päd937 - Wissenschaftstheorien und Erziehungswissenschaft

päd937 - Wissenschaftstheorien und Erziehungswissenschaft

Institut für Pädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Eingeschränkter Zugang 1.01.552 - ADHS unter wissenschaftstheoretischer Perspektive Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Yvonne Ehrenspeck-Kolasa

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

  • Eingeschränkter Zugang 1.01.553 - Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument – Lektüreseminar zu Markus Rieger-Ladichs „Das Privileg“ Lehrende anzeigen
    • Dr. Steffen Hamborg

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

    Was sind Privilegien? Wofür braucht es Privilegienkritik? Was sind wiederum Gefahren dieser Kritik? Und was hat das Ganze mit wissenschaftstheoretischen Reflexionen in der Erziehungswissenschaft zu tun? Mit diesen und anderen Fragen befassen wir uns anhand der gemeinsamen Lektüre von Markus Rieger-Ladich (2022): Das Privileg – Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument. Reclam. Denkraum. Mögliche Prüfungsformen: Referat, Hausarbeit

  • Eingeschränkter Zugang 1.01.554 - Forschung Macht Wissen – Feministische und postkoloniale Wissenschaftskritik Lehrende anzeigen
    • Dr. Steffen Hamborg

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

    „Man muß wohl auch einer Denktradition entsagen, die von der Vorstellung geleitet ist, daß es Wissen nur dort geben kann, wo die Machtverhältnisse suspendiert sind […]. Eher ist wohl anzunehmen, daß die Macht Wissen hervorbringt (und nicht bloß fördert, anwendet, ausnutzt); daß Macht und Wissen einander unmittelbar einschließen; daß es keine Machtbeziehungen gibt, ohne daß sich ein entsprechendes Wissensfeld konstituiert, und kein Wissen, das nicht gleichzeitig Machtbeziehungen voraussetzt und konstituiert. Diese Macht/Wissen-Beziehungen sind darum nicht von einem Erkenntnissubjekt aus zu analysieren, das gegenüber dem Machtsystem frei oder unfrei ist. Vielmehr ist in Betracht zu ziehen, daß das erkennende Subjekt, das zu erkennende Objekt und die Erkenntnisweisen jeweils Effekte jener fundamentalen Macht/Wissen-Komplexe und ihrer historischen Transformationen bilden.“ Foucault, Michel (2016[1976]): Überwachen und Strafen. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 39. Entlang ausgewählter Perspektiven feministischer und postkolonialer Wissenschaftskritik erkunden wir die vielfältigen Beziehungen zwischen Forschung, Macht und Wissen, für die Foucault den Begriff der Macht/Wissen-Komplexe geprägt hat. Mögliche Prüfungsformen: Referat, Hausarbeit

Hinweise zum Modul
Hinweise
Das Modul sollte im 2. Semester besucht werden. Zu Belegen sind 1 Vorlesung und 1 Seminar.
Prüfungszeiten
Die Abgabe der schriftlichen Prüfungsleistung bis zum Ende des Semesters. Mündliche Prüfungen in Absprache mit den Lehrenden.
Prüfungsleistung Modul
1 Referat (ca. 40 Min.) mit Handout und Ausarbeitung (ca. 5 Seiten) oder
1 Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder
1 mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)
Eine Auswahlmöglichkeit der Prüfungsformen kann von den Lehrenden in den Veranstaltungen vorgegeben werden.
Kompetenzziele
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls haben die Studierenden folgende Kompetenzen aufgebaut/erweitert: - Fachwissen zu unterschiedlichen Erkenntnistheorien und Wissenschaftstheorien - Kenntnisse in Verfahren der Analyse und zum Vergleich von Theorien; - Kenntnisse zur aktuellen Diskussion wissenschaftstheoretischer Grundpositionen und Befähigung zu einer fachlichen Positionierung; - Fertigkeiten zur Durchführung einer vergleichenden Theorieanalyse; - Fertigkeiten zum Entwurf einer Theorie. Des Weiteren erhalten die Studierenden unter der Perspektive von wissenschaftstheoretischen und erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen eine Einführung in und Kenntnisse bezüglich der verschiedenen Studienschwerpunkte Diversitätsbewusste Sozialpädagogik, Rehabilitationspädagogik, Lebenslanges Lernen/Bildungsmanagement und Migration und Bildung.

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