Seminar
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4.07.140 - Mensch - Wer bist Du? Menschenbilder nicht nur aus der Theologie
- Dr. phil. Urs-Ullrich Muther
Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 18.10.2019)
Was ist der Mensch? Eine Frage so alt wie die Menschheit selbst. Und trotz zahlloser Versuche, eine Antwort darauf zu finden, beschäftigt uns diese Frage auch heute noch.
Im Seminar wollen wir einige der Antworten kennenlernen und darüber ins Gespräch kommen. Neben (mehr oder weniger) bekannten biblischen Menschenbildern werden wir uns auch Zeit nehmen für außerbiblische Vorstellungen und Sichtweisen.
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4.07.141 - VERANTWORTUNG. Vor Gott und den Menschen?
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.10.2019), Ort: A14 1-114, S 2-203
Modelle und Perspektiven verantwortungsverpflichteten Handelns
°Wer (Akteur/Akteurin) verantwortet °wann (vorher/nachher) °wovor (Instanz) °was (Handlung) °wofür (Folgen) °weswegen (Werte)?
Menschliches Handeln (in Wort oder Tat – einschließlich Unterlassung) bleibt nicht ohne Folgen. Verantwortlichkeit für eigenes oder gemeinschaftliches Handeln besteht und verlangt stets danach, wahrgenommen zu werden.
Auf der Grundlage ausgewählter biblischer und anderer Texte untersuchen wir einige zeitgenössische Modelle individuellen und gemeinschaftlichen (privaten und öffentlichen) Handelns daraufhin, ob und inwiefern sie mit welchen Aspekten menschlicher Verantwortlichkeit mit welcher Perspektive für künftiges Handeln einhergehen.
Entwürfe eigener Modelle sollen anschließend erstellt und besprochen werden [können].
Themenspektrum: Mitmenschlichkeit; Ökologie; Ökonomie; Frieden.
Zur Arbeitsweise: Mitwirkende bereiten sich auf die wöchentliche Seminarsitzung vor, indem sie u.a. einen vorgeschlagenen Text (rund 25-30 Seiten) eingehend lesen und sich dazu Gedanken oder Fragen notieren, die sie in der darauffolgenden Sitzung ins Gespräch bringen wollen.
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4.07.142 - Was ist Religion? Texte zur Annäherung an einen komplexen Begriff
Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 18.10.2019)
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4.07.143 - Theology and Race: Reggie Williams, "Bonhoeffer´s Black Jesus" (Englischsprachige Lektüre)
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2019)
Grundlage: Reggie L. Williams, Bonhoeffer´s Black Jesus. Harlem Renaissance Theology and an Ethic of Resistance, Waco 2014.
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4.07.144 - Inmitten von Licht und Dunkelheit
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 17.10.2019), Ort: A07 0-025 Termine am Sonntag, 01.12.2019 10:00 - 14:00, Ort: A06 1-111
Dorothee Sölle gilt als Querdenkerin, politische Aktivistin, Feministin, deutsche Vertreterin der Befreiungstheologie, Mystikerin, Schöpfungsfreundin und vieles mehr. Ihre Theologie ging von der Christologie aus, fokussierte schließlich die Schöpfung und ist immer als eine Theologie NACH Auschwitz zu lesen. Ihr Denken ist dabei politisch geprägt und hinterfragt kritisch die Herrschaftssysteme in der Gesellschaft des 20. Jahrhunderts.
In unserem Seminar wollen wir uns mit dieser facettenreichen Theologin vertraut machen und ihre Vorstellung vom Christentum kennenlernen. Gemeinsam werden wir dazu Primärquellen von Sölle durch die unterschiedlichen Jahrzehnte ihres Wirkens lesen, analysieren und diskutieren. Zudem werden wir ihre Aussagen stets auf Aktualität hin untersuchen und so einen Bogen zu gesellschaftlichen Vorgängen wie Theologien des 21. Jahrhunderts ziehen.
Eine regelmäßige, aktive Teilnahme an den Sitzungen, die Bereitschaft zu diskutieren und in Gruppen zu arbeiten sowie die Bearbeitung von Aufgaben über Stud.IP als Seminarvorbereitung gehören zur aktiven Teilnahme.
Die Prüfungsleistung KANN in Form einer Hausarbeit in diesem Seminar erbracht werden.
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4.07.146 - Einführung in die orthodoxe Theologie
- PD Dr. Vasilica Mugurel Pavaluca
Termine am Samstag, 19.10.2019 12:00 - 15:00, Samstag, 09.11.2019 09:00 - 16:00, Sonntag, 10.11.2019 10:00 - 16:00, Samstag, 23.11.2019 09:00 - 16:00
Das Seminar „Einführung in die orthodoxe Theologie” bietet einen zusammenfassenden Überblick in die Hauptthemen der orthodoxen (ostkirchlichen) Glaubenslehre an. Im Rahmen der Veranstaltung werden die Hauptbereiche der Dogmatik, wie: Offenbarung Gottes, Trinitätslehre, Mystische Theologie, Ikonentheologie, etc., aus orthodoxer Sicht behandelt und gleichzeitig systematisch-ökumenische Vergleiche mit der westlichen (protestantischen und katholischen) Theologie durchgeführt.
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Hinweise |
Pflichtmodul für ab dem WiSe 2013/14 Masterstudierende M.Ed. WiPäd, sonst Wahlpflichtmodul.
Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert. |
Prüfungsleistung Modul |
Es muss 1 Leistungsnachweis erbracht werden. Als Prüfungsformen kommen infrage: Vorlesung: mündliche Prüfung; Seminar: nach Absprache mit der Seminarleitung: Hausarbeit, Referat, Portfolio mit max. 5 kleineren Teilleistungen. |
Kompetenzziele |
Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden analysieren erworbene vertiefte Kenntnisse theologischer Grundsymbole und sind zum Diskurs darüber fähig.
Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden verfügen über theologisch-ökumenische Sensibilität. Sie erläutern, beschreiben und analysieren Kenntnisse der Grundsymbole christlicher Tradition.
Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch und dokumentieren sie anschaulich.
Im Masterstudiengang M.Ed. Wirtschaftspädagogik und im Masterstudiengang M.Ed. Sonderpädagogik werden die Kompetenzen auf erhöhtem Niveau erworben. |
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