mkt400 - Museum: Geschichte, Theorien, Vermittlung

mkt400 - Museum: Geschichte, Theorien, Vermittlung

Institut für Materielle Kultur 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
Kolloquium (nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2023)
(
0,25 SWS
)
Teilnahmevoraussetzungen:
nur für Studierenden mit Studienbeginn bis einschließlich Sommersemester 2023
  • Kein Zugang 3.10.011 - Einführung in die Museumsstudien Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Karen Ellwanger
    • Prof. Dr. Dagmar Freist
    • Rahel Puffert

    Termine am Montag, 15.10.2018 10:15 - 18:00
    Ellwanger/Materielle Kultur mit Freist/Geschichte, Puffert/Kunst sowie weiteren Kolleg*innen aus Universität und Kooperationsmuseen (Beate Bollmann u. a.) ganztägig: 10-12 Tutorium, Kleidungsarchiv Raum A02 3-328 12-14 Plenum mit AG Museum und Ausstellung, Raum A02 3-321 14:30-18 Kolloqium Schriftenarchiv Raum A02 3-320

Vorlesung oder Seminar (2 Veranstaltungen)
  • Kein Zugang 3.10.012 - Theorie und Geschichte des Museums: Wissensproduktion, Ausstellung, Vermittlung Lehrende anzeigen
    • Carolin Krämer, (sie/ ihr)
    • Dr. Mareike Witkowski

    Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Zentralveranstaltung des Moduls mkt400 Ausgangspunkt ist die Entwicklung des Museums als Institution und im Hinblick auf spezifische Aufgaben des Sammelns, Bewahrens, Ausstellens / Vermittelns und Forschens; vergleichend werden außermuseale historische und gegenwärtige Dingordnungen bzw. Displays herangezogenen. Auf dieser Basis werden - auch vor Ort in den begleitenden Exkursionen - ausgewählte Museums- und Ausstellungsformen in den Feldern von (Kultur-) Geschichte, Ethnologie/Volkskunde, Kunst, Medien, Mode/Design sowie Naturwissenschaft und Technik insbesondere hinsichtlich ihrer Vermittlungskonzepte bearbeitet. Ziel ist die Erhellung der Effekte der Kriterien, Kategorien und Medien von Sammlungen und Ausstellungsweisen u.a. für die kulturelle Repräsentation bzw. die Herstellung kultureller Differenzen und die davon nicht unabhängige Wissensproduktion. Grundlegend hierfür werden Kultur- und Gedächtnistheorien sowie Ansätze der Neuen Museologie und deren theoretisch-methodische Grundlagen behandelt.

Exkursion
  • Kein Zugang 3.10.104 - Über den Umgang mit Dingen im Museum Lehrende anzeigen
    • Monika Flacke
    • Ulrike Schmiegelt-Rietig
    • Renate Flagmeier-Wesker

    Termine am Freitag, 09.11.2018 - Samstag, 10.11.2018, Freitag, 08.02.2019 10:00 - 18:00, Samstag, 09.02.2019 10:00 - 16:00
    Sammeln-Bewahren Kernaufgaben des Museum – inhaltliche und rechtliche Fragen In diesem Seminar wollen wir uns mit den Museen und ihre Sammlungen beschäftigen. Was heißt es zu sammeln, was bedeutet es, eine Sammlung zu verwalten, zu erweitern und für zukünftige Generation nicht nur zu bewahren, sondern auch zu entscheiden, was für die uns nachfolgenden Generationen aus unserer Zeit von Bedeutung sein könnte. Was ist ein Sammlungskonzept, wie kommt es zustande. Was ist ein Depot usw. Diese Fragen widmen wir uns in Potsdam-Museum. Frau Dr. Götzmann, die Leiterin des Hauses, wird uns und das Haus zeigen, Probleme beschreiben und auch Fragen beantworten. Aber nicht allein die inhaltlichen Probleme sind von Relevanz, sondern auch rechtliche Fragen. Beim Erwerb bzw. Ankauf von Objekten sind Kaufverträge bzw. Schenkungsverträge zu schließen, Gewährleistungen beim Kauf sowie Urheberrechte zu beachten. Ist ein Werk in der Sammlung, geht es um Verwahrungsfragen, Versicherungsrecht und Restaurationsverträge. Bei Ausleihen werden Leihverträge geschlossen, Klimafragen und Transportfragen müssen geklärt werden. In der Forschung kommt es zu Fragen der Veröffentlichungen, und auch hier sind Urheberrechte und Provenienzfragen zu beachten. Und schließlich gibt es, wie in jeder öffentlichen Institution, das Arbeitsrecht für Angestellte und freie Mitarbeiter, das Aufgaben und Rechte definiert. Treffpunkte: 1. Dezember 2017, 9:30 Uhr Potsdam-Museum – Forum für Kunst und Geschichte Am Alten Markt 9 14467 Potsdam 14 Uhr RAUE LLP Potsdamer Platz 1 10785 Berlin

