Seminar
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4.07.131 - Geschichte des Jüdisch-christlichen Dialogs
- Prof. Dr. Andrea Strübind
- Dr. Kim Strübind
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)
Anrechenbar nur für the239.
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4.07.135 - Religiöse Vielfalt in Indien
- Dr. Carina Brankovic
- Sabine Hübner
- Prof. Dr. Andrea Strübind
- Friederike Schulze-Marmeling
- Prof. Dr. Dr. Joachim Willems
- Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek
- Sascha Wilts
Termine am Freitag, 02.11.2018 14:00 - 17:00, Freitag, 11.01.2019 14:00 - 18:00, Ort: A05 1-159, S 2-203
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4.07.136 - Jüdisches Leben in Oldenburg (Gruppe 1)
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.10.2018), Ort: A07 0-031, (Ausstellungsbesuch), (Exkursion) Termine am Freitag, 30.11.2018, Freitag, 14.12.2018, Freitag, 11.01.2019 14:00 - 18:00, Ort: A11 0-018, A07 0-031
Das Seminar beschäftigt sich anhand des religionswissenschaftlichen Konzepts der „Lokalen Religionsgeschichte“ (Hans G. Kippenberg) mit der vielfältigen Geschichte des Jüdischen Lebens in Oldenburg und fokussiert dabei auch die Herausbildung jüdischer Strömungen seit dem 19. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum (liberales, konservatives und neo-orthodoxes Judentum).
In Kooperation mit dem Projekt Jewish Places des Jüdischen Museums Berlin – einer seit Herbst 2018 neu zugänglichen Website in Form einer interaktiven Karte zu jüdischem Leben in Deutschland – sollen darüber hinaus gemeinsam mit den Studierenden ausgewählte Themenfelder zum Jüdischen Leben in Oldenburg für diese Plattform entwickelt werden. Auf der Projekt-Homepage heißt es:
„Die neue Website Jewish Places möchte die Forschungsinhalte zu jüdischem Leben in Deutschland auf einer interaktiven Karte bündeln und auf ansprechende Art visualisieren. Junge wie ältere Interessierte haben somit die Möglichkeit, lokalgeschichtliche Zusammenhänge zu jüdischem Leben visuell zu erfassen und unabhängig vom eigenen Standort zu entdecken.
Jewish Places lädt dazu ein, eigenes Wissen beizutragen. Texte, Bilder oder Videos zu Synagogen, Vereinen und vielen weiteren jüdischen Einrichtungen können auf der Website hochgeladen und einem breiten Publikum präsentiert werden“ (https://www.jmberlin.de/jewish-places).
Das Seminar setzt eine intensive Mitarbeit und die Bereitschaft zu Recherchetätigkeiten zu Themenfeldern des Jüdischen Lebens in Oldenburg sowie die entsprechende Aufbereitung für die Website Jewish Places voraus.
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4.07.137 - Jüdisches Leben in Oldenburg (Gruppe 2)
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2018), Ort: V02 1-114 (SKL 7) Termine am Samstag, 01.12.2018, Samstag, 15.12.2018 12:00 - 16:00, Ort: A06 1-111
Das Seminar beschäftigt sich anhand des religionswissenschaftlichen Konzepts der „Lokalen Religionsgeschichte“ (Hans G. Kippenberg) mit der vielfältigen Geschichte des Jüdischen Lebens in Oldenburg und fokussiert dabei auch die Herausbildung jüdischer Strömungen seit dem 19. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum (liberales, konservatives und neo-orthodoxes Judentum).
In Kooperation mit dem Projekt Jewish Places des Jüdischen Museums Berlin – einer seit Herbst 2018 neu zugänglichen Website in Form einer interaktiven Karte zu jüdischem Leben in Deutschland – sollen darüber hinaus gemeinsam mit den Studierenden ausgewählte Themenfelder zum Jüdischen Leben in Oldenburg für diese Plattform entwickelt werden. Auf der Projekt-Homepage heißt es:
„Die neue Website Jewish Places möchte die Forschungsinhalte zu jüdischem Leben in Deutschland auf einer interaktiven Karte bündeln und auf ansprechende Art visualisieren. Junge wie ältere Interessierte haben somit die Möglichkeit, lokalgeschichtliche Zusammenhänge zu jüdischem Leben visuell zu erfassen und unabhängig vom eigenen Standort zu entdecken.
