mus733 - Musik und Medien

mus733 - Musik und Medien

Institut für Musik 8 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
VA-Auswahl (1 V/S/Ü Theorie)
(
2 Veranstaltungen: (1 Theorie, 1 Praxis- u. Schulbezug)
)
  • Kein Zugang 0000 - Tutorium - Einführung in Cubase Lehrende anzeigen
    • Robin Max Segebarth

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 15.10.2018)

  • Kein Zugang 3.05.501 - Masterkolloquium Medienmusikpraxis Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
  • Kein Zugang 3.05.502 - Medienmusikpraxis: Geräusch, Klang, Musik - Soundexperimente im Tonstudio Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

  • Kein Zugang 3.05.503 - Medienmusikpraxis: Sounddesign Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Filmvertonung wird im Allgemeinen in drei Hauptelemente unterteilt. Diese sind: Sprache, Musik und Geräusche. Für uns wird vorrangig die Geräuschebene von Interesse sein. Diese wird häufig unterschätzt. Nicht nur die Musik, sondern auch die Geräusche sind entscheidend um einen Film emotional und authentisch erscheinen zu lassen. In jedem Kino- und Fernsehfilm muss sehr viel nachvertont werden. Immer wenn wir in einem Film ein Klingeln hören, ein Gläseranstoßen, ein Autoquietschen, dann können wir sicher sein; hier wurde nachvertont. Zum einen macht sich niemand die Mühe überall ein Mikrofon aufzustellen, zum zweiten klingen nachvertonte Szenen häufig „besser“ als die Originalgeräusche. Bei Spielfilmen geht es überwiegend darum, Emotionen zu transportieren und nicht darum, die Wirklichkeit abzubilden. Mit dem Ziel glaubwürdige Illusionen zu schaffen, werden wir einen Film nachvertonen, und mit Klängen (und Musik) bei dem Zuschauer gezielt Emotionen schaffen.

  • Kein Zugang 3.05.504 - Tutorial Videos Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

  • Kein Zugang 3.05.505 - On air oder online - Wissenswertes in Hörstücke wandeln Lehrende anzeigen
    • Magdalene Melchers

    Donnerstag: 16:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 18.10.2018)
    Termine am Donnerstag, 25.10.2018, Donnerstag, 06.12.2018 16:00 - 20:00

    Gestern on air - heute online Wie das Radio Hörwege in die Welt ebnete, als es noch kein Internet für jedermann gab lässt erahnen, welche Bedeutung diesen Hörwelten zukam. Heute ist alles verfügbar, doch welche Sekunden, Minuten und Stunden sind hörenswert? Hörend, analysierend und produzierend werden die Qualitätskriterien von Hörstücken erarbeitet. Es wird um Fragen nach der Dramaturgie eines Radio Features gehen sowie um Kinderfunk - kindgerechten Hörfunk. Welche Längen von Beiträgen sind für welche Themen angemessen oder erforderlich, welche Bedeutung kam und kommt der Sprache und der Spreche zu? Es ist eine Sensibilisierung für die Fülle von Worten, Klängen und Geräuschen, die uns umgeben und Zeiteinheiten wertvoll füllen können - gestern sowie heute.

  • Kein Zugang 3.05.521 - Populäre Musik erforschen: Internationale und Transdiziplinäre Perspektiven Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Mario Dunkel

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Dieser Kurs bietet eine Auseinandersetzung mit aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten und Methoden der popular music studies. Was bedeutet es, populäre Musik zu erforschen? Welche Zugänge zu populärer Musik gibt es? Aus welchen wissenschaftlichen Traditionen stammen diese Zugänge? Und wie hilfreich sind sie für ein besseres Verständnis populärer Musik? Um Antworten auf einige dieser Fragen zu finden, wird sich das Seminar intensiv mit der Jahrestagung der Gesellschaft für Popularmusikforschung beschäftigen, die vom 16. bis 18. November 2018 im Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg stattfindet – ein Wochenende, das sich alle SeminarteilnehmerInnen bereits vormerken sollten. Die Konferenz bietet eine einmalige Möglichkeit, einen Einblick in die aktuellen popular music studies zu erhalten und wird deshalb Hauptgegenstand des Seminars sein.

  • Kein Zugang 3.05.522 - Populäre Musik und Technologie Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.10.2018)

  • Kein Zugang 3.05.523 - Senses and Emotions in a Virtual World. Feldforschen in digitalen Alltagswelten. Lehrende anzeigen
    • Dr. Christina Heinen

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    Digitale Medien gestalten unsere Alltagswelten sozial und politisch mit. Selbst Emotionalität und die sinnliche Wahrnehmung spielen bei digitalen Praktiken im virtuellen Raum eine wichtige Rolle. Menschen verlieben sich in sozialen Netzwerken, Facebook-Einträge werden mit spezifischen Emojis kommentiert, Prominente trauern öffentlich auf Instagram, und Computerspielen wird nachgesagt, sie würden Aggressionen generieren. Aus Sicht der Anthropologie wird der virtuelle Raum als (realer) soziokultureller Raum menschlicher Interaktionen verstanden. Online-Gemeinschaften, Netzkulturen und der Umgang mit Computertechnologien werden längst mit Hilfe empirischer Methoden wissenschaftlich erschlossen. Doch wie kann sinnliche Wahrnehmung und Emotionalität in der digitalen Ära wissenschaftlich erschlossen werden? Nach der Beschäftigung mit verschiedenen Modellen von Virtualität und mit Methoden zur ethnographischen Erforschung digitaler Medien, konzentrieren wir uns in dieser LV auf die Untersuchung von Sinnen und Gefühlen. Wir befassen uns mit ausgewählten aktuellen (autoethnografischen) Forschungen aus dem Bereich der Populärkultur und der Sensory Ethnography. Darauf aufbauend geht es darum, Strategien der teilnehmenden Beobachtung für eigene Forschungsideen zu entwerfen, Fragestellungen für Interviews zu formulieren, Webseiten zu analysieren, digitale Feldnotizen zu reflektieren oder bereits gemachte Felderfahrungen zu verschriftlichen. Für ein Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder für eine eigenständige, kleinere Forschung, die sie verschriftlichen und im Seminar präsentieren, erhalten sie 5 KP. Das Seminar eignet sich als Begleitveranstaltung zur Masterarbeit, insbesondere wenn methodische Fragen in der Abschlussarbeit eine Rolle spielen

