inm710 - Künstlerisch-technische Medienkompetenz

inm710 - Künstlerisch-technische Medienkompetenz

Institut für Musik 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2017/2018 Prüfungsleistung
Übung (1 Ü Bild/Video)
  • Kein Zugang 0000 - Tutorium - Einführung in Cubase Lehrende anzeigen
    • N. N.

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 16.10.2017)

  • Kein Zugang 3.05.501 - Hörerlebnisse produzieren - Worte und Klänge wirkungsvoll inszenieren Lehrende anzeigen
    • Magdalene Melchers

    Donnerstag: 16:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 19.10.2017)
    Termine am Donnerstag, 23.11.2017, Donnerstag, 18.01.2018 16:00 - 20:00

    Ob es das Porträt einer Person, einer Stadt oder einer Leidenschaft ist: Mit klingendem Material entstehen wirkungsvolle Schilderungen und Geschichten. Nicht nur Prominente - Familiengeschichten und Lebensläufe von Menschen in nächster Nähe bieten vielfach eine gelungene Basis, um aus Interview-Sequenzen und eng mit dem Inhalt verknüpften Klängen ein Hörstück zu entwickeln. Von der Aufnahme verschiedenartiger Geräusche über Interviewtechniken bis zum Feinschnitt von Beiträgen mit Einspielungen wird technisches Handwerkzeug praktiziert und perfektioniert. Das Seminar widmet sich der Analyse, der Produktion und der Vertiefung von akustischen Möglichkeiten Inhalte hörenswert zu gestalten. Es ist geeignet, ohne Vorkenntnisse Ideen auszuprobieren oder Erfahrungen zu variieren. Ganz gleich ob ein Hörstuck im Rundfunk ausgestrahlt oder jederzeit auf einer Homepage gehört werden soll, es gilt dieselben dramaturgischen Grundsätze zu bedenken und für die jeweilige akustische Kulisse für Wortwirkungen zu modifizieren - oder wissentlich zu ignorieren. Gelungene Produktionen werden gegebenenfalls auf der Homepage des Institutes für Musik veröffentlicht.

  • Kein Zugang 3.05.502 - Medienmusikpraxis: Sounddesign in der Filmvertonung Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

    Filmvertonung wird im Allgemeinen in drei Hauptelemente unterteilt. Diese sind: Sprache, Musik und Geräusche. Für uns wird vorrangig die Geräuschebene von Interesse sein. Diese wird häufig unterschätzt. Nicht nur die Musik, sondern auch die Geräusche sind entscheidend um einen Film emotional und authentisch erscheinen zu lassen. In jedem Kino- und Fernsehfilm muss sehr viel nachvertont werden. Immer wenn wir in einem Film ein Klingeln hören, ein Gläseranstoßen, ein Autoquietschen, dann können wir sicher sein; hier wurde nachvertont. Zum einen macht sich niemand die Mühe überall ein Mikrofon aufzustellen, zum zweiten klingen nachvertonte Szenen häufig „besser“ als die Originalgeräusche. Bei Spielfilmen geht es überwiegend darum, Emotionen zu transportieren und nicht darum, die Wirklichkeit abzubilden. Mit dem Ziel glaubwürdige Illusionen zu schaffen, werden wir einen Film nachvertonen, und mit Klängen (und Musik) bei dem Zuschauer gezielt Emotionen schaffen.

  • Kein Zugang 3.05.503 - Sound Lectures Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2017)

  • Kein Zugang 3.06.312 - Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Kompositionen Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 18.10.2017)

  • Kein Zugang 3.06.332 - Kunstvermittler_innen als junger Hund: Performative und audiovisuelle Inszenierungen und Untersuchungen in Anlehnung an die "Mappe der Hundigkeit" (Valie Export und Peter Weibel 1968) und dem Tribut Album "der Künstler als junger Hund" von Peter Weibel Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Dienstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

    "Statt der experimentellen Neurose - die experimentelle Analyse, die Formen und Stile der Kommunikation bloßlegen. ... eine Fallstudie zur Soziologie menschlichen Verhaltens...° Wir erarbeiten Vermittlungsideen und aussichtsreiche Adaptionen für die schulischen Curricular. Gefilmte Zeichnungen, performative Interventionen und episodische Found Footage Kollagen, werden in einer Videoreihe versammelt. „Found Footage“ bedeutet die konzeptionelle Nutzung und Montage von vorgefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die (Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Innerhalb von Gruppenarbeit und individuellen Konzepten werden Videoclips/-essays, Re-enactments und Performances umgesetzt. Audiovisuelle Zitate und deren Nachstellungen oder Neuinszenierungen befassen sich beispielsweise mit der Dekonstruktion von Utopien, Illusionen, Narrativen und Ton- Bildpolitiken sämtlicher Filmgenre sowie deren normativen, historischen oder fiktiven Gesellschaftsbilder. Windspiele - Copy Cats - Underdogs - Kunstvermittlung stellt sich nicht als bloße bürgerliche Betreuungsformel, reine Pädagogik oder Ausbildung dar: Neben der Umsetzung individueller Videoclips entwickeln und entdecken wir Konzepte der Filmbildung, Medienkunstvermittlung oder filmvermittelnder Filme. Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst werden Konzeptionen und Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene, Raum-Zeitlogik, Materie und Material, Architektur und Objekt in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen zum Subjekt. Der Transfer von Symbolik und Interpretation der Dinge und Orte, von Allegorien und Stilfiguren vollzieht sich innerhalb deren Arrangements und Gebrauchs.