Jewish Places lädt dazu ein, eigenes Wissen beizutragen. Texte, Bilder oder Videos zu Synagogen, Vereinen und vielen weiteren jüdischen Einrichtungen können auf der Website hochgeladen und einem breiten Publikum präsentiert werden“ (https://www.jmberlin.de/jewish-places).
Das Seminar setzt eine intensive Mitarbeit und die Bereitschaft zu Recherchetätigkeiten zu Themenfeldern des Jüdischen Lebens in Oldenburg sowie die entsprechende Aufbereitung für die Website Jewish Places voraus.
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4.07.144 - Christlich-theologische und islamisch-theologische Grundlagen des Dialogs
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 18.10.2018) Termine am Freitag, 25.01.2019 12:00 - 16:00
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4.07.155 - "Glaube trägt man im Herzen!"? - Körper und Geist im Islam (Master)
- Friederike Schulze-Marmeling
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 18.10.2018), Ort: A14 1-112, A13 0-028
Die Debatte um den Islam in Deutschland beschäftigt sich nicht zuletzt auch mit der Sichtbarkeit des Islam in der Öffentlichkeit, bzw. verkörperten Formen des Glaubens. Dies ist zum Beispiel anhand der Diskussionen um das muslimische Gebet in der Schule und des Kopftuchs zu beobachten.
Ausgehend davon wollen wir uns mit theologischen Fragen zum Thema Körper und Geist im Islam beschäftigen. Dies berührt neben den Fragen des Gebets und des Kopftuchs auch allgemein Fragen nach der islamischen Seelenlehre, esoterischen und exotischen Strömungen im Islam, Ritualen und Geschlechterbildern im Islam. Zu diesen Punkten werden wir didaktische Reflexionen unternehmen und auch ansatzweise analysieren, wie sie in Lehrmaterialien verhandelt werden.
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4.08.006 - Emmanuel Lévinas und die Topographie der Kunstmoderne
- Prof. Dr. Martin Roman Deppner
Samstag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 27.10.2018) Termine am Samstag, 02.02.2019 10:00 - 12:00, Sonntag, 03.02.2019, Samstag, 09.02.2019, Samstag, 16.02.2019, Samstag, 23.02.2019 10:00 - 17:30
Hinweis: Am 27. Oktober ist der für die Lehrveranstaltungen Emmanuel Lévinas und die Topographie der Kunstmoderne und Felix Nussbaum: Kunst zwischen Holocaust und Moderne vorgesehene Raum A04 0-022 belegt. Die Seminare finden deshalb im Raum A04 0-020 statt - das ist der Raum auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudeflures. Die folgenden Lehrveranstaltungen werden wie angekündigt in Raum A04 0.022 stattfinden.
Kommentar:
„Geh du aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft, aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeige.“ (1. Mose 12,1).
