ges134 - Westeuropäische Geschichte der Frühen Neuzeit

ges134 - Westeuropäische Geschichte der Frühen Neuzeit

Institut für Geschichte 9 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.02.030a - Tutorium Frühe Neuzeit Lehrende anzeigen
    • Dr. Lucas Haasis

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 25.10.2018)

    Belegungshinweis: Das Tutorium ist verpflichtender Modulbestandteil für Studierende, die noch kein Frühneuzeitmodul belegt haben. Sie wählen also dieses Tutorium und kombinieren es mit einem Seminar (für das Basismodul sind das die VAs 4.02.031a und 031b; für das Aufbaumodul die VAs 4.02.033 bis 4.02.038).

  • Kein Zugang 4.02.030b - Archivalien/FNZ-Transkriptionen Prize Papers Lehrende anzeigen
    • Thomas Heidorn

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Belegungshinweis: Diese Übung ist verpflichtender Modulbestandteil für Studierende, die bereits das "Tutorium Frühe Neuzeit" bei Herrn Haasis belegt und den Kurztest mitgeschrieben haben. Sie wählen also diese Übung und kombinieren sie mit einem Seminar (für das Basismodul sind das die VAs 4.02.031a und 031b; für das Aufbaumodul die VAs 4.02.033 bis 4.02.038) Kommentar: Kaum eine andere Epoche war stärker vom Schreiben geprägt als die Frühe Neuzeit. Buchdruck, die zunehmende Professionalisierung staatlicher Verwaltung sowie der Anstieg der Schreib- und Lesekenntnisse produzierten eine nie da gewesene Menge an Schriftgut. Von den ersten Schreibübungen bis zum professionell abgefassten Bericht umspannt frühneuzeitliches Schriftgut nahezu alle Bereiche des gesellschaftlichen und privaten Lebens. In diesem Seminar werden wir uns mit verschiedensten Quellen aus dem Landesarchiv Oldenburg und dem National Archive (UK) der thematischen Vielfalt dieser Epoche widmen.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.033 - Globale Biographien Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Dagmar Freist

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Belegungshinweis: Bitte kombinieren Sie das Seminar mit dem Tutorium 4.02.030a. Sofern Sie das Tutorium in einem der vergangenen Semester bereits erfolgreich absolviert haben, belegen Sie bitte alternativ die Paläographie-Übung 4.02.030b. Hinter dem Titel dieses Seminars verbergen sich zum einen exemplarisch die Biographien von Menschen in der Frühen Neuzeit (ca. 1600-1800), die ihr Leben in und zwischen verschiedenen Welten gelebt haben. Wer waren sie, wie haben sie die jeweils fremden Welten wahrgenommen und beschrieben, wie haben sie sich selbst in und zwischen den Welten eingerichtet, welche Identität haben sie angenommen, welche Rollen gespielt? Zum anderen steht das Spannungsfeld von "Global" (= weiträumig und umfassend) und "Biographie" (= die Geschichte eines Lebens) für eine aktuelle Forschungsdebatte: Lässt sich menschliches Handeln in globalen Zusammenhängen erfassen und beschreiben? Und wenn ja, wie? Eine Antwort darauf sind Versuche, mikrohistorische Forschungsansätze und globalgeschichtliche Perspektiven auf die Vergangenheit methodisch zusammenzubringen. In diesem Seminar werden empirische Studien zu globalen Biographien, methodisch-theoretische Ansätze (globaler) Biographieforschung und Quellenstudium wechselseitig aufeinander bezogen. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Modulprüfung: Lektüre und Diskussion der angegebenen Literatur, Auseinandersetzung mit Methoden und Theorien, regelmäßige aktive Teilnahme, Portfolio.

