ipb940 - Area of interdisciplinarity - Art and Media History

ipb940 - Area of interdisciplinarity - Art and Media History

Institute of Art and Visual Culture 15 KP
module responsibility
  • Tobias Vogt
Module counselling
  • Barbara Paul
Prüfungsberechtigt sind alle Lehrenden im Modul Allgemeine Fragen zum Fakultätsbereich unter Angabe des eigenen Masterstudiengangs bitte an: studienkoordination.fk3@uol.de (Antje Beckmann und Nicole Griese)
Module components Semester courses Summer semester 2025 Examination
Course or seminar
(
2 Veranstaltungen
)
  • Limited access 3.06.403 - Blicke auf Betrachtende: Rückenfiguren, Rezeptionsästhetik, Ausstellungspublikum Show lecturers
    • Prof. Dr. Tobias Vogt

    Tuesday: 16:00 - 18:00, weekly (from 08/04/25)

    Innerhalb der Trias Produktion, Werk und Rezeption, die auch für die Kunstwissenschaft eine wichtige Orientierung bietet, richtet das Seminar seinen Fokus auf den letztgenannten Aspekt: die Rezeption. Es widmet sich dabei den Gruppierungen, Vereinzelungen oder Konstellationen, die Betrachtende im Angesicht von Werken bilden können. Wie im Untertitel angezeigt, gilt das Interesse erstens Lektüren von Texten zur Methode der Rezeptionsästhetik und verwandter Theