mkt252 - Konzepte für Körper und Raum: Textil- und Modedesign

mkt252 - Konzepte für Körper und Raum: Textil- und Modedesign

Institut für Materielle Kultur 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2019/2020 Prüfungsleistung
Seminar (Projektseminar)
  • Kein Zugang 3.08.171a - Textil-/Modedesign, Teil I Lehrende anzeigen
    • Petra Eller, Dipl.-Des.

    Freitag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 25.10.2019)

    Kommentar mkt 252- 3.08.171a Textil-/Modedesign, Teil I Die Veranstaltung findet in der Ausstellungs- und Forschungswerkstatt der Kunstschule Oldenburg in den Schlosshöfen, Eingang Häusing (Zwischen Galeria Kaufhof und NordLB, erster Laden rechts) statt. In diesem Projekt geht es um die politische Dimension von Mode. Welchen Einfluss hat Mode auf kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen? (siehe „Nudging“*) Das Projekt ist in Teilen die Fortsetzung von „Fashion Reloaded“ bzw. „Fashion Circle“ und ist eng an einem außeruniversitären Lernort, mitten in der Stadt, im Zentrum des Konsums, gebunden. Dieser Raum ist eine offene Forschungs- und Ausstellungswerkstatt der Kunstschule Oldenburg, in dem verschiedene kreative Teams arbeiten. Langfristig geht es auch um die Umnutzung von Leerstand im Stadtzentrum in Kooperation mit der Stadtverwaltung OL. Der Standort ist wesentlich für das Projekt, denn es geht dabei maßgeblich um die Wirkweise nach außen, die Veranstaltungen sind öffentlich, jede/r kann dazukommen und sich einmischen, mitdiskutieren und mitmachen. Das ist Teil des Projekts, indem neben der Arbeit an konkreten Objekten (Themen/Produktideen** dazu werden individuell oder in Kleingruppen erarbeitet) auch beispielsweise alternative Konsum- und Dienstleistungskonzepte entwickelt werden können (z.B. Kleidung leasen statt kaufen, Einkaufsberatung, …) und Bewährtes wie Kleidertauschbörse und Repaircafé aufgegriffen werden kann, um diese weiter zu etablieren. Ferner sind partizipative Aktionen zum „Black Friday“ (Nov.) , „Fashion Revolution Day“ (April) wünschenswert. Prozesse und Arbeitsergebnisse werden von der Projektgruppe auf Instagram dokumentiert. * Nudging bedeutet so was wie anschubsen, anregen, lenken und ist ein verhaltensökonomische Methode, ohne Anreiz oder Druck die Handlung von Menschen (positiv) zu beeinflussen (siehe dazu: Richard Thaler, Wirtschaftswissenschaftler) – steht aber auch in der Kritik der Bevormundung. **Beispielsweise besteht eine Anfrage für die Entwicklung von Mehrwegverpackungen für eine Kaffeerösterei. Siehe dazu Projekte und Kampagnen: Who made my clothes? https://www.fashionrevolution.org/ Real Deisel: https://fashionunited.de/nachrichten/video/video-diesel-go-with-the-fake/2018021524357 How I Faked My Way to The Top of Paris Fashion Week Georgio Peviani: https://www.youtube.com/watch?v=jolbYvAMorY Fashion Experts Are Interviewed About Fake Fashion Designers: https://www.youtube.com/watch?v=fdnSHKqF6zY Fashion Hacking: Paula Kunkel. https://paulakunkel.com/ Giana Pilar Gonzáles: Hacking Couture http://gianagonzalez.com/works/hacking-couture/ Otto Von Busch: Fashion Hacktivism http://selfpassage.info/research/research.htm https://www.youtube.com/watch?v=miWzqZmKAlw https://www.youtube.com/watch?v=bgQiMeuCgDU

VA-Auswahl (Pflichtveranstaltungen)
(
Projektspezifisch 1 SWS, entspricht 14 h, bis 3 SWS, entspricht 42 h, im Mittel 2 SWS, entspricht
 
)
  • Kein Zugang 3.08.174 - Modetheorie Lehrende anzeigen
    • Jessica Reichelt

    Freitag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 01.11.2019)
    Termine am Freitag, 25.10.2019 10:00 - 12:00

    2 Plätze für Studium generale

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
  • I.d.R. nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2022
  • Das Modul wird bis SoSe 2026 angeboten
  • Curriculare Abfolge (gemäß § 9 Abs. 6 BPO neu): Kompetenzen des Moduls mkt020
Hinweise
  • Das Modul wird alle 2 Jahre angeboten, es ist wieder für das Studienjahr 2024/25 vorgesehen.
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 5 BPO neu)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Konzeptionell-gestalterische Arbeit (Semester 2, SoSe): Abgabe bis 15.9; Präsentation der Ergebnisse nach Vereinbarung, spätestens in der Orientierungswoche (ca. 15.10.); bei Studienortwechsel kann dieser Termin vorgezogen werden; Wiederholungsprüfung 4-8 Wochen nach Bewertung)
Prüfungsleistung Modul
1 konzeptionell-gestalterische Prüfung

Hinweis zur Prüfungsform:
1 konzeptionell-gestalterische Prüfung enthält:
  • 1 praktisch-gestalterische Arbeit auf der Basis einer explorativen bzw. experimentellen Auseinandersetzung;
  • 1 theoriebezogene Hausarbeit* zu Problemstellung und Themenkontext einschließlich einer Reflexion der vorgelegten Arbeit von minimal 12.000 bis maximal 16.000 Zeichen (entspricht ca. 6 bis 8 Seiten) Fließtext, dazu kommt eine Dokumentation von Arbeitsweise und Ergebnis in Form eines Werktagebuches;
  • 1 Präsentation im Kolloquium (20-30 Min.)
Die konzeptionell-gestalterische Arbeit kann je nach Thema als Gruppenprüfung vorgesehen werden. Der Umfang der Leistungen wird dann entsprechend angeglichen.
Je nach Themenschwerpunkt kann ein größerer fachwissenschaftlicher oder fachpraktischer Anteil vorliegen.
Kompetenzziele
Ästhetische, gestalterisch-konzeptuelle und technologische Kompetenzen:
  • Sensibilisierung für den Einsatz von Materialien, Verfahren und Medien im textilen Bereich. 
  • Kenntnisse verschiedener Positionen in der Mode des 20. und 21. Jahrhunderts.
  • Selbständiges Erarbeiten spezifischer Fragestellungen zu individuellen Gestaltungslösungen.
  • Vertiefung der Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit individuell ausgewählten (textilen) Verfahren und Materialien.
  • Schulung der Kooperations- und Planungskompetenzen durch projektorientierte Gruppenarbeit. • Medienkompetenzen.
  • Erste Fähigkeiten zum gestaltungsbezogenen wissenschaftlichen Schreiben.
  • Präsentationskompetenzen: Öffentliche Präsentation; Publikation eigener Arbeitsergebnisse im Netz und/oder in einer Ausstellung und/oder andere Präsentationsformen.

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