ger251 - Grammatik des Deutschen in Geschichte und Gegenwart

ger251 - Grammatik des Deutschen in Geschichte und Gegenwart

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2020 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.081 - Syntax Lehrende anzeigen
    • Dr. Oliver Teuber

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.082 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 29.02.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Die Syntax (dt. Satzlehre) ist manchem die Königsdisziplin der Grammatik. Zumindest scheint das folgende der Fall zu sein: wer unnötig großen Respekt vor der Satzanalyse abgelegt hat, dem fällt es wohl auch leichter, mit den anderen grammatischen Disziplinen fertig zu werden. Dementsprechend nehmen wir uns in Seminar und Übung Zeit, die Grundkonzepte der Analyse von Sätzen zu erarbeiten, zu verstehen und anzuwenden. Leistungsnachweis bevorzugt über Hausarbeit, in Ausnahmefällen auch per Klausur. Literaturgrundlage: Eisenberg, Peter (2013): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 4. Auflage. Stuttgart; Weimar: Metzler

  • Kein Zugang 3.01.083 - Zweifelsfälle des Deutschen Lehrende anzeigen
    • Dr. Niklas Reinken

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.084 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 29.02.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Der, die, das Nutella? Wegen dem Wetter oder trotz des Regens? Backte ich einen Kuchen oder buk ich ihn? Heißt es Käääse oder Keeese? Und was ist denn jetzt eigentlich richtig und was ist falsch? Solche und ähnliche sprachliche Zweifelsfälle begegnen uns beinahe täglich. Als Germanist*innen werden wir häufig von Verwandten, Bekannten, Freund*innen oder Schüler*innen zu Rate gezogen, wie es denn jetzt „richtig“ heißt. Und dann stehen wir ratlos da und müssen die Mehrdeutigkeit des Systems in wenigen, allgemein verständlichen Sätzen darlegen. Und das Publikum ist trotzdem unzufrieden, weil es keine eindeutige Antwort gibt. Dieses Seminar schult die Kompetenz, sprachliche Zweifelsfälle zu beschreiben und zu analysieren, worin die Zweifel bestehen. Hier soll es vor allem darin gehen, miteinander in die Diskussion zu treten. Fertige Lösungen (und vor allem richtige Lösungen) können in den meisten Fällen gar nicht erarbeitet werden. Es gilt, das Nicht-Wissen auszuhalten und mit ihm umzugehen. Diese wissenschaftliche Beschreibung soll anschließend, in der Übung, allgemeinverständlich aufbereitet werden. Die Ergebnisse dieser Aufbereitung werden in Form eines Sprachblogs präsentiert. Die Prüfungsleistung besteht aus dem Erstellen eines Blogs, der ein sprachliches Problem für Nicht-Linguist*innen aufbereiten soll. Dazu gehören vier Teile: 1) Das Verfassen eines multimedialen Blogeintrags 2) Die Darlegung der wissenschaftlichen Hintergründe 3) Eine kommentierte Bibliographie zum Thema 4) Die Kommentierung eines anderen Blogs Dabei werden möglichst kreative Lösungen honoriert. Die Blogs können, je nach Thema, in Gruppen erstellt werden. Die Übungen sind vor allem für die Projektarbeit vorgesehen. Nötig ist ein Arbeitsgerät, wie ein Laptop oder ein Tablet. Die Themen des Seminars hängen von Ihren Wünschen ab und werden möglichst viele linguistische Bereiche abdecken. Kompetenzen + Linguistisch fundierte Diskussionen führen + Übersicht über unterschiedliche Bereiche der Linguistik + Argumentationsstrukturen üben + Wissenschaftliche Darstellung + Populärwissenschaftliche Darstellung, Wissenschaftskommunikation + Selbstorganisation + Darstellung von geisteswissenschaftlichen Inhalten mit digitalen Technologien Übrigens: Eine fundierte Auseinandersetzung mit den behandelten Themen und eine Menge Eigeninitiative sind zwingend erforderlich! Diese Veranstaltung wird arbeitsintensiv. Prüfungsart: Portfolio

  • Kein Zugang 3.01.085 - Der Literarische Satz Lehrende anzeigen
    • Niklas Schreiber

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.086 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 29.02.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Syntax ist die Lehre vom Aufbau von Sätzen. Zentrale Fragen sind zum Beispiel, auf welche Weise das Prädikat die Gestalt von Sätzen prägt und wie Sätze hierarchisch aufgebaut sind. Dieses Modul versucht, eine Brücke zu schlagen zwischen Literatur- und Sprachwissenschaft. Im ersten Teil wird es darum gehen, die theoretischen syntaktischen Grundlagen gemeinsam im Plenum zu erarbeiten. Voraussetzung hierfür ist eine eigene intensive Vorbereitung der angegebenen Literatur (vor allem Eisenberg 2013). Gemeinsam wollen wir dann das Gelernte anwenden und die Struktur von Sätzen untersuchen, und zwar speziell von literarischen Sätzen. Dabei soll auch der literarische Kontext mit einbezogen werden. Ziel ist es, die Analyse von Sätzen mit Ansätzen einer literarischen Analyse zu verbinden, zum Beispiel indem man zu Aussagen über die Funktion eines Satzes im Text kommt oder seine Bauform mit der Textwirkungen zusammenbringt. Auf einer Metaebene thematisieren wir dann, wie weit syntaktische Analyse'werkzeuge' für im weitesten Sinne literaturwissenschaftliche Fragen nutzbar gemacht werden können. Im zweiten Teil des Seminars sollen Sie eigenständig und weitestgehend selbstgesteuert an Sätzen arbeiten und dabei forschend lernend zu einer eigenen literaturwissenschaftlich kontextualisierten syntaktischen Analyse kommen. Dabei sind Sie sowohl in der Auswahl Ihrer Textgrundlage als auch Ihres Analyseschwerpunktes relativ frei; infrage kommen zum Beispiel Geschichten und Gedichte. In diesem zweiten Teil gewinnt dann die individualisierte Arbeit in kleinen Gruppen an Gewicht gegenüber der Arbeit im Plenum. Ihren Lernprozess und Ihr Ergebnis können Sie in einem Portfolio dokumentieren; für speziellere Fragestellungen ist auch eine Hausarbeit möglich. Basislektüre: Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik: Der Satz. 4. Auflage. Stuttgart: Metzler 2013.

