenstellung mit offenem Ausgang im Rahmen der Forschungsschwerpunkte der in Oldenburg ansässigen Arbeitsgruppen unter Nutzung unterschiedlicher Synthese- und Messmethoden, wobei insbesondere modulübergreifendes Wissen einzusetzen bzw. zu rekapitulieren ist.
- Erlernen der Präsentation eines wissenschaftlichen Vortrags.
- Im Hinblick auf eine spätere Masterarbeit ist es auch Ziel des Moduls, Studierende an die Planung, Durchführung und Dokumentation eigener Forschungsprojekte heranzuführen.
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Modulinhalte |
- Mit diesem Modul bauen die Studierenden ihre Fertigkeiten zu Fragestellungen der Technischen Chemie aus. Für komplexe technisch-chemische Aufgabenstellungen aus den Forschungsschwerpunkten der Gruppen der Technischen Chemie werden durch den kombinierten Einsatz von Materialsynthese und instrumentellen Methoden, oder auch den Einsatz von chemisch-verfahrenstechnischen Simulationen Lösungen gesucht.
- Darüber hinaus erlangen sie grundlegende Fähigkeiten zur Präsentation wissenschaftlicher Sachverhalte in schriftlicher und mündlicher Form.
- Es wird entweder ein experimentell-orientiertes (Start jederzeit möglich) oder ein auf chemisch-prozesstechnische Simulationen ausgelegtes Forschungspraktikum (zumeist Juli-September) durchgeführt.
- Es werden in die Forschungsgebiete einführende praktische Aufgabenstellungen zu aktuellen Themen der Heterogenen Katalyse, Reaktortechnik, Technischen Chemie solarer Anwendungen (Photokatalyse, Solarzellen), Chemie erneuerbarer Energien (u.a. Brennstoffzellen), Bioenergie, Verfahrenstechnik und Prozesssimulation angeboten.
- Die Durchführung der Aufgabe wird möglichst unter intensiver Betreuung eines Doktoranden oder einer Doktorandin der Arbeitskreise durchgeführt.
- Innerhalb des experimentell-orientierten Forschungspraktikum enthalten die Aufgabenstellungen jeweils einen Materialsyntheseteil (z.B. Sol-Gel-Synthese), einen Teil der Festkörpercharakterisierung (unter Erlernen neuer Methoden wie der diffusen Reflexionsspektroskopie, der Pulver-Röntgendiffraktometrie oder der Gassorption) und einen anwendungsorientierten Teil (z.B. photokatalytische Messungen oder Analyse von Ionenleitung über Impedanzspektroskopie, Gaschromatographie in der heterogenen Katalyse).
- Bei einer Aufgabenstellung im Gebiet „Chemische Prozesssimulation“ liegt nach einer Einführung zum Umgang mit einem Prozesssimulator (z.B. Aspen Plus) und dem Erlernen grundlegender Programmierkenntnisse und numerischer Lösungsverfahren für chemisch-technische Fragestellungen der Schwerpunkt auf der exemplarischen Bearbeitung einer aktuellen Aufgabenstellung zur Verfahrensentwicklung (z.B. energiesparende Trennverfahren (Rektifikation, Extraktion), Meerwasser-Entsalzung) im Bereich der chemischen Verfahrenstechnik.
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Literaturempfehlungen |
- Wird in der Veranstaltung (bei der Absprache der Themen) bekannt gegeben.
- U.a. aktuelle wissenschaftliche Beiträge aus den wichtigsten Zeitschriften der Chemie (Schwerpunkt: Materialchemie und Physikalisch-technische Chemie) und der chemischen Verfahrenstechnik, z.B. Nature Materials, Chemistry of Materials, Journal of Materials Chemistry, Journal of Catalysis, Advanced Functional Materials, Advanced Chemical Engineering, ….
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Links |
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Unterrichtsprachen |
Deutsch, Englisch |
Dauer in Semestern |
1 Semester |
Angebotsrhythmus Modul |
fortlaufend |
Aufnahmekapazität Modul |
4-15 (Kapazität/Teilnahmezahl: - Bis zu 10 Studiernede bei experimentell orientieren Themen bzw.
- bis zu 15 STudierende bei Themen der chemisch-technische Simulationen
Anmeldeformalitäten: Anmeldung bei den Leitern der AGs der Technischen Chemie ) |
Hinweise |
Materialien über StudIP Infos über Veranstaltungzeit und -ort: SEM: Aktuelle Fragen der technischen Chemie SEM: Bearbeitung aktueller Forschungsthemen der Technischen Chemie, PR: Technisch-chemisches Forschungspraktikum in den Forschungs-laboratorien der Arbeitsgruppen, Lösung einer komplexen Aufgaben aus den verschiedenen Teilgebieten der Technischen Chemie Modul wird besucht im 1.-3. Semester. Bei Wahl der Technischen Chemie als Schwerpunktfach sollten die Module „Verfahrenstechnik“ und „Heterogene Katalyse und Werkstoffkunde“ ebenfalls belegt werden. |
Modulart |
Wahlpflicht / Elective |
Modullevel |
MM (Mastermodul / Master module) |
Lehr-/Lernform |
2 Seminare
2 Praktika |
Vorkenntnisse |
Eine solide praktische und theoretische Ausbildung in Chemie. |