Was ist das „Ich“, was ist das „Andere“, was ist das andere Geschlecht, der Fremde, der Nächste im Verhältnis zu mir? Und wo ist der Ort des Anderen, im Körper, in der Kunst, im Buch, im Spiegel, im Denken? Lévinas Annahme der Unendlichkeit des Anderen ist eine Verunsicherung eingeschrieben, da sie sich vom Denken „des Selben“ absetzt und damit die Subjektzentrierung abendländischer Tradition bezweifelt und schliesslich untergräbt. Ferner verabschiedet die Unendlichkeit des Anderen das Ergründen des für die Definition „des Selben“ so wichtigen Seins, denn das Andere, das absolut Andere entzieht sich gerade dem Jetzt, das das Denken über das Sein wirft. Lévinas denkt im Widerspruch zu Heidegger, dessen „Begegnen des Anderen“ sich ja am „je eigenen Sein orientiert“. Bei der Problematisierung des „je eigenen“ bleibt Lévinas entsprechend nicht stehen. Sein eigentlicher Fokus ist jenes Andere, auf das sich alles Handeln zubewegt. „Radikal gedacht“ heißt es in der Spur des Anderen, „ist das Werk nämlich eine Bewegung des Selben zum Anderen, die niemals zum Selben zurückkehrt“. Für Lévinas ist das Andere Gleichnis jener Exteriorität des Denkens, die zum mehr Denken, als man denkt, herausfordert, zum über sich selbst hinaus. Diese Lehrveranstaltung setzt sich zum Ziel, dieses den Anderen favorisierende, auf Grundlage jüdischer Tradition und Schriftkultur entwickelte Denken, mit konzeptionellen Überlegungen zur Gegenwartskunst zu verknüpfen. In den engeren Fokus werden Werke von folgenden Künstlerinnen und Künstler gestellt: Barnett Newman; Mark Rothko; Lee Krasner; Morris Louis; Lucian Freud, R.B. Kitaj; Jim Dine; Frank Auerbach, Leon Kossoff, Eva Hesse; Jonathan Borofsky; William Kentridge; Larry Rivers; Sol LeWitt; Anish Kapoor; George Segal, Christian Boltanski; Lawrence Weiner; Richard Serra; Nancy Spero, Nan Goldin; Ilya Kabakov; Marie Jo Lafontaine, Chohreh Feyzdjou, Cindy Sherman, Julian Schnabel, Moshe Gershuni; Grisha Bruskin; Zelig Segal, Michal Rovner, Chantal Akerman. Dani Karavan z.B.
Zum Themenschwerpunkt des Seminars sind Besuche aktueller Ausstellungen in Museen und Ausstellungshäusern der Region (einschließlich Hamburg, Bremen und Osnabrück) geplant.
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4.08.007 - Felix Nussbaum: Kunst zwischen Holocaust und Moderne
- Prof. Dr. Martin Roman Deppner
Samstag: 14:00 - 16:00, zweiwöchentlich (ab 27.10.2018) Termine am Samstag, 02.02.2019 14:00 - 16:00, Sonntag, 03.02.2019, Samstag, 09.02.2019, Samstag, 16.02.2019, Samstag, 23.02.2019 10:00 - 17:30
Am 27. Oktober ist der für die Lehrveranstaltungen Emmanuel Lévinas und die Topographie der Kunstmoderne und Felix Nussbaum: Kunst zwischen Holocaust und Moderne vorgesehene Raum A04 0-022 belegt. Die Seminare finden deshalb im Raum A04 0-020 statt - das ist der Raum auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudeflures. Die folgenden Lehrveranstaltungen werden wie angekündigt in Raum A04 0.022 stattfinden.
Kommentar:
Das Seminar setzt sich zum Ziel, das inzwischen viel beachtete Werk des Osnabrücker Malers Felix Nussbaum ins Bezugsfeld der Moderne zu stellen Dabei spielt die jüdische Identität des in Auschwitz umgekommenen Malers eine entscheidende Rolle. Nussbaums Werk kann darüber hinaus als Musterbeispiel für das künstlerische Wirken in der jüdischen Diaspora angesehen werden. Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück, das wir besuchen werden, bietet dafür mit seiner reichhaltigen Sammlung eine gehaltvolle Anschauungsbasis.
Das Seminar möchte ferner dazu beitragen, Missverständnisse über die Kunstentwicklung in jüdischer Tradition abzubauen. Dabei ist die Auseinandersetzung mit dem biblischen Bilderverbot ein wichtiger Aspekt, hat doch die biblische Formel, „Du sollst Dir kein Bildnis machen“, oft zu Missverständnissen geführt. Fragen zur Fundierung der jüdischen Tradition auf die Schrift, das Verhältnis zum Bild, die Gottesvorstellung sowie Wechselwirkungen zwischen Rationalität und Mystik im Kontext aktueller Kulturdimensionen gehören entsprechend zu den Schwerpunkten, die wir vor allem anhand des Werkes von Felix Nussbaum behandeln werden. Ferner wird es darum gehen, Nussbaums Werk mit anderen Entwicklungen der Moderne in Beziehung zu setzen um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen. Eine Exkursion zum Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück ist ebenso vorgesehen wie Besuche von Museen in Bremen und Hamburg, deren Sammlungen Werke enthalten, die kunsthistorische Vergleiche ermöglichen.
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