Seminar (1 S Einführung)
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3.05.513 - Sehen, Wiedersehen, Kopieren (Einführung in die Medienanalyse)
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 09.04.2018)
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3.06.302 - Sex ist ein Medium? Psychoanalyse und Geschlechterforschung als (Medien)theorien
Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 04.04.2018), Ort: A08 1-102 (Seminarraum), A08 0-001 (Seminarraum), (Showtime)
Wie Alenka Zupančič in What Is Sex? (2017) schreibt, beinhaltet die „Was ist...?“-Frage nach dem Sexuellen in philosophischer Hinsicht eine Schwierigkeit und ist insofern: „the simple (and yet most difficult) question.“ Wenn mit Sigmund Freud davon ausgegangen wird, dass Sexualität eine paradoxale Abweichung von einer Norm sei, die es nicht gibt, begründet genau dies eine erkenntnistheoretische Relevanz. Freud denkt die menschliche Natur als Natur einer ursprünglichen Spaltung und dies als Bedingung von Kultur und Genießen. Ist in diesem de-substanzialisierten Sinn Sex allgegenwärtig oder entzogen, unsichtbar wie das Unbewusste?
Der Gedanke, dass „Sex ein Medium“ sei, lässt sich so angehen: ob und in welcher Weise Sexuelles wie Medialität gedacht werden könnte? Welche Entsprechungen lassen sich in psychoanalytischen, geschlechtertheoretischen und medientheoretischen Ansätzen (er)finden? Dabei wollen wir auch probieren, wie sich Sex als Medium – und Konzept von Medialität – aus filmischen Darstellungen des psychoanalytischen Prozesses ablesen ließe.
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3.06.315 - indiequeens und new-black-cinema im Kontext
Termine am Freitag, 06.04.2018 14:00 - 18:00, Samstag, 07.04.2018 10:00 - 14:00, Freitag, 27.04.2018 14:00 - 18:00, Samstag, 28.04.2018, 10:00 - 14:00, Freitag, 11.05.2018 14:00 - 18:00, Samstag, 12.05.2018 10:00 - 14:00, Freitag, 22.06.2018 14:00 - 18:00, Samstag, 23.06.2018 10:00 - 14:00 ...(mehr)
Eine Subversion des Kanons, Produktivkraft für ein neues Kino?
Das Seminar postuliert eine eklektische Chronologie mit Abweichungen anhand des neuen off-Hollywood-Kino mit Filmen von Kelly Reichardt - mit ihren genau beobachteten Aussenseitercharakteren auf der Suche nach einem besseren Leben - , der Schauspielerin-Regisseurin Greta Gerwig mit ihrem transparenten Schauspielstil, Barry Jenkins mit seinem queeren Oscarpreisträgerfilm MOONLIGHT und Jordan Peele mit seinem Debut, der race-horror-Komödie GET OUT.
Seit den 1980er-Jahren gab das Independent-Kino all jenen eine Stimme, die sich in einem Großteil der herkömmlichen Narrationen nicht repräsentiert sahen. Rassen-, Klassen-, Gender- und sexuelle Identitäten wurden zu Schlüsselbegriffen für dieses Kino. Welches sind Vorbilder, Vorkämpfer_innen, Produzent_innen und Unterstützer_innen?
Texte, Manifeste, Fanzines, Interviews und Zeitschriften, das Starsystem, Experimente, Transgressionen und Trash bilden den intertextuellen Kontext mit einem besonderen Fokus auf einer black-cinema und (queer-)feministischen Filmgeschichte. Zeitgenössische Filmkritiken und online-Interviews sind ebenso Grundlage der Auseinandersetzung wie ausführliche Sichtungen und Diskussionen der Filme. Die Studierenden präsentieren Film-Referate im Seminar und diskutieren aktiv verschiedene Zugänge.
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3.06.532 - Internetmedium Blog an der Schnittstelle von Bild und Text – Analysen, Praktiken, Konzepte
Termine am Samstag, 14.04.2018 12:00 - 16:00, Sonntag, 15.04.2018 10:00 - 12:00, Samstag, 26.05.2018 12:00 - 16:00, Sonntag, 27.05.2018, 10:00 - 14:00, Samstag, 09.06.2018 14:00 - 18:00, Sonntag, 10.06.2018 10:00 - 14:00, Samstag, 23.06.2018 14:00 - 18:00, Sonntag, 24.06.2018 10:00 - 12:00 ...(mehr)
Welche kreativen und analytischen Methoden bietet das Internetmedium Blog?
In diesem Seminar werden wir nicht nur das Verhältnis von Bild und Text, sondern auch das zur Musik untersuchen. Ein Blog bietet vielfältige Möglichkeiten der Vernetzung und Verarbeitung von digitalen Dateien - Fotos, Videos, Audios, Texts, Pics und Gifs etc.
Aus einem Sammlung verschiedener Blogs von Künstlern und Wissenschaftlern werden wir verschiedene Aspekte und Möglichkeiten der Schreibweisen und Designs kennenlernen und diskutieren. Es geht immer um Sprache und Literatur in vielfältigen Variationen. Mit einem Blog lassen sich Bilder bis hin zum Schriftbild der Visuellen Poesie bedenken und gestalten. Es geht um Transformationen und Kombinationen.
Welche verschiedenen Möglichkeiten bietet das Foto als JPG? Müssen wir uns einem Design unterwerfen? Oder wie lässt sich beispielsweise das Design von Facebook kreativ nutzen? Wie kann man Bloggen zwischen Twitter, Facebook und Wordpress etc.?
In Ergänzung zu oder statt Institutsheften publizieren heute Institute wie beispielsweise das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin einen Blog. In diesem Seminar soll es nicht um Standardisierungen des Internetmediums Blog gehen, vielmehr sollen die Bereiche zwischen Kunst, Literatur, Poesie, Wissenschaft als Open Science und Journalismus ausgelotet werden.
Als Beispiele für Blog-Kunst zwischen Bild, Text und Musik werden u. a. http://www.aisteach.org von Jennifer Walshe und http://transcoding.info von Barbara Lüneburg als Komposition wie Forschung analysiert und diskutiert werden.
Für den Bereich der visuellen Medien werden wir uns insbesondere mit den theoretischen Ansätzen von George Didi-Huberman (Soulèvements/Uprisings 2016) und Sigrid Weigel (Grammatologie der Bilder, 2015) befassen.
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