kum840 - Kunstvermittlung, ihre Institutionen und Medien

kum840 - Kunstvermittlung, ihre Institutionen und Medien

Institut für Kunst und visuelle Kultur 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.06.151 - Ringvorlesung "Kunstvermittlung ist schön, macht aber viel Arbeit an der Institution" Lehrende anzeigen
    • Rahel Puffert

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit", so hatte es Karl Valentin, der große Komiker und Künstler der Sprache einmal formuliert. In der Abwandlung des Titels für die diesjährige Ringvorlesung steckt die Annahme, dass Kunst v e r m i t t l u n g immer innerhalb einer bestimmten institutionellen Ordnung stattfindet. Und mehr noch: Kunstvermittlung bedeutet – zumindest wenn sie "schön" ist – nicht nur Arbeit i n, sondern Arbeit a n der Institution. Die Institution, die den jeweiligen Ausgangspunkt der Vorträge bildet, kann 'Schule', 'Museum', 'Bildungspolitik', 'der Ausstellungsraum', 'die Universität', 'Kunstschule', ect. heißen. Der Fokus liegt auf der Frage, wie das Verhältnis von Kunst • Vermittlung • Institution beschrieben, besprochen oder auf andere Weise vermittelt werden kann. Nach jedem Vortrag gibt es ausreichend Zeit zur Diskussion mit den geladenen Gästen: Künster*innen, Kunstlehrer*innen, Kurator*innen, Professor*innen, Pädagog*innen, Wissenschaftler*innen. Die Veranstaltungsreihe besteht aus einer Kette von Vorträgen und Terminen, in denen wir Gehörtes gemeinsam reflektieren.

  • Kein Zugang 3.06.331 - Ich kann keine blauen Pferde mehr sehen Lehrende anzeigen
    • Juliane Heise

    Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    … das kann Ihnen auch passieren. Kanonisierte Werke werden inflationär benutzt und thematisiert. Als Lehrende werden sie in schulinternen Curricula Vorschläge zur Verwendung bestimmter, immer gleicher Bilder im Unterricht finden. Die haben Sie schon in Ihrem Kunstunterricht abmalen oder beschreiben müssen, Ihre Eltern haben das schon getan und schlimmstenfalls auch die Großeltern. Und wenn Sie ein Museum besuchen finden Sie im Museumsshop die blauen Pferde von Franz Marc, die Mona Lisa Leonardo da Vinci, Marilyn von Andy Warhol auf Tassen, Tüchern, Postkarten und anderen Merchandising Krims Krams. Was tun? Wie kann man mit diesem Überfluss/-druss umgehen? Wir entwickeln Strategien eines offensiven Umgangs. Wir sprechen über dieses Phänomen der Verengung und schauen und eben andere Werke an. Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben

  • Kein Zugang 3.06.432 - Kuratieren – Theorie und Praxis Lehrende anzeigen
    • Dorothee Böhm

    Mittwoch: 12:00 - 16:00, zweiwöchentlich (ab 24.10.2018)
    Termine am Samstag, 19.01.2019 10:00 - 18:00

    Dozentin: Dorothee Böhm Das Arbeitsfeld „Kuratieren“ unterliegt seit geraumer Zeit einem tiefgreifenden Wandel und ist zum Gegenstand intensiver theoretischer Auseinandersetzung geworden. Der Begriff „Kurator“ hat in den letzten Jahren sowohl unübersehbare Verbreitung als auch umfassende Neubewertung erfahren. Dabei wurde er ebenso ausdifferenziert wie verunklärt und gilt in der Kunstwelt inzwischen oftmals als Reizwort. Rolle und Einfluss von Kurator*innen werden ebenso diskutiert wie ihr Verhältnis zu Künstler*innen oder Kritiker*innen. Das Seminar nimmt auf diese Veränderungen in der Kulturproduktion und -reflexion Bezug und führt in Theorie und Praxis des Ausstellens ein. Anhand von Schlüsseltexten, Übungen und gemeinsamen Ausstellungsbesuchen werden aktuelle Theorien und Methoden untersucht. Vergleichende Analysen von Beispielen aus der kuratorischen Praxis vermitteln anwendungsbezogenes Hintergrundwissen und eröffnen tiefere Einblicke in den Museums- und Ausstellungsbetrieb. Geplant sind Ausstellungsbesuche in der Umgebung und ein Seminartag in Museen in Hamburg.

