mus733 - Musik und Medien

mus733 - Musik und Medien

Institut für Musik 8 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2020/2021 Prüfungsleistung
VA-Auswahl (1 V/S/Ü Theorie)
(
2 Veranstaltungen: (1 Theorie, 1 Praxis- u. Schulbezug)
)
  • Kein Zugang 3.05.501 - Medienmusikpraxis: Geräusch, Klang, Musik - Soundexperimente im Tonstudio Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 20.10.2020)

  • Kein Zugang 3.05.502 - Medienmusikpraxis: Sounddesign in der Filmvertonung Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 20.10.2020)

  • Kein Zugang 3.05.504 - Analoges Recording Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 21.10.2020)

    Der alte Kinderkassettenrekorder, das Tonbandgerät der Eltern, Diktiergeräte oder Spielzeuge die elektronische Geräusche machen, wir werden ausprobieren welche Sounds sich mit diesen Geräten erzeugen lassen.

  • Kein Zugang 3.05.522 - Der Westen und der Rest? - "Außereuropäische Elemente" in globaler Popmusik Lehrende anzeigen
    • Vincent Rastädter

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Wird in der Popmusik differenziert zwischen „dem Westen“ und „dem Rest“? Falls ja, wie und warum könnte dies der Fall sein? Wenn für uns eher Fremdes eingebaut wird in eine Musik, die für uns vom Hörerlebnis her alltäglich und vertraut ist – welche Rahmenbedingungen können dann für dieses Vorgehen identifiziert werden? Es wäre beispielsweise denkbar, dass für uns „außereuropäisch“ klingende Elemente in der Popmusik dazu dienen, unsere Aufmerksamkeit zu erheischen, also Alleinstellungsmerkmale für einen bestimmten Song zu kreieren. Davon abgesehen kann bei Hörer_innen von Popmusik natürlich auch ein tiefer gehendes Interesse an verschiedenen Musikkulturen vorhanden sein, wie die inzwischen vergangenen Modeerscheinungen von „Global Pop“ oder „Weltmusik“ bezeugen. Welche zugriffe auf Musik als kommerzielles Produkt impliziert solche eine Haltung aber? Im Seminar sollen diese und weitere Aspekte des Thema gemeinsam erschlossen werden. Dazu werden wir uns Musik anhören und die Rahmenbedingungen ihrer Produktion unter die Lupe nehmen. Eine wichtige Rolle wird es dabei spielen, die globalen und lokalen Machtverhältnisse zu analysieren, welche auch in Popmusik – die ja erst einmal als leichte, oft unpolitische Unterhaltung daherkommt – allemal vorhanden sind. Denn auch im sogenannten Musikprozess der Popmusik greifen Kreativität, Produktions- und Kapitalverhältnisse, Musik, Medien, Vertrieb und Konsum auf vielfältige Weise ineinander. Dies schlägt sich einerseits in der produzierten Popmusik, damit aber auch in den Hör- und Konsumgewohnheiten von uns als rezipierenden bzw. forschenden Subjekten nieder. Unter Popmusik verstehen wir in diesem Seminars also weit mehr als ein bloßes Unterhaltungsprodukt. Um diese Themen vor dem Hintergrund der aktuellen Lage sinnvoll gemeinsam bearbeiten zu können, wird das Seminar ausschließlich online stattfinden. Es wird dabei weder Blocktermine in Präsenz geben noch synchrone Online-Lehre überhaupt. Vielmehr wird ausschließlich „ansynchron“ gearbeitet. Dafür werden in regelmäßigen Abständen die relevanten Inhalte sowie die zu bearbeitenden Aufgaben im Stud.IP zur Verfügung gestellt. Die Beteiligung der Studierenden besteht somit zum einen in der Bearbeitung der Aufgaben, zum anderen in der Zurkenntnisnahme des hochgeladenen Materials. Alle weitere Kommunikation wird ebenfalls online stattfinden, also per E-Mail oder Stud.IP-Nachricht. Es ist möglich, die Veranstaltung nur zu besuchen, um die Aktive Teilnahme zu absolvieren. Dafür muss der überwiegende Teil der Einreichaufgaben bearbeitet werden. Darüber hinaus sind auch Prüfungsleistungen möglich, und zwar in Form eines Referats mit Ausarbeitung oder einer Hausarbeit. Die weiteren Modalitäten dazu werden im Seminar bekanntgegeben und können im Detail mit dem Dozenten abgesprochen werden. Für weitere Fragen und Absprachen steht der Dozent ebenfalls gerne per E-Mail zur Verfügung.

