mus733 - Musik and Media

mus733 - Musik and Media

Institute of Music 8 KP
Module components Semester courses Wintersemester 2019/2020 Examination
VA-Auswahl (1 V/S/Ü Theorie)
(
2 Veranstaltungen: (1 Theorie, 1 Praxis- u. Schulbezug)
)
  • No access 0000 - Tutorium - Einführung in Cubase Show lecturers
    • Robin Max Segebarth

    Monday: 18:00 - 20:00, weekly (from 14/10/19)

  • No access 3.05.171 - Popmusikgeschichte(n) im Film Show lecturers
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Wednesday: 12:00 - 14:00, weekly (from 16/10/19)

    Man kann sie kaum noch aufzählen: Kino, Fernsehen und das Internet sind angefüllt mit filmischen Beiträgen über bestimmte Szenen populärer Musik (Woodstock, Full Metal Village, Party auf dem Todesstreifen, Straight outta Compton). V.a. das Leben bekannter Musiker, weniger das von Musikerinnen, wird immer wieder gern in Biopics verfilmt (jüngst Rocketman oder Gundermann). Kulturelle Szenen und Musikerleben scheinen einen beliebten Stoff für (erfolgreiche) Filme zu liefern und werden auf diese Weise mit künstlerischen Mitteln immer auch historisiert. Welchen Mustern folgen die Filme? Was erzählen sie uns über die betreffende Zeit und ihre handelnden Akteure? Woher kommt das Interesse an jüngerer Zeitgeschichte? Welche Eigenschaften von Musiker*innen stehen im Zentrum der Darstellung? Welche Rolle spielt die zu den Musiker*innen oder Szenen gehörende Musik? Welchen Beitrag leisten die betreffenden Filme zum Verständnis der repräsentierten Künstler*innenbiographien oder kulturellen Szenen? Wie unterscheiden sich Spiel- und Dokumentarfilme in der Umsetzung von Musiker*innenbiographien oder der Erzählung von (Pop)musikgeschichte(n)? Im Rahmen der Lehrveranstaltung sollen sich die Studierenden auch in der systematischen Auswahl von Filmen üben. Ziel ist es, eine eigene Pop-Musik-Filmreihe zu kuratieren und diese kuratorischen Entscheidungen zu begründen. Übergreifend geht es darum, sich einen Zugang zu medial generierten (Musik)Geschichtsbildern zu erarbeiten.

  • No access 3.05.331 - Musik und Männlichkeit: Intersektionale Perspektiven Show lecturers
    • Prof. Dr. Mario Dunkel

    Thursday: 10:00 - 12:00, weekly (from 17/10/19)

    Ob im Jazz, Punk, Schlager oder in der Kunstmusik: Die Inszenierung von Geschlecht gehört zu den Grundbestandteilen musikalischer Praktiken. Was wäre Kollegah ohne die Instzenierung von Hypermaskulinität, Miles Davis ohne die Coolness, Karajan ohne das Geniehafte, Rammstein ohne die „Härte“ und Conchita Wurst ohne das Divenhafte? Konstruktionen von Geschlecht in der Musik sind dabei eng verknüpft mit weit verbreiteten gesellschaftlichen Vorstellungen von Gender. Musik verhandelt die Normen für vergeschlechtlichtes Verhalten im Alltag. Sie hinterfragt, parodiert oder bekräftigt, wie Kulturen und Individuen sich bzgl. ihrer Genderidentitäten verorten und begegnen. Dieses Seminar widmet sich den verschiedenen Inszenierungen von Männlichkeit in unterschiedlichen Genres und Kontexten. Dazu gehören u.a. Jazz, Hip-Hop, Schlager, Rock und Heavy-Metal. Anhand eines Blicks auf musikalisch inszenierte Männlichkeit, so die These des Seminars, lassen sich Rückschlüsse über Sehnsüchte und Vorstellungen ziehen, die eng verbunden sind mit verbreiteten gesellschaftlichen Konflikten und Bedürfnissen. In den Analysen soll eine intersektionale Perspektive eingenommen werden, aus der Gender nicht als isoliertes Phänomen, sondern als Teil eines Geflechts mit anderen Diskursen (etwa race, Ethnizität, soziales Milieu) betrachtet wird.

