ges151 - Osteuropäische Geschichte der Neuzeit

ges151 - Osteuropäische Geschichte der Neuzeit

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigten finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2020 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.02.051a - Making Russia great again: Eine politische Geschichte der russischen Autokratie zwischen Krimkrieg und Februarrevolution (1853-1917) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Malte Rolf

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.050.

  • Kein Zugang 4.02.051b - "Revolutionäre von rechts": Rechtsradikale im späten Zarenreich Lehrende anzeigen
    • Igor Narskii

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Bitte kombinieren Sie das Seminar mit der Vorlesung 4.02.050. Als „Revolutionäre von rechts“ definierten die russischen Liberalen pejorativ aber zum Teil treffend die Union des russischen Volkes, den Verband des Erzengels Michail und weitere Organisationen der militanten großrussischen Nationalisten, die in der Zeit zwischen der russischen Revolution 1905 und dem 1.Weltkrieg im Zarenreich florierten. In der Lehrveranstaltung wird hinterfragt, in welchen Kreisen der Gesellschaft das rechtsradikale Gedankengut Verständnis und Sympathie fand, was sich unter den antirevolutionären und antijüdischen Parolen verbarg, welche Zukunftsvisionen und Ordnungsperspektiven wurden offen proklamiert, welche kulturellen Normen waren in den expliziten Parolen implizit, chiffriert und was mit ihnen in der Russischen Revolution und in der Sowjetunion passiert? Literatur: Rex Rexheuser: Dumawahlen und lokale Gesellschaft. Studien zur Sozialgeschichte der russischen Rechten vor 1917, Köln 1980; Igor Narskij: Feste der übertriebenen Loyalität und Unterwerfung: Symbole und Rituale der Schwarzhundertschaft im Uralgebiet 1905 – 1914, in: J. Baberowski, D. Feest, C. Gumb (Hg.), Imperiale Herrschaft in der Provinz. Repräsentationen politischer Macht im späten Zarenreich. Frankfurt am Main / New York 2008, S. 321 – 330; Sergej Stepanov: Černaja sotnja v Rossii (1905 – 1914), Moskau 1992. Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.050.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 30 pro Seminar (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt (je 25 Pers.). Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
)
Prüfungsleistung Modul
Portfolio
Kompetenzziele
Die Studierenden …
  • erwerben strukturiertes historisches Grundwissen über die Geschichte der Neuzeit (Schwerpunkt: Osteuropa);
  • kennen die Spezifika neuzeitlicher Quellen sowie Hilfsmittel und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • bearbeiten Fragestellungen zur osteuropäischen Geschichte der Neuzeit unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs;
  • vermitteln historische Erkenntnisse in konsistent strukturierten, argumentierenden Texten und/oder Vorträgen;
  • erlernen Grundlagen digitaler Arbeitstechniken;
  • reflektieren aktuelle theoretische Entwicklungen, unter anderem im Bereich der Kulturgeschichte, des Postkolonialismus, der Minority Studies und der Gender Studies.

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