  • Kein Zugang 3.05.524 - Performing Identity and Diversity - Identitätskonstruktionen in populärer Musik Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Carla Schriever

    Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 15.10.2018)
    Termine am Montag, 04.02.2019 - Dienstag, 05.02.2019 10:00 - 18:00

  • Kein Zugang 3.05.525 - Pop-Geschichte schreiben - ein kulturwissenschaftlicher Blick ins Innere der Star-Maschinerie Lehrende anzeigen
    • Vincent Rastädter

    Termine am Samstag, 03.11.2018 10:00 - 17:00, Sonntag, 04.11.2018, Samstag, 26.01.2019 - Sonntag, 27.01.2019 10:00 - 16:00
  • Kein Zugang 3.05.541 - "Früher nannte man es Subkultur, heute Kreativwirtschaft - Szeneökonomien und Politik" Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 19.10.2018)

    Statistiken der aktuellen Monitoring-Berichte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zeigen, dass die Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bezug auf die sog. Bruttowertschöp-fung in Deutschland vor den Finanzdienstleistern und der Chemischen Industrie liegen und damit auf Platz 3 nach den klassischen Industriebranchen von Maschinen- und Automobilbau. Zugleich ringen die „klassische“ Musikwirtschaft, die Filmwirtschaft oder der Zeitschriften- und Buchhandel mit den Auswirkungen der Digitalisierung insbesondere im Vertrieb und der Preisbil-dung ihrer Produkte. Sie sind Segen und Fluch zugleich. Musiker*innen verdienen kaum mehr an Tonträgern und müssen sich in jeglicher Hinsicht als Entrepreneure verstehen. Die Rede ist vom sog. 360° Modell, dem Value-Gap, coworking spaces etc. pp … In diesen Branchen bleibt seit eini-gen Jahren „kein Stein auf dem anderen“. Es verschwinden alte Abhängigkeiten und es entstehen neue und man fragt sich, inwiefern die „Ideale“ jugend- und subkulturellen Aufbegehrens des vo-rigen Jahrhunderts im Zuge der Debatte um die sog. Creative Class endgültig verramscht werden. Doch in den Subkulturen selbst hatten sich Ökonomien entwickelt (Second Hand, DIY, Markenbe-wusstsein), die heutzutage auf die eine und oder andere Weise in der sogenannten Kreativwirt-schaft bedeutungsvoll sind. Ausgehend von dieser Situation fragt das Seminar nach den Zusammenhängen von Pop-Kultur, Szene-Ökonomien und Politik und untersucht, ob und inwiefern Politik im engeren Sinne Popkultur in den vergangenen Jahrzehnten gezähmt hat oder ob beide schon immer mehr miteinander zu tun hatten, als zugegeben wird?

  • Kein Zugang 3.05.542 - Medien und Zensur Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 15.10.2018)

VA-Auswahl (1 V/S/Ü Praxis- u. Schulbezug)
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Kenntnisse und Fähigkeiten, die in einem der Aufbaumodule Musikwissenschaft (mus231, mus241. mus251, mus261 hier insbesondere mus261) vermittelt wurden, sowie Fertigkeiten der Medienmusikpraxis (mus021) oder Äquivalente werden vorausgesetzt.
Hinweise
8 KP | 2 Veranstaltungen (1 Theorie, 1 Praxis- u. Schulbezug) | 1. bis 3. FS, WPM | Binas-Preisendörfer
Prüfungszeiten
2 Monate nach Anmeldung der Hausarbeit, die zum Ende des 2. der besuchten Seminare vergeben wird.
Prüfungsleistung Modul
1 Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder
1 Hausarbeit oder
1 Klausur oder
1 mündliche Prüfung oder
1 Produktion mit schriftlicher Ausarbeitung oder
1 Portfolio (2-6 Leistungen)

Ein Referat dauert mindestens 30 Minuten und umfasst eine etwa zehnseitige Ausarbeitung. Eine Hausarbeit hat ca. 15 Seiten. Eine Klausur dauert 90 Minuten. Eine mündliche Prüfung dauert ca. 30 Minuten. Eine Produktion mit schriftlicher Ausarbeitung ist eine mediale Produktion inkl. einer ca. zehnseitigen schriftlichen Ausarbeitung zur apparativen und inhaltlich-ästhetischen Vorgehensweise. Ein Portfolio umfasst zwei bis sechs Leistungen.
Kompetenzziele
Vertiefung der Kenntnisse musikbezogener Medienwissenschaften, Fähigkeit, exemplarisch Problemstellungen zum Zusammenhang von Musik und Medien historisch und gegenwartsbezogen diskursiv zu erörtern und im aktuellen Musikprozess konstruktiv anzuwenden (Rundfunk, Tonträgerproduktion, Web, Musikwirtschaft und -management, A/V Medien, Konzertbetrieb, Musik- und Medienpolitik, Schule)

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