  • Kein Zugang 3.06.412 - Evaluation der Kunstdienstleister: Strukturelle und episodische Videokollagen und performative Interventionen im Diskursfeld des Machbaren in der Vermittlung und Teilhabe digitaler/analoger Medienpraxis und der Ausweitung der Informations- und Kommunikati Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Termine am Montag, 16.10.2017 12:00 - 16:00, Dienstag, 24.10.2017 16:00 - 20:00, Donnerstag, 25.01.2018 - Freitag, 26.01.2018 10:00 - 18:00
    "von Kunst reden wir später", frei nach diesem Zitat aus einem Vortag von Rolf Strobel 1953 bei den Göttinger Filmtagen beschäftigen wir uns mit dem didaktischen und kulturpolitischen Aktionspotential von Film/Video und Performance. Wir überprüfen die Lesbarkeit von Film und Happening, von digitaler Kultur und ästhetischer Bildung im postfordistischen Kultur- und Bildungsbetrieb. Der in den 60er Jahren dominierenden Zustimmung zur These der primär gesellschaftlichen Funktion von Film stellen wir im aktuellen Vergleich zeitgenössische Positionen zeitbasierter ästhetischer Praxis gegenüber. Ausgehend von der Fusion beider Pole: Inhalt und Form betrachten wir die Abbildung von Schule im Film und diskutieren die Sichtung von Film in der Schule. Wir sammeln Erfahrungen audiovisueller und digitaler Prozesse jüngeren Datums und erarbeiten Vermittlungsideen und aussichtsreiche Adaptionen für die schulischen Curricular. Episodische Found Footage Kollagen und performative Interventionen werden in einer Videoreihe als Kompendium versammelt. Windspiele - Copy Cats - Underdogs - Kunstvermittlung stellt sich nicht als bloße bürgerliche Betreuungsformel, reine Pädagogik oder Ausbildung dar: Neben der Umsetzung individueller Videoclips entwickeln und entdecken wir Konzepte der Filmbildung, Medienkunstvermittlung oder filmvermittelnder Filme. Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst werden Konzeptionen und Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene, Raum-Zeitlogik, Materie und Material, Architektur und Objekt in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen zum Subjekt. +Block 4 Tage 10-18 Uhr

Übung (1 Ü Multimedia)
  • Kein Zugang 3.05.504 - Freie Projekte - Betreuung von Produktionen Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 19.10.2017)

    "Ich wollte schon immer mal...!" "Eigentlich müsste man mal...!" Diese Veranstaltung bietet Raum für eigene medienpraktische Projekte. Egal wo ihr euch ausprobieren wollt, ob Video, Animation, Web oder Sound. Ich biete hier Unterstüzung für eure Projekte an.

Übung (1 Ü Sound)
Hinweise zum Modul
Hinweise
15 KP | 1 Ü Multimedia; 1 Ü Bild/Video; 1 Ü Sound | 1. bis 3. FS, PM | Micklisch, Robbers
Prüfungszeiten
Die Prüfungsleistungen sind am Ende des Semesters zu erbringen.
Prüfungsleistung Modul
2 künstlerisch-technische Produktionen/Präsentationen mit schriftlichen Erläuterungen (max. 10 Seiten). Die Prüfungsleistungen werden auf einem Laufzettel (erhältlich im Sekretariat Musik) testiert. Nach Erbringen aller Leistungen, einschließlich Nachweis der Teilnahme an einer dritten Veranstaltung, wird der Laufzettel mit 2 Modulscheinen bei den Modulbeauftragten zur Prüfung und Weiterleitung an das Prüfungsamt eingereicht.
Kompetenzziele
  • Vertiefte Kenntnisse in den medienpraktischen Arbeitsfeldern Multimedia, Bild/Video, Sound.
  • Sensibilisierung für bild- und klangbezogene Medienproduktionen, deren Gestaltung und Wirkung, insbesondere im Bereich Neuer Medien
  • Vertiefte Kenntnisse der Präsentation und Inszenierung medienpraktischer Produkte in anwendungsbezogenen Zusammenhängen

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