Übung (bzw. Projekt)
(
1 UE bzw. 1 Projekt
)
  • Kein Zugang 3.06.432 - Kuratieren – Theorie und Praxis Lehrende anzeigen
    • Dorothee Böhm

    Mittwoch: 12:00 - 16:00, zweiwöchentlich (ab 24.10.2018)
    Termine am Samstag, 19.01.2019 10:00 - 18:00

    Dozentin: Dorothee Böhm Das Arbeitsfeld „Kuratieren“ unterliegt seit geraumer Zeit einem tiefgreifenden Wandel und ist zum Gegenstand intensiver theoretischer Auseinandersetzung geworden. Der Begriff „Kurator“ hat in den letzten Jahren sowohl unübersehbare Verbreitung als auch umfassende Neubewertung erfahren. Dabei wurde er ebenso ausdifferenziert wie verunklärt und gilt in der Kunstwelt inzwischen oftmals als Reizwort. Rolle und Einfluss von Kurator*innen werden ebenso diskutiert wie ihr Verhältnis zu Künstler*innen oder Kritiker*innen. Das Seminar nimmt auf diese Veränderungen in der Kulturproduktion und -reflexion Bezug und führt in Theorie und Praxis des Ausstellens ein. Anhand von Schlüsseltexten, Übungen und gemeinsamen Ausstellungsbesuchen werden aktuelle Theorien und Methoden untersucht. Vergleichende Analysen von Beispielen aus der kuratorischen Praxis vermitteln anwendungsbezogenes Hintergrundwissen und eröffnen tiefere Einblicke in den Museums- und Ausstellungsbetrieb. Geplant sind Ausstellungsbesuche in der Umgebung und ein Seminartag in Museen in Hamburg.

Hinweise zum Modul
Hinweise
kum840 | 15 KP | 1 S , 1 Ü bzw. Projekt | 1. Semester und/oder 2. Semester und/oder 3. Semester; Wahlpflicht | Vogt

Falls Sie das Modul im Rahmen des Fakultätsbereichs belegen und die Anmelderegeln für die Lehrveranstaltungen nicht erfüllen, melden Sie sich bitte direkt bei den Lehrenden, um in die Lehrveranstaltungen eingetragen zu werden. Es besteht kein Anrecht auf einen Platz in den Lehrveranstaltungen.
Prüfungsleistung Modul
2 Prüfungen je 50 %: 1 Referat mit schriftlicher Ausarbeitung und/oder 1 Hausarbeit und/oder 1 Klausur und/oder 1 Projektauswertung.
Kompetenzziele
Ziel dieses Moduls ist die Entwicklung der Fähigkeiten zur kritischen Reflexion der Bedeutung von Vermittlung in Hinsicht auf Wahrnehmungen und Bewertungen ästhetisch-visueller Phänomene.

Im Einzelnen sollen erarbeitet werden:
- Kenntnisse der Geschichte, der Struktur und der Konzepte kunstvermittelnder Institutionen;
- Fähigkeiten der Analyse institutioneller und medialer Vermittlung unter dem Gesichtspunkt ihrer möglichen Wirkungen und der impliziten Ein- und Ausschlussmechanismen;
- Fähigkeiten zur Entwicklung alternativer und experimenteller Formen der Vermittlung von kunst- und mediengeschichtlichen Wissensgegenständen in und jenseits von tradierten Institutionen;
- Fragen der Kunstvermittlung, ihrer Institutionen und Medien auch praktisch in einer Übung bzw. einem Projekt zu erproben und zu reflektieren.

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