päd935 - Bildung - Differenz - Subjekt. Diskussion grundlegender erziehungswissenschaftlicher Topoi

päd935 - Bildung - Differenz - Subjekt. Diskussion grundlegender erziehungswissenschaftlicher Topoi

Institut für Pädagogik 6 KP
polat
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 1.01.631 - Stuart Hall - (migrations-)pädagogische Lektüren Lehrende anzeigen
    • Dr. Ulrike Koopmann

    Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 25.10.2018)

  • Kein Zugang 1.01.632 - Rassismus und der migrationsgesellschaftliche Raum Hochschule Lehrende anzeigen
    • Chripa Schneller

    Termine am Mittwoch, 24.10.2018 18:00 - 20:00, Freitag, 07.12.2018 14:00 - 18:00, Samstag, 08.12.2018 11:00 - 18:00, Freitag, 25.01.2019 14:00 - 18:00, Samstag, 26.01.2019 11:00 - 18:00, Ort: A05 0-055, A13 0-027
  • Kein Zugang 1.01.633 - Sprache als Unterscheidungspraxis: postkoloniale und rassismuskritische Annäherungen an (Mehr-)Sprachigkeit und Bildung Lehrende anzeigen
    • David Füllekruss

    Termine am Freitag, 30.11.2018 14:00 - 16:00, Samstag, 12.01.2019 11:00 - 18:00, Samstag, 19.01.2019 10:00 - 18:00, Samstag, 02.02.2019 11:00 - 18:00, Ort: A01 0-006, A01 0-010 b, A01 0-005
    "Sprache ist der Schlüssel, um am gesamten gesellschaftlichen Leben und insbesondere auch am Arbeitsleben partizipieren zu können. Auf hinreichenden Sprachkenntnissen bauen sowohl die Integration in den Arbeitsmarkt, als auch die Eingliederung in die Gesellschaft auf. " (Die Bundesregierung der BRD) In Diskursen um Sprache, Migration und Bildung wird nicht nur häufig die Komplexität von ‚Integration‘ auf den Aspekt ‚Sprachkenntnisse‘ (und damit sind Deutschkenntnisse gemeint) reduziert, auch wird dabei (implizit und explizit) auf als selbstverständlich geltendes Wissen und bestimmte Vorstellungen von Sprache(n) und deren Sprecher/innen Bezug genommen. Wie können wir uns diesen Diskursen annähern? Welche Akteur/innen haben darin welche Rolle und sprechen, unter Rückgriff auf welches Wissen, wie über wen? Wie wird dabei Sprache als Differenzmerkmal für (Nicht-)Zugehörigkeit relevant gesetzt? Und welche Auswirkungen hat die Thematik für Bildungsinstitutionen und die darin handelnden Personen? Im Zentrum der Blockveranstaltung steht die Auseinandersetzung mit diesen Fragen, die ausgehend von begrifflichen und theoretischen Annäherungen diskutiert werden. Um eine Analyseperspektive und theoretische Basis zu erarbeiten, werden wir Literatur zu Rassismustheorie und -kritik und postkolonialer Theorie sowie zu diskursanalytischen Herangehensweisen besprechen. Auf dieser Grundlage interpretieren wir gemeinsam Texte, Bilder, Plakate etc. und werden über eine Relevanz der Thematik für pädagogische Handlungsfelder sowie über mögliche, sich daraus ergebende Konsequenzen für eine pädagogische Professionalität diskutieren. Literatur (Auswahl): Busch, Brigitta (2012): Mehrsprachigkeit. Wien: facultas/UTB. Castro Varela, Maria do Mar; Dhawan, Nikita (2015): Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung. Bielefeld: transcript. Mecheril, Paul / Castro Varela, Mario do Mar / Dirim, İnci/ Kalpaka, Annita / Melter, Claus (2010): Migrationspädagogik. Weinheim: Beltz. Niedrig, Heike / Ydesen, Christian (Hg. 2011): Writing Postcolonial Histories of Intercultural Education. Frankfurt am Main: Peter Lang. Thoma, Nadja / Knappik, Magdalena (Hg. 2015): Sprache und Bildung in Migrationsgesellschaften. Machtkritische Analysen auf ein prekarisiertes Verhältnis. Bielefeld: transcript. Eine vollständige Literaturliste wird in der ersten Einheit bekanntgegeben.

  • Kein Zugang 1.01.634 - „Rethinking Vulnerability - Vulnerabilitäten als Grundlage ethischer Differenzgesellschaften denken" Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Carla Schriever

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 05.11.2018)

    In alltäglichen Kontexten wird "Vulnerabilität" als Verletzbarkeit, als negative Kategorie verstanden, die dem Leben marginalisierter Gruppen inhärent zu sein scheint. In institutionellen Kontexten, auf der Straße und in allen Arten von Bildungsprozessen werden Menschen mit ihrer physischen und psychischen Vulnerabilität konfrontiert. Unter Vorbehalt der Genehmigung des Lehrauftrags! In diesem Seminar wird eine Neudeutung des Begriffes Vulnerabilität nach dem Modell Judith Butler vorgeschlagen. Butler versteht Vulnerabilität als zentrale Ressource des Widerstands und der Subjektwerdung- als ein Prozess in dem Stimmen gehört werden und Menschen aus der Unsichtbarkeit heraustreten um ihre gesellschaftliche Position einzufordern.

Vorlesung
Hinweise zum Modul
Hinweise
Das Modul sollte im 1. Semester besucht werden.
Prüfungszeiten
Abgabe der schriftlichen Prüfungsleistung bis zum Ende des Semesters.
Prüfungsleistung Modul
Eine Prüfungsleistung in Form
einer Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder
eines Referates (ca. 40 Min.) (incl. schriftlicher Ausarbeitung im Umfang von ca. 8 Seiten) oder
einer mündlichen Prüfung (20-30 Minuten).

In der Prüfungsleistung muss ein erkennbarer Zusammenhang mit Themen des Seminars und/ oder der Vorlesung hergestellt werden. Eine bestimmte Auswahl dieser Prüfungsformen kann von den Lehrenden in den Veranstaltungen vorgegeben werden.
Kompetenzziele
Die Veranstaltungen des Moduls zielen darauf, dass Studierende in der Lage sind, - historische, politische und kulturelle Bedingungen der Konstruktion von Differenz zu benennen und in ihrem Effekt für gesellschaftliche Dominanzverhältnisse zu reflektieren; - Referenztheorien, Paradigmen, Methoden und Semantiken der Differenzforschung zu erkennen, zu benennen und kritisch einzuordnen; - Lern- und Bildungsprozesse gesellschaftliche Differenzkategorien macht- und differenztheoretisch zu diskutieren; - Anforderungen an pädagogisches Handeln unter Bedingungen von Differenz zu erkennen und vor dem Hintergrund gesellschaftlicher wie pädagogischer Diskurse kritisch zu diskutieren.

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