Seminar
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4.02.032 - Schick - Schocks?! Mode, Konsum und die Atlantische Welt im 17. und 18. Jahrhundert.
Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 15.10.2019)
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4.02.033 - Sklaverei, Mission und Religionskonflikte in kolonialen Kontexten der Frühen Neuzeit
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 15.10.2019)
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4.02.034 - Kolloquium zur Frauen- und Geschlechtergeschichte
Dienstag: 16:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 15.10.2019)
Diese forschungsorientierte Veranstaltung bietet fortgeschrittenen Studierenden die Gelegenheit, sich gemeinsam mit WissenschaftlerInnen des Instituts mit aktuellen Forschungsfragen, Methoden und Theorien zur Frauen- und Geschlechtergeschichte vertraut zu machen. Voraussetzung sind aktive, regelmäßige Teilnahme und die Bereitschaft sich auf ein hohes Lesepensum einzulassen.
Studierende, die das "Tutorium Frühe Neuzeit" bereits durchlaufen haben, und die ein weiteres Früh-neuzeitmodul belegen wollen, kombinieren das von ihnen ausgewählte Seminar entweder mit dieser Veranstaltung oder mir der Paläographie-Übung.
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4.02.035 - "This Nest of Desperadoes".
- Dr. phil. Jessica Cronshagen
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 17.10.2019)
1796 veröffentlichte der ehemalige Söldner John Gabriel Stedman sein "Narrativ of a five years´expedition against the revolted Negroes of Surinam". Der Bericht, in welchen der Autor über die Niederschlagung eines Aufstandes der Maroons - geflohener ehemals vesklavter Menschen - in Surinam berichtete, war ein durchschlagender Erfolg: Seine Berichte und Bilder wurde vielfach neu herausgegeben, reproduziert und unter Anderem von der Abolutionsbewegung aufgeriffen.
Das Buch gibt einen faszinierenden Einblick in das Surinam des 18. Jahrhunderts: Stedman berichtet von den Grausamkeiten, welche die versklavten Menschen auf den Plantagen der Kolonie erdulden mussten, von seiner Liebesgeschichte mit einer versklavten Frau, von den Maroons im unzugänglichen Hinterland Surinams, von den verschiedenen indigenen Stämmen, der Natur des Surinamesischen Regenwaldes und dem Leben der durch die Kolonialmacht angeworbenen Söldner.
In diesem Masterseminar wird die Erzählung Stedmans einer postkolonialen Analyse unterworfen werden: Was passierte mit in einem durch die Imperien des 18. Jahrhunderts unterworfenen Gebiet? Welche Fragen und Probleme ergeben sich durch diese imperiale Weltordnung, und welche sind bis heute wirksam bzw. hefen, die heutige globalisierte Welt besser zu verstehen?
Für die Auseinandersetzung mit Stedmans Erzählung werden im ersten Seminarteil postkoloniale Theorien gelesen und diskutiert, um danach in eine umfangreiche Quellenanalyse einzusteigen.
Sowohl die Quellen als auch ein großer Teil der Literatur sind auf Englisch.
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4.02.036 - "12 Kanonen, etliche Soldaten, ein Schiffsprediger, ein Medikus, Hühner, Gänse, Enten, Schafe, Ziegen und dergleichen mehr".
- Dr. phil. Jessica Cronshagen
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 16.10.2019)
Mit dem obigen Zitat beschrieb der Missionar Felix Gutherz , wer und was ihm auf dem Dreimaster begegnete, mit dem er 1787 von Texel in den Niederlanden nach Paramaribo in Surinam reiste. Auf der Reise in die Kolonien lebten ganz verschiedene Menschen und Tiere über Wochen und Monate auf engstem Raum zusammen: Der Missionar begegnete dem Söldner, der Kaufmann dem Schiffsjungen und der Schiffsarzt kümmerte sich ebenso um die wohlhabende Pflanzerin wie um die unfreiwillig reisenden versklavten Menschen.
In diesem Seminar soll versucht werden, mittels verschiedener Dokumente eine solche Atlantiküberquerung zu rekonstruieren. Die Dokumente sind im Wesentlichen dem Projekt "PrizePapers" entnommen.
Bei dem Seminar handelt es sich um ein Projektseminar: Nachdem sich das Seminar sozialhistorisch mit dem Mikrokosmos „Schiff“ auseinandergesetzt hat, sollen die Dokumente für Schülerinnen und Schüler der Helene-Lange-Schule aufbereitet werden, die 2020 ein Schülertheater zum Leben auf dem Schiff planen. Das Seminar ist daher immer wieder an Termine mit anderen Mitwirkenden gekoppelt. Ferner orientiert sich der Zeitplan unter anderem an den Erfordernissen des Projekts. Von den Studierenden wird daher die Bereitschaft zur Flexibilität gefordert sein.
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4.02.037 - The British Navy, social history and transnational employment, c.1750-c.1820
Termine am Freitag, 15.11.2019 14:00 - 18:30, Samstag, 16.11.2019 10:30 - 18:00, Freitag, 06.12.2019 14:00 - 18:30, Samstag, 07.12.2019 10:30 - 18:00
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4.02.038 - Prize Papers - Schiffskaperungen, weltweiter Handel, persönliche Schicksale
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 22.10.2019)
Die zur Erschließung und Auswertung anstehenden Quellen des Projektes Prize Papers sind für die Frühneuzeitforschung ein wahrer Schatz. Im Seminar werden Beispiele aus der im TNA London digitalisierten Überlieferung gelesen und interpretiert. Es ist auch vorgesehen, an der Erschließung des Quellenmaterials teilzunehmen. Deshalb wird die Veranstaltung nach mehreren einführenden Sitzungen auch als Blockseminar durchgeführt. Neben guten Kenntnissen der englischen Sprache werden regelmäßige Teilnahme und hohes Engagement vorausgesetzt.
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4.02.039 - The Art of Microhistory
Termine am Dienstag, 22.10.2019, Montag, 02.12.2019, Montag, 20.01.2020 16:00 - 18:00, Montag, 17.02.2020 17:00 - 19:00, Freitag, 27.03.2020 10:00 - 13:00
The Canadian historian Thomas V. Cohen is one of the most esteemed and pronounced microhistorians of his generation. He has combined his fascination for microhistorical approaches to history with the art of writing as a microhistorian. Thomas Cohen will visit Oldenburg University 26th to 27th of March 2020, and together with his wife Elizabeth, we will run a workshop on "The Art of Microhistory" for students. This workshop is integrated into this class and attendance is obligatory.
In the class running up to this workshop, we will read and discuss core texts written by Thomas Cohen including his latest “Roman Tales. A reader’s guide to the Art of Microhistory” as well as selected microhistorical classics by Natalie Zemon Davis and Carlo Ginzburg. We will also read a couple of core texts on the writing of historical analysises and debates about the “correct” style of “how to write as a historian”.
The first introductory meeting is on Tuesday, 22 October at 4.15 pm in A 11 014. There will be only five more meetings, possibly in the evening and in a relaxed setting of a reading and discussion club taking place in the Villa GeistReich.
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