  • Kein Zugang 4.02.034 - Thomas Langballe (1764-1826) I: Uhrmacher, Missionar und Hypochonder. Ein globales Leben in Briefen Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Jessica Cronshagen

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Belegungshinweis: Bitte kombinieren Sie das Seminar mit dem Tutorium 4.02.030a. Sofern Sie das Tutorium in einem der vergangenen Semester bereits erfolgreich absolviert haben, belegen Sie bitte alternativ die Paläographie-Übung 4.02.030b. Der Herrnhutermissionar Thomas Langballe, Jahrgang 1764, lebte ein bewegtes Leben: Geboren als Pastorensohn im dänischen Jütland, lebte er in Sachsen, den Niederlanden, im südamerikanischen Surinam sowie in Bethlehem/ Pennsylvania. In dieser Zeit arbeitete er als Uhrmacher in Südamerika, spielte Orgel in der Kirche der Herrnhuter Brüdergemeine in Paramaribo, reiste als Chronist durch das Amazonasgebiet und überlebte trotz zahlreicher Gebrechen - Langballe war bekennender Hypochonder - vier Ehefrauen. Langballe hinterließ nach seinem Tod 1826 einen umfangreichen Dokumentbestand, seine durchweg auf deutsch geschriebenen Briefe, Berichte und Chroniken finden sich heute in Archiven in vier Ländern auf zwei Kontinenten. Seine Aufzeichnungen bieten Einblicke in eine Alltagsgeschichte des Kolonialismus des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, sind aber auch aus medizin-, gender- und religionsgeschichtlicher Perspektive faszinierende Dokumente. Im Seminar sollen die Briefe Langballes - hauptsächlich jene aus Suriname - anhand verschiedener methodischer Ansätze gelesen und analysiert werden. Die meisten Briefe sind nicht transkribiert. Obgleich ein Großteil der Transkriptionsarbeit im Seminar selbst mit Hilfestellung stattfinden wird, ist eine Kombination mit dem oben angegeben Transkriptionskurs dringend angeraten.

  • Kein Zugang 4.02.036 - Objekte auf Reisen - materielle Kultur und Globalgeschichte Lehrende anzeigen
    • Dr. Ruth Schilling

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 19.10.2018)

  • Kein Zugang 4.02.038 - Telling stories about migration, trade, and travel through objects and visual displays Lehrende anzeigen
    • Christina Ziegler-Mc-Pherson

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)
    Termine am Samstag, 01.12.2018 10:00 - 17:00, Samstag, 15.12.2018 10:00 - 18:00

    The course focuses on how museums display migration, global trade, and international travel in their exhibits. Students will learn to assess the heuristic quality of material culture and discuss how to use artifacts as historical sources and as tools to tell stories. Visits to local history museums will give students the opportunity to critically evaluate actual exhibits currently presenting migration, trade, and travel narratives to the general public. The course aims to equip students with sufficient knowledge to understand and evaluate museum presentations and to teach students how to identify, analyze, and challenge assumptions about migration, global trade, and travel using visual and spatial modes of narration.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 60 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
)
Prüfungsleistung Modul
Eine aus folgenden Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Portfolio, Seminararbeit oder mündliche Prüfung

Konkrete Informationen zu den jeweils angebotenen Prüfungsformen werden für jedes Semester neu bei den Einzelveranstaltungen des Moduls (Rubrik “Leistungsnachweis”) hinterlegt oder spätestens zu Beginn der Veranstaltungen bekannt gegeben.
Kompetenzziele
Das Fachmasterstudium baut auf den im Bachelor gelegten Grundlagen auf und erweitert folgende Kompetenzen mit Blick auf die eigenständige Entwicklung von Forschungskonzepten:
  • fundierte Kenntnis der Geschichte der Frühen Neuzeit in nordwesteuropäischer Perspektive;
  • Fähigkeit, die Spezifika der Frühen Neuzeit vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung zu verstehen und zu beurteilen sowie die Prägekraft der Epoche für nachfolgende Jahrhunderte resp. für die Gegenwart zu analysieren;
  • Fähigkeit, historische Fachkenntnisse im interdisziplinären und internationalen Kontext zu situieren und zu diskutieren;
  • eigenständige Erschließung neuer Themenstellungen und ihre methodisch und theoretische geleitete Bearbeitung;
  • Fähigkeit historische (Er-)Kenntnisse adressatengerecht zu vermitteln.

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