Das Seminar zeichnet entlang der Filme von Jean-Luc Godards eine Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts seit der Nouvelle Vague nach und bezieht auch seine Arbeit als Filmkritiker mit ein. Es nimmt außerdem Godards langjährige Beschäftigung mit der Geschichte des Films und anderen audiovisuellen Formaten sowie seine filmtheoretischen Überlegungen und politischen Interventionen zum Anlass, um filmische Produktionsweisen zu thematisieren und sie auch als affektive Arbeit zu begreifen.
Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.
Leistungsnachweis: Hausarbeit, Referat/Verschriftlichung, aktive Teilnahme
Dates on Friday, 12.01.2024 10:00 - 12:00, Friday, 12.01.2024 14:00 - 16:00, Monday, 05.02.2024 - Wednesday, 07.02.2024 10:00 - 13:00,, Thursday, 08.02.2024 10:00 - 12:00, Thursday, 08.02.2024 13:00 - 15:00, Friday, 09.02.2024 10:00 - 12:00, Friday, 09.02.2024 13:00 - 15:00 ...(more) Blocktermine im Januar/Februar 2024/Block dates in January/February 2024.
(teaching language English)
Collective practices in art will be a workshop-based course designed to practice collaborative art making and experience all stages of production of a small group project. The students will be given a theme of their art research. During six days of intense collaboration they will define their common artistic goal, choose the working method, prepare, implement and present the final work. The class will consist of workshops, discussions, research trips and introduction to chosen inspirational achievements of artists practicing co-authorship, participatory activities, and community art.
Das Seminar geht von einem grundlegenden Medienbegriff aus, der technische Medien wie Film, Radio oder Schreibmaschine nicht isoliert voneinander betrachtet, sondern als konvergierende Medienverbünde oder Gefüge, die sich in Wechselwirkung mit Menschen und anderen Handelnden herausbilden und technologisch verändern. Dabei sollen neben grundlegenden medientheoretischen Texten vor allem aktuelle Ansätze der Medienwissenschaft berücksichtigt werden, die Medien als materielle und informative Infrastrukturen, digitale Netzwerke oder sensorische Environments verstehen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen an verschiedenen Beispielen von Medienpraxisanalysen erprobt werden. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.
Experimentelle Co-Produktionen mit Neffen und Nichten, Verwandten und Bekannten,
Unbekannten und Stars
Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage?Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle
Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die
(Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise
Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als
Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der
Montage, als Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials.
Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannter „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können
Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden.Neben der
Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte von Medienkunst-vermittlung und
filmvermittelnder Filme.
Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können
Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden.
Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges
aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration
zwischen Hand und Auge auf den Plan. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene,
Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen.
•Klauen – Finden - Kontextualisieren : Untersuchungen zu Prinzipien des Re-editings, der
Neuanordnung von Film und Video- Materialien aus unterschiedlichen Kontexten: Die
ästhetische, formale und inhaltliche Organisation von Ausspielungen kontemplativer,
experimenteller oder informativer Inhalte wird remixed !! Analoge wie digitale Medienpraxis
wird innerhalb kurzer Videoskizzen interpretiert.
Hinweise zum Modul
Prerequisites
Regelmäßige Teilnahme
Reference text
kum720 | 15 KP | 1 Ü, 2 S | Wahlpflicht | Löffler
Examination times
Die Prüfungszeiten sind am Ende des Semesters zu erbringen.
Module examination
G
Skills to be acquired in this module
Das übergeordnete Ziel des Moduls ist die Befähigung der Studierenden zur theoretischen wie praktischen Verknüpfung und Zusammenführung von Entwicklungen in Kunst- und Mediengeschichte.
Das bedeutet im Einzelnen:
- vertiefte Kenntnis kunst- und medienwissenschaftlicher Theorien und Diskurse, auch in ihren aktuellen Bezügen zu Gender, Postcolonial und Queer Studies;
- die aus dieser vertieften Kenntnis resultierende Entwicklung einer eigenen begründeten Position; - Erwerb von Fähigkeiten, um Zusammenhänge zwischen Kunst- und Medientheorie und künstlerisch-medialer Praxis zu erkennen und herzustellen;
- die Entwicklung eines Problembewusstseins bezüglich aktueller Bildentwicklungen;
- die Reflexion der eigenen künstlerischen/ästhetischen Praxis durch deren Einordnung in theoretische Kontexte;
- die Reflexion der eigenen künstlerischen/ästhetischen Arbeitsprozesse im Gespräch mit anderen.