  • Kein Zugang 3.05.523 - Depicting the black body - Postkolonialismus im Musikvideo Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Carla Schriever

    Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 21.10.2020)

  • Kein Zugang 3.05.551 - Weit mehr als Bilder und (O)-Töne - "Visualisierte Features" Lehrende anzeigen
    • Magdalene Melchers

    Donnerstag: 12:00 - 16:00, zweiwöchentlich (ab 22.10.2020)

    Diese thematisch völlig freie Kunstform entstand 2019 als Auftrag für die Dauerausstellung im Schumann Haus Leipzig über die Künstlerehe von Clara und Robert Schumann. Im Zusammenspiel von visuellen Momentaufnahmen, verbalisierten Perspektiven und akustischen Kulissen entsteht Erlebnistiefe. Mit Zitaten, O-Tönen (Auszügen aus Interviews), Filmsequenzen, Fotos, Geräuschen, Klängen und Musik gilt es den virtuellen Baukasten zu bestücken. Mittels dieser Materialien können Porträts bemerkenswerter Künstler*innen oder Wissenschaftler*innen entstehen, philosophische Aspekte konkretisiert, Hintergründe sportlicher Leistungen durchleuchtet, Bräuche oder Zukunftsvisionen aussagestark gestaltet werden. Visualisierte Features weiten die Wahrnehmung - öffnen Zeitfenster, Wirklichkeit aus neuen Perspektiven zu erleben.

VA-Auswahl (1 V/S/Ü Praxis- u. Schulbezug)
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Kenntnisse und Fähigkeiten, die in einem der Aufbaumodule Musikwissenschaft (mus231, mus241. mus251, mus261 hier insbesondere mus261) vermittelt wurden, sowie Fertigkeiten der Medienmusikpraxis (mus021) oder Äquivalente werden vorausgesetzt.
Hinweise
8 KP | 2 Veranstaltungen (1 Theorie, 1 Praxis- u. Schulbezug) | 1. bis 3. FS, WPM | Binas-Preisendörfer
Prüfungszeiten
2 Monate nach Anmeldung der Hausarbeit, die zum Ende des 2. der besuchten Seminare vergeben wird.
Prüfungsleistung Modul
1 Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder
1 Hausarbeit oder
1 Klausur oder
1 mündliche Prüfung oder
1 Produktion mit schriftlicher Ausarbeitung oder
1 Portfolio (2-6 Leistungen)

Ein Referat dauert mindestens 30 Minuten und umfasst eine etwa zehnseitige Ausarbeitung. Eine Hausarbeit hat ca. 15 Seiten. Eine Klausur dauert 90 Minuten. Eine mündliche Prüfung dauert ca. 30 Minuten. Eine Produktion mit schriftlicher Ausarbeitung ist eine mediale Produktion inkl. einer ca. zehnseitigen schriftlichen Ausarbeitung zur apparativen und inhaltlich-ästhetischen Vorgehensweise. Ein Portfolio umfasst zwei bis sechs Leistungen.
Kompetenzziele
Vertiefung der Kenntnisse musikbezogener Medienwissenschaften, Fähigkeit, exemplarisch Problemstellungen zum Zusammenhang von Musik und Medien historisch und gegenwartsbezogen diskursiv zu erörtern und im aktuellen Musikprozess konstruktiv anzuwenden (Rundfunk, Tonträgerproduktion, Web, Musikwirtschaft und -management, A/V Medien, Konzertbetrieb, Musik- und Medienpolitik, Schule)

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