prx562 - Practical stage - Preparation, Support and Follow-Up of the School Internship in the second subject

prx562 - Practical stage - Preparation, Support and Follow-Up of the School Internship in the second subject

Zentrum für Lehrkräftebildung – Didaktisches Zentrum 5 KP
Modulverantwortliche Person(en): die Hochschullehrenden der beteiligten Fachdidaktiken in der Praxisphase PRüfungsverantwortliche Person(en): die in der Praxisphase prüfungsberechtigten Lehrenden
Semester courses Winter semester 2024/2025
Type of course: Seminar
Notes on the module
Prüfungszeiten

Semesterbegleitend

Module examination
PR
Skills to be acquired in this module

Ziele

Im Rahmen der Vorbereitungs-, Begleit- und Nachbereitungsveranstaltungen des Praxisblocks werden die Studierenden im Vorfeld auf den Praxisblock in der Schule (prx560) vorbereitet, während des Praxisblocks begleitet und in der Nachbereitung dabei unterstützt, ihre im Praxisblock gewonnenen schulpraktischen Erfahrungen zur eigenen Weiterentwicklung zu reflektieren.

In den Lehrveranstaltungen werden Universität und Schule personell-institutionell verzahnt, indem die Lehre in Kooperation (Tandemlehre) von Lehrenden aus den Fachdidaktiken mit Fachseminarleiter*innen aus Studienseminaren bzw. geeigneten Lehrkräften aus Schulen (sogenannte LiPs – Lehrbeauftragte in der Praxisphase) gemeinsam gestaltet wird. Auch in inhaltlich-curricularer Hinsicht wird in der Tandemlehre durch die unterschiedlichen Expertisen aus Universität (stärker wissenschafts-/forschungsorientiert) und Schule (stärker schulpraxisorientiert) eine Verknüpfung der Ausbildungselemente der Universität und der Schulpraxis angestrebt.

Die Studierenden lernen verschiedene (fach-)didaktische Modelle kennen und werden zu einer vertiefenden Beschäftigung mit auf das Lernen bezogenen Aspekten von Schule und Unterricht angeregt.

Die Studierenden

  • erschließen sich das Berufsfeld Schule vom Aufgabenbereich der Fachlehrkraft.
  • verbinden ihre im Studium erworbenen Kenntnisse mit eigenen Lehrerfahrungen in der Schulpraxis.
  • setzen sich auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse mit Phänomenen des Fachunterrichts oder anderer schulisch bedeutsamer Handlungsfelder in der Schule bzw. im schulnahen Raum auseinander.

Kompetenzen

Kompetenzbereich Unterrichten

Die Studierenden

  • kennen geeignete Strukturen und Komponenten zur Erstellung fachlich und fachdidaktisch begründeter Unterrichtsplanungen unter Einbezug curricularer Vorgaben sowie ggf. individueller Förderpläne und wenden diese in ihren konkret auf die schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen an (Planungskompetenz).
  • strukturieren den Sachverhalt des Unterrichtsgegenstandes und erkennen die Sachanalyse als notwendige Voraussetzung zur Sicherstellung der fachlichen/sachlichen Adäquatheit von Unterricht.
  • kennen (fachspezifische) Unterrichtskonzepte und -methoden, wählen entsprechende Konzepte und Methoden bezogen auf die konkrete schulische Praxis situationsangemessen und adressatengerecht aus und begründen und reflektieren ihre Entscheidungen.
  • kennen ausgewählte Maßnahmen zur Bereitstellung differenzierter Lernarrangements (insbesondere im Hinblick auf die Leistungsheterogenität) und berücksichtigen diese in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen.
  • kennen Konzepte und Methoden zur Initiierung von Lernprozessen, die motivieren sowie das selbstbestimmte, eigenverantwortliche und kooperative Lernen und Arbeiten der Schüler*innen fördern, und berücksichtigen diese in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen.
  • kennen Kriterien und Verfahren zur Unterrichtsreflexion, nach denen sie ihr unterrichtliches Handeln auf der Grundlage fachlicher und fachdidaktischer Erkenntnisse kriteriengeleitet und kritisch reflektieren (Reflexionskompetenz) und Optimierungsansätze ableiten.
  • kennen Ansätze zur Analyse und Reflexion der institutionellen und/oder räumlichen Bedingungen des Fachunterrichts.

Kompetenzbereich Erziehen
Die Studierenden

  • kennen Einflüsse persönlicher sozialer und kultureller Lebenskontexte sowie etwaiger Benachteiligungen, Beeinträchtigungen und Barrieren von Schüler*innen auf den Lern- und Erziehungsprozess sowie Möglichkeiten individueller und kollektiver Förderung und berücksichtigen diese Kenntnisse exemplarisch in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen.
  • kennen (fachspezifische) Ansätze zur Förderung des sozialen und eigenverantwortlichen Lernens und Handelns und beziehen diese in ihre Planungen zur Gestaltung entsprechender Lernumgebungen mit verbindlichen Regeln des wertschätzenden Umgangs sowie des konstruktiven und reflektierten Handelns in Konfliktfällen ein.
 

Kompetenzbereich Beurteilen

Die Studierenden

  • kennen Grundlagen (fachspezifischer) Verfahren der Lernstanddiagnostik und Lernprozessdiagnostik und berücksichtigen diese exemplarisch in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen und wählen geeignete (fachspezifische) individuelle und kollektive Fördermaßnahmen aus.
  • kennen unterschiedliche (fachspezifische) Modelle und Konzepte der Leistungsbewertung bzw. -beurteilung, wenden diese ansatzweise in der schulischen Praxis an und reflektieren ihre Einschätzungen mit Lehrkräften und/oder Lehrenden der Universität.

Kompetenzbereich Innovieren

Die Studierenden

  • kennen grundlegende organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen des Lehrer*innenberufs.
  • kennen die besonderen Anforderungen des Lehrer*innenberufs einschließlich zentraler Belastungs- und Stressfaktoren und sind sich der Bedeutung eines effektiven Stress- und Zeitmanagements bewusst.
  • kennen geeignete Methoden der Selbst- und Fremdreflexion.
  • analysieren und reflektieren kritisch und kriteriengeleitet ihr professionelles Handeln und leiten hieraus Konsequenzen für die eigene Weiterentwicklung ab.

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