ges111 - Geschichte des Altertums

ges111 - Geschichte des Altertums

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2020 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.02.011a - Law and Order im klassischen Griechenland Lehrende anzeigen
    • Ann-Christine Sander, M.A.

    Termine am Samstag, 20.06.2020, Samstag, 04.07.2020 10:00 - 16:30
    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010. “I conceive, gentlemen of the jury, that Philocrates can defend himself in two ways, and in two only: he must prove either that Ergocles' money is held by others; or that he was put to death unjustly, having embezzled none of your property, and having taken no bribes.” (Lys. 29 5) Kriminelles Verhalten und die Wahrung der öffentlichen Sicherheit beeinflussten bereits in der Antike das gesellschaftliche Zusammenleben und den gesellschaftlichen Diskurs. Die antiken Quellen berichten von Vergehen wie der von Lysias angeführten Bereicherung auf Kosten anderer, aber auch von Korruption und Diebstahl, Körperverletzung, Sexualdelikten und Mord. Dennoch kannte das klassische Griechenland keine Polizei in unserem heutigen Sinne. Es galt das Prinzip der Selbsthilfe. Öffentliche Sicherheit bildete keinen Rechtsanspruch. Anhand antiker Quellen wird im Seminar erarbeitet, welchen Verbrechen die Menschen in griechischer Zeit ausgesetzt waren und wie sie sich davor schützten, wie gegen Täter vorgegangen wurde und welche Strafen sie erwarteten. Ziel des Seminars ist es, ein umfassendes Bild der Kriminalität und ihrer Bekämpfung im klassischen Griechenland zu entwickeln.

  • Kein Zugang 4.02.011b - Makedonien unter Philipp II Lehrende anzeigen
    • Peter von Danckelman

    Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010. „Wenn einer von Euch, Athener, geneigt ist zu glauben, dass Philipp angesichts des Ausmaßes seiner bestehenden Ressourcen und des Verlusts all unserer festen Plätze zu mächtig ist, dann hat er in der Tat Recht. Doch er muss sich erinnern dass wir, Männer Athens, gleichfalls einmal Pydna, Potidaea und Methone und all das umliegende Land in unseren Händen gehalten haben, und dass viele der ein-geborenen Stämme, die nun in seinen Diensten stehen, eins frei und unabhängig waren, mehr geneigt, sich mit uns zu verbünden als mit Philipp.“ Demosthenes, Philippica, 4,4 Mit diesen Worten versuchte Demosthenes, der begnadetste Redner seiner Zeit, die Bürger seiner Hei-matstadt Athen zu einem Krieg gegen den Mann zu bewegen, den er als die gefährlichste Gestalt der griechischen Welt ausgemacht hatte: Philipp, König der Makedonen. Demosthenes bringt darin den Aufstieg zum Ausdruck, den Makedonien unter Philipp erlebte: Als er den Thron bestieg, war es arm, dünn besiedelt und wurde regelmäßig von seinen nördlichen Nachbarn überrannt. Als er ermordet wurde, verfügte Makedonien über das schlagkräftigste Heer seiner Zeit, dominierte die Staatenwelt Griechenlands und kontrollierte die Balkanvölker bis hinauf zu Donau. Wie ist diese Expansion zu Stande gekommen? Was hat Philipp vorgefunden, was verändert, was neu geschaffen?

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 35 pro Seminar (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die betreffenden Veranstalter*innen.
)
Prüfungsleistung Modul
Portfolio
Kompetenzziele
Die Studierenden ...
  • erwerben strukturiertes historisches Grundwissen über die Antike;
  • kennen die Spezifika antiker Quellen sowie Hilfsmittel und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • bearbeiten althistorische Fragestellungen unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs;
  • vermitteln historische Erkenntnisse in konsistent strukturierten, argumentierenden Texten und/oder Vorträgen.

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