Institute of Music |
7 KP |
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Module components |
Semester courses Winter semester 2024/2025 |
Examination |
Course or seminar (1 VL oder 1 SE mit Tutorium)
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3.05.061 - Einführung in die Musikwissenschaften
- Prof. Dr. Anna Langenbruch
Monday: 10:00 - 12:00, weekly (from 14/10/24), Tutorium Lara Harnack, Location: A09 0-017 Monday: 12:00 - 14:00, weekly (from 14/10/24), Tutorium Anton Griessmann, Location: A09 0-019 Thursday: 14:00 - 16:00, weekly (from 17/10/24), Vorlesung, Location: A11 0-011 (KMS)
Musik wird erdacht, zum Klingen gebracht und gehört. Von einfachen akustischen Reizen bis zu komplexen Kompositionen: Musik löst Gefühle aus, wirkt auf Körper, Geist und soziales Handeln. Sie steht in historischen Zusammenhängen und sie begleitet und initiiert aktuelle gesellschaftliche Praktiken. So vielfältig die Erscheinungsformen und Funktionen von Musik – so vielfältig ist auch das Fach Musikwissenschaften mit seinen historischen, systematischen, ethnologischen und medienwissenschaftlichen Anteilen. Wofür interessieren sich Wissenschaftler*innen, wenn sie sich mit Musik beschäftigen? Wie funktioniert musikwissenschaftliches Arbeiten in der Praxis? Und warum lohnt sich das Nachdenken über Musik für jede*n, der*die einen Musikberuf anstrebt? Die „Einführung Musikwissenschaften“ gibt einen Einblick in Schwerpunkte und Methoden musikwissenschaftlichen Arbeitens und zielt dabei auf die Breite der Oldenburger Musikforschung und -ausbildung: Kulturgeschichte der Musik, Systematische Musikwissenschaft, Musiken der Welt, Musik und Medien. Im begleitenden Tutorium werden die Themen der Veranstaltung aufgegriffen und vertieft. Vor allem stehen im Tutorium jedoch praktische Hinweise und Übungen zu musikwissenschaftlichen Arbeitsweisen im Mittelpunkt.
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Seminar (1 SE)
(1 Veranstaltung aussuchen ) |
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3.05.062 - Einführung in die Musikpsychologie
Tuesday: 10:00 - 12:00, weekly (from 15/10/24)
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3.05.063 - Auftritte und Konzerte aus musikpsychologischer Sicht
Dates on Wednesday, 16.10.2024 10:00 - 12:00, Friday, 15.11.2024 - Saturday, 16.11.2024, Friday, 13.12.2024 - Saturday, 14.12.2024 10:00 - 16:30
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3.05.064 - Musik als soziale Kunst
Thursday: 14:00 - 16:00, weekly (from 24/10/24)
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3.05.067 - Live is life – Konzerte im Medienzeitalter
- Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer
Friday: 10:00 - 12:00, weekly (from 18/10/24)
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts stehen aufgeführte (Konzerte) und aufgenommene Musik auf Tonträgern oder im Radio etc. in einem engen Wechselverhältnis. Medientechnik (Mikrofone und Lautsprecheranlagen) sorgt für Präsenz und Licht und Screens ergänzen die Bühnenperfor-mance. Dennoch scheint von Konzerten etwas Besonderes auszugehen. Im Bereich der klassi-schen Musik bilden sie heute noch den Dreh- und Angelpunkt und auch im Jazz bedeutet den Anhänger*innen das Live-Erlebnis oft mehr als ein Tonträger oder Stream. Tausende von Swifties geben unermessliche Summen für ein Ticket ihres Stars aus. Während eines Konzerts macht das Publikum – je nach Konzerttyp – besondere ästhetische Erfahrungen in konkreten sozialen Ge-meinschaften.
Während des Seminars wollen wir uns mit der Geschichte des Konzerts und seinen Ausdifferen-zierungen beschäftigen, Konzerte als Realisierungsorte von Musik kennen lernen und mit unter-schiedlichen Methoden musikwissenschaftlicher Forschung (Quellen, teilnehmende Beobach-tung) das Musik-Erleben auf konkreten Konzerten untersuchen. Dazu werden Arbeitsgruppen entlang verschiedener Konzerttypen gebildet (z.B. Sinfoniekonzert, Jazzkonzert, Singer-Songwriter oder Hard-Core Konzert), Konzerte besucht und Beobachtungsprotokolle erstellt.
Als Prüfungsleistung sind ein Referat (gern im Team) und schriftliche Ausarbeitungen vorgese-hen.
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3.05.068 - „Still got the Blues“ - Historisch-musikethnologische Zugänge zur Politik und Geschichte des Blues
- Dr. des. Sidney Andreas König
Tuesday: 18:00 - 20:00, weekly (from 15/10/24)
Der Blues ist neben dem Jazz die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Musik nordamerikanischer und spezifisch afroamerikanischer Prägung. Blues hat eine lange, wechselvolle Geschichte hinter sich: Von seinen verworrenen und wenig eindeutigen Ursprungsmythen, die seine Anfänge mitunter in Afrika, oft aber in den Südstaaten der USA der Jahrhundertwende verorten, über die BluessängerInnen in den Vaudeville-Theatern, die Songster auf den Baumwollfeldern, den Rhythm and Blues der US-amerikanischen Metropolen, bis hin zum englischen Bluesrevival der 1960er Jahre und seiner darauf folgenden Verbreitung in die ganze Welt – als musikalischer Referenzrahmen hat der Blues in der musikhistorischen Entwicklung des 20. Jahrhunderts eine tragende Rolle gespielt, und seine Wirkung auf Musik und Kultur ist sowohl auf offensichtliche als auch subtile Weise nachhaltig.
Im Kontext dieses Seminars wird den sozialen, kulturellen und musikhistorischen Bedeutungen des Blues vom 19. bis zum 21. Jahrhundert nachgegangen. Dabei wird nicht nur die (nordamerikanische) Geschichte des Blues selbst beleuchtet; vielmehr werden wir uns mit seiner Bedeutung im Kontext von Diskursen zu Politik, Kultur, Rassismus, Diskriminierung und Widerstand beschäftigen. Besonderen Raum werden dabei Themen wie Authentizität, Cultural Appropriation und Mythen einnehmen.
Gleichzeitig vertieft das Seminar methodische und theoretische Ansätze ethnografischer und musikwissenschaftlicher Arbeit und erörtert Ansätze wissenschaftlicher (Selbst)Reflexion.
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Notes on the module |
Prerequisites |
bestandene Eignungsprüfung; bzw. musikalische Grundkompetenzen, die sich an den Inhalten der Aufnahmeprüfung orientieren |
Reference text |
7 KP | 1 S: Einführung/1 T und 1 S: Vertiefung | 1. und/oder 2. FS, PM | Kreutz |
Prüfungszeiten |
Im Semester, in dem das Seminar besucht wird. |
Module examination |
KL |
Skills to be acquired in this module |
Kenntnisse der grundlegenden Fragestellungen, Themenbereiche, Arbeitsweisen und künstlerisch-wissenschaftlichen Strategien der Musikwissenschaft. Grundfertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens, insbesondere der Handhabung moderner Informationsbeschaffungs- und Bearbeitungstechnologien. Fähigkeit, musikalische Produkte und Tätigkeiten historisch, sozialpsychologisch und medientheoretisch einzuordnen, zu analysieren und zu werten. |
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