  • Kein Zugang 3.01.087 - Sprachwandel im Deutschen: Zwischen Synthese und Analyse Lehrende anzeigen
    • Dr. Britta Bußmann

    Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.088 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 29.02.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Während das Lateinische nur ein einziges Wort – laudavi – benötigt, um die 3. Pers. Sg. Ind. Perf. Akt. des Verbs laudare (loben) zu bezeichnen, umfasst dieselbe Form im Deutschen drei Wörter: ich habe gelobt. Im Unterschied zum Lateinischen wird die Form also analytisch gebildet, d.h. mithilfe von Umschreibungen (Periphrasen). Das war nicht immer so. Das Perfekt als eine das synthetische Präteritum ergänzende und es in der Gegenwartsprache zunehmend verdrängende Möglichkeit, vergangene Handlungen auszudrücken, entstand erst während des Althochdeutschen. Schon August Wilhelm Schlegel kam daher zu dem Schluss, dass das Deutsche sich in seiner Geschichte von einer synthetischen zu einer eher analytischen Sprache gewandelt habe. Demgegenüber steht freilich der Befund, dass der Synthese-Index des Deutschen vergleichsweise konstant bleibt, also nicht – wie bei einer systematischen Tendenz zum Syntheseabbau zu erwarten wäre – sinkt. Ziel des Seminars ist es, an ausgesuchten grammatischen Phänomenen die Grundlagen für beide Befunde kennenzulernen, sie ins Verhältnis zu setzen und daraus schließlich Aussagen über die eindeutige typologische Kategorisierbarkeit des Deutschen und über die Bedingtheit von Typologisierungs-Modellen ableiten zu können. Dabei ist das Seminar diachron angelegt, setzt allerdings einen Schwerpunkt in den älteren Sprachstufen. So wird die Entstehung verbaler und nominaler Periphrasen im Alt- und Mittelhochdeutschen (analytisches Perfekt, werden-Futur, würden-Konjunktiv, Entwicklung des obligatorischen Subjektspronomens und Artikels) sowie die mit ihnen verbundenen Grammatikalisierungvorgänge das zentrale Thema sein. Kontrastierend hierzu werden dann gegenläufige Tendenzen zur Synthese untersucht, etwa die Pluralbildung mit Umlaut oder die insbesondere in der Gegenwartssprache zu beobachtende Entwicklung hin zu flektierenden Präpositionen. Prüfungsart: Hausarbeit oder Klausur

Übung
  • Kein Zugang 3.01.082 - Syntax Lehrende anzeigen
    • Dr. Oliver Teuber

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.081. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Die Syntax (dt. Satzlehre) ist manchem die Königsdisziplin der Grammatik. Zumindest scheint das folgende der Fall zu sein: wer unnötig großen Respekt vor der Satzanalyse abgelegt hat, dem fällt es wohl auch leichter, mit den anderen grammatischen Disziplinen fertig zu werden. Dementsprechend nehmen wir uns in Seminar und Übung Zeit, die Grundkonzepte der Analyse von Sätzen zu erarbeiten, zu verstehen und anzuwenden. Leistungsnachweis bevorzugt über Hausarbeit, in Ausnahmefällen auch per Klausur. Literaturgrundlage: Eisenberg, Peter (2013): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 4. Auflage. Stuttgart; Weimar: Metzler

  • Kein Zugang 3.01.084 - Zweifelsfälle des Deutschen Lehrende anzeigen
    • Dr. Niklas Reinken

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.083. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Kommentar siehe Seminar

  • Kein Zugang 3.01.086 - Der Literarische Satz Lehrende anzeigen
    • Niklas Schreiber

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.085. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Kommentar s. Seminar

  • Kein Zugang 3.01.088 - Sprachwandel im Deutschen: Zwischen Synthese und Analyse Lehrende anzeigen
    • Dr. Britta Bußmann

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.087. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Die Übung gehört zum Seminar "Sprachwandel". In der Übung sollen die Studierenden jene Kenntnisse und Fähigkeiten erproben und festigen, die es ihnen u.a. gestatten, im Rahmen einer Hausarbeit selbständig zum Themenbereich des Seminars zu forschen. Eingeübt werden daher der Umgang mit wissenschaftlichen Texten und die Anwendung von grammatischen Beschreibungskategorien; zudem gibt die Übung Raum für praktische Untersuchungen zum Sprachwandel, stellt verschiedene digitale Textkorpora und Datenbanken vor und gibt Gelegenheit, die Arbeit mit ihnen auszuprobieren.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
- Kenntnisse der Grammatik des Deutschen - Kenntnisse der Sprachgeschichte des Deutschen - Vertrautheit mit sprachwissenschaftlichen Methoden
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder 1 Klausur oder 1 Portfolio (je nach Veranstaltung)
Kompetenzziele
Die Studierenden erwerben die Fähigkeit zur selbstständigen Analyse sprachlicher Daten und zum Erkennen sprachlicher Strukturen, sowohl synchron als auch - je nach Angebot - diachron. Sie üben konkret das Lesen von wissenschaftlichen Texten und lernen Methoden kennen, grammatische Strukturen zu erkennen und zu erarbeiten.

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