päd022 - Pädagogische Professionalität

päd022 - Pädagogische Professionalität

Institut für Pädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2020 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 1.01.072 - Professionelle Beziehungsarbeit in der sozialpädagogischen Beratung (I) Lehrende anzeigen
    • Maike Bückins, M.A.

    Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 15.04.2020)

  • Kein Zugang 1.01.073 - Professionelle Beziehungsarbeit in der sozialpädagogischen Beratung (II) Lehrende anzeigen
    • Maike Bückins, M.A.

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.04.2020)

  • Kein Zugang 1.01.074 - Selbstsorge als Element professionellen Handelns Lehrende anzeigen
    • Verena Gerdes

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 22.04.2020)

  • Kein Zugang 1.01.075 - Pädagogische Professionalität und Migrationsgesellschaft I Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Fatos Atali-Timmer, Dipl.-Päd.

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)
    Termine am Freitag, 17.07.2020 11:00 - 13:30

  • Kein Zugang 1.01.076 - Pädagogische Professionalität und Migrationsgesellschaft II Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Fatos Atali-Timmer, Dipl.-Päd.

    Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 16.04.2020)
    Termine am Freitag, 17.07.2020 11:00 - 14:00

  • Kein Zugang 1.01.077 - (Selbst-)reflexive Praxis pädagogischen Handelns und professioneller Haltung Lehrende anzeigen
    • Antonia Kiel, Dipl.-Päd.

    Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 15.04.2020)

  • Kein Zugang 1.01.078 - Profession, Professionalität und professionelles Handeln aus der Perspektive Sozialer Arbeit Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Rudolf Leiprecht

    Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 14.04.2020)

  • Kein Zugang 1.01.079 - Ökonomisierung, Digitalisierung und Internationalisierung: (Neue) Herausforderungen für Professionelle der Sozialen Arbeit in der Arbeitsintegration“ / Thomas Geisen Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Thomas Geisen

    Termine am Donnerstag, 02.07.2020 - Freitag, 03.07.2020 09:00 - 16:00
    Mit der Entstehung moderner Gesellschaften hat sich die Beurteilung der menschlichen Tätigkeit des Arbeitens verändert. Arbeit ist in der sozialen Wahrnehmung von einer Tätigkeit, die mit Last und Mühsal verbunden ist, zu einer in hohem Masse sinnstiftenden und sinnerfüllten menschlichen Tätigkeit geworden. Eng verbunden mit der gesellschaftlichen Neubewertung des Arbeitens in der Moderne und der Betonung ihrer Produktivität war auch die Neubewertung von Armut. Während Armut bis dahin als schicksalhaft galt, so wurde sie nun als eine sozial entstandene soziale Tatsache angesehen, die individuell und sozial als bearbeitbar und vermeidbar gilt. Das Mittel mit dem die Armut bekämpft werden soll ist die Arbeit, eine fehlende Bereitschaft und Befähigung zur Arbeit wurde auch als Grund für Armut angesehen. In den modernen Gesellschaften haben sich erste historische Ansätze in der Bekämpfung von Armut daher vor allem auf Fragen von (Arbeits-)Erziehung gerichtet. Die Entstehung von Individualisierung und Arbeitsintegration als grundlegenden gesellschaftlichen Phänomenen in der Moderne ist eng mit diesem Wandel verbunden. Individualisierung ist im Kontext von Arbeit durch die individuelle Zurechenbarkeit von (Arbeits-)Leistung bestimmt. Arbeitsintegration wird als eine individuelle und gesellschaftliche Aufgabe angesehen, denn gesellschaftliche Partizipation und Teilhabe ist in der modernen Gesellschaft ein Resultat menschlicher Tätigkeiten. Sie ist dann erfolgreich, wenn eine Partizipation am Arbeitsmarkt erreicht und dauerhaft sichergestellt werden kann. Dort, wo sie nicht gelingt, wo sich Fragmentierungen und Brüche in der Erwerbsbiographie zeigen, wo Probleme bei den Übergängen in Ausbildung und Erwerbstätigkeit sichtbar werden, wo Krankheit und Unfall zu Leistungsveränderungen und Leistungsminderungen führen, haben sich vielfältige Formen der professionellen Unterstützung etabliert, insbesondere auch in der Sozialen Arbeit. Im Rahmen des Moduls werden theoretische, historische und empirische Grundlagen von Arbeitsintegration vorgestellt und in ihrer Bedeutung für die Sozialer Arbeit diskutiert. Es wird aufgezeigt welche Konzepte und Handlungsmöglichkeiten zu einer Verbesserung von professionellem Handeln in den verschiedenen Kontexten von Arbeitsintegration historisch entstanden sind. Darüber hinaus wird auf neuere Entwicklungen eingegangen, insbesondere im Zusammenhang mit demographischem Wandel, alternden Belegschaften, Fachkräfteknappheit und Digitalisierung.

Hinweise zum Modul
Hinweise
Prüfungsleistung Modul
Eine Prüfungsleistung im Seminar in Form eines Portfolios (ca. 15 Seiten) oder
einer Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder
eines Referates (ca. 45 Min.) (incl. schriftlicher Ausarbeitung im Umfang von ca. 5 Seiten) oder
mündliche Prüfung (ca. 20 Min.).

In der Prüfungsleistung muss ein erkennbarer Zusammenhang mit Themen der Vorlesung hergestellt werden. Eine bestimmte Auswahl dieser Prüfungsformen kann von den Lehrenden in den Veranstaltungen vorgegeben werden.
Kompetenzziele
  • Kennenlernen unterschiedlicher professions- und professionalisierungstheoretischer Zugänge und zentraler professions- und professionalisierungstheoretischer Kennzeichnungen pädagogischer Professionalität
  • Aneignung von Positionen zur Frage nach der ‚Einheit pädagogischen Handelns‘
  • Reflexionswissen über unterschiedliche und verwandte strukturelle Anforderungen in pädagogischen Handlungsfeldern
  • Auseinandersetzung mit Widerspruchsverhältnissen und Unbestimmtheit als konstitutiver Dimension pädagogischer Professionalität
  • Reflexionswissen über die Möglichkeiten zu einem angemessenen professionellen Handeln in pädagogischen Arbeitsfeldern

Nach oben