  • No access 3.05.451 - The future is female - Feminismus und Empowerment in populärer Musik und populären Medien Show lecturers
    • Dr. phil. Carla Schriever

    Thursday: 08:00 - 10:00, weekly (from 17/10/19), Location: A09 0-019, A09 0-004 (Studio E)

  • No access 3.05.452 - Hör-Bildung - Audioproduktionen als Wissensvermittlung Show lecturers
    • Magdalene Melchers

    Tuesday: 14:00 - 18:00, fortnightly (from 05/11/19)
    Dates on Tuesday, 07.01.2020, Tuesday, 21.01.2020 14:00 - 18:00

    Wertvolle Minuten in Datenfluten - Features bündeln Wissenswertes, bringen persönliche Perspektiven auf den Punkt, machen Fremdes vertrauter, lassen Höreindrücke zu einem nachklingenden Erlebnis werden - von der Ideenfindung bis zum technischen Feinschliff, vom Interviewtraining bis zu ethischen Fragen zu Audioproduktionen im Rundfunk sowie online ebnet das Seminar Hörwege inmitten multimedialer Möglichkeiten zum "Kino im Kopf“. Features fördern und fordern Hörkompetenz.

  • No access 3.05.503 - Medienmusikpraxis: Geräusch, Klang, Musik - Soundexperimente im Tonstudio Show lecturers
    • Rolf Seidelmann

    Tuesday: 18:00 - 20:00, weekly (from 15/10/19)

    Angefangen bei den Arbeiten von Pierre Schaeffer und der "Musique Concrete" und später bei den Collagen von Ferdinand Kriwet wurden viele Geräusche und Musiken aufgenommen, verfremdet und arrangiert. Später haben Künstler wie die Beatles, Brian Eno oder Pink Floyd ebenfalls komplette Geräuschpassagen in ihre Musik integriert. Mit den heutigen Möglichkeiten einer Digital Audio Workstation (bei uns: Cubase) lassen sich diese Arbeitsschritte nicht nur einfach simulieren, sondern auch immens erweitern. Das Entscheidende bleibt nach wie vor die Kreativität der Macher. Neben einigen Übungen, werden wir in Kleingruppen verschiedene Ideen entwickeln, eigene Aufnahmen dazu machen und innovative Toncollagen entwickeln.

  • No access 3.05.504 - Medienmusikpraxis: Sounddesign in der Filmvertonung Show lecturers
    • Rolf Seidelmann

    Tuesday: 16:00 - 18:00, weekly (from 15/10/19)

    Filmvertonung wird im Allgemeinen in drei Hauptelemente unterteilt. Diese sind: Sprache, Musik und Geräusche. Für uns wird vorrangig die Geräuschebene von Interesse sein. Diese wird häufig unterschätzt. Nicht nur die Musik, sondern auch die Geräusche sind entscheidend um einen Film emotional und authentisch erscheinen zu lassen. In jedem Kino- und Fernsehfilm muss sehr viel nachvertont werden. Immer wenn wir in einem Film ein Klingeln hören, ein Gläseranstoßen, ein Autoquietschen, dann können wir sicher sein; hier wurde nachvertont. Zum einen macht sich niemand die Mühe überall ein Mikrofon aufzustellen, zum zweiten klingen nachvertonte Szenen häufig „besser“ als die Originalgeräusche. Bei Spielfilmen geht es überwiegend darum, Emotionen zu transportieren und nicht darum, die Wirklichkeit abzubilden. Mit dem Ziel glaubwürdige Illusionen zu schaffen, werden wir einen Film nachvertonen, und mit Klängen (und Musik) bei dem Zuschauer gezielt Emotionen schaffen.

VA-Auswahl (1 V/S/Ü Praxis- u. Schulbezug)
Hinweise zum Modul
Prerequisites
Kenntnisse und Fähigkeiten, die in einem der Aufbaumodule Musikwissenschaft (mus231, mus241. mus251, mus261 hier insbesondere mus261) vermittelt wurden, sowie Fertigkeiten der Medienmusikpraxis (mus021) oder Äquivalente werden vorausgesetzt.
Reference text
8 KP | 2 Veranstaltungen (1 Theorie, 1 Praxis- u. Schulbezug) | 1. bis 3. FS, WPM | Binas-Preisendörfer
Prüfungszeiten
2 Monate nach Anmeldung der Hausarbeit, die zum Ende des 2. der besuchten Seminare vergeben wird.
Module examination
RE
Skills to be acquired in this module
Vertiefung der Kenntnisse musikbezogener Medienwissenschaften, Fähigkeit, exemplarisch Problemstellungen zum Zusammenhang von Musik und Medien historisch und gegenwartsbezogen diskursiv zu erörtern und im aktuellen Musikprozess konstruktiv anzuwenden (Rundfunk, Tonträgerproduktion, Web, Musikwirtschaft und -management, A/V Medien, Konzertbetrieb, Musik- und Medienpolitik, Schule)

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