Kolloquium (nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2023)
(
1 SWS
)
Teilnahmevoraussetzungen:
nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich Sommersemester 2023
  • Kein Zugang 3.10.013a - Kolloquium Museum und Ausstellung Teil A Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Karen Ellwanger
    • Dr. Mareike Witkowski

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 17.10.2018)
    Termine am Mittwoch, 28.11.2018 16:15 - 20:00, Mittwoch, 12.12.2018 16:00 - 20:00

    Zugleich Masterabschluss-Kolloquium sowie Praktikumsbegleitende Veranstaltung. Ggf. mit weiteren Lehrenden mit Blockanteilen: am 1. Montag im Rahmen des Einführungsblocks 12-19, Kernkolloqium 14:30-19:00 Uhr

  • Kein Zugang 3.10.013b - Provenienzforschung I Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Marcus Kenzler

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 24.10.2018)

    Hinweis: Die Teilnahme ist für Studierende des MA Museum und Ausstellung verpflichtend (und zählt zum Kolloquium). Die Teilnahme ist von Studierenden des BA MK:T und des MA Kulturanalysen ist ausdrücklich erwünscht.

Tutorium
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen

 
Hinweise
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 6 MPO Fak. III, § 2 Fachspezifische Anlage)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Abgabe Hausarbeit (Literaturbericht) (WiSe): 15.3.; Wiederholungsprüfung 15.4.
Mündliche Prüfung (SoSe): bis zwei Wochen nach Veranstaltungsende; Wiederholungsprüfung bis 30.09.
Prüfungsleistung Modul
Für Studierende mit Studienbeginn ab Wintersemester 2023/24 gilt:

2 Prüfungsleistungen:
  • 1 Hausarbeit (50 %)
    und
  • eine der folgenden Prüfungsleistungen (50 %):
    • 1 Portfolio oder
    • 1 Klausur oder
    • 1 mündliche Prüfung

Hinweise zu den Prüfungsformen:
  • Eine Hausarbeit umfasst ei  Exposé im Umfang von ca. 3.000 bis 4.000 Zeichen und einen
  • wissenschaftlichen Fließtext im Umfang von ca. 30.000 bis 40.000 Zeichen.
  • Ein Portfolio umfasst zwei bis vier Leistungen (schriftliche, mündliche, audiovisuelle oder praktische Aufgaben zu texterschließenden, theoretisch-konzeptionellen, empirischen, gestalterischen, museumsbezogenen und/oder ausstellungspraktischen Themen).
  • Eine Klausur dauert maximal 90 Minuten.
  • Eine mündliche Prüfung dauert 15 bis 20 Minuten.
  • Alle Angaben zu Zeichenzahlen verstehen sich inklusive Leerzeichen.


Für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich Sommersemester 2023 gilt:

1 Hausarbeit (Literaturbericht) (50 %) und 1 mündliche Prüfung (50 %)

Hinweise zur Prüfungsform:
  • Eine Hausarbeit umfasst einen wissenschaftlichen Text (einschließlich Fußnotenapparat) im Umfang von 30.000 bis 40.000 Zeichen (entspricht ca. 15 bis 20 Seiten), dazu kommen Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literatur- und Quellennachweise sowie ggf. Abbildungen oder ein Anhang.
  • Eine mündliche Prüfung dauert 15 bis 20 Minuten und erfordert ein Thesenpapier/ Quellenverzeichnis, das eine Woche vor der Prüfung vorzulegen ist.
Kompetenzziele

Student:innen sollen in der Lage sein, museale Einrichtungen und deren historische Bedeutung, ihre Entwicklung und ihre gesellschaftspolitischen Bezüge zu erkennen und mit eigenen Worten zu formulieren. Außerdem gilt es, dies in Bezug zur aktuellen Situation der Einrichtungen zu setzen, um die Anpassung an zeitgemäße Formen der Auseinandersetzung mit Kultur, Kunst und allen anderen Zeugnissen des kulturellen Erbes professionell anwenden und transparent machen zu können. Dies bedeutet, dass Student:innen die wesentlichen Stufen der Entwicklung der Museen identifizieren, benennen und in Bezug setzen können. Dies setzt das Wissen um den soziokulturellen Kontext der jeweiligen Epoche voraus. 
Insofern sollen die Student:innen in der Lage sein, die (Innen-)Architektur von Museen, die Präsentation von Objekten darin sowie die damit verknüpfte Rezeption zu identifizieren, zu analysieren und im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen zu bewerten.
Dazu gehören etwa diskriminierungskritische (z. B. sexismus- und rassismuskritische) Fragen und die Problematisierung bildungspolitischer Zugänge bzw. Ausschlüsse. Einhergehend damit sollen Fähigkeiten entwickelt werden, kuratorische Aspekte mit solchen der Vermittlung zu verknüpfen und deren Umsetzung konzeptuell ansatzweise zu imaginieren. Entsprechend gilt es, die je eigenen Vorstellung einer kulturellen Einrichtung zu reflektieren. Zudem sollen die Student:innen die Fähigkeit entwickeln, Methoden der Museums- und Displayanalyse zu verstehen und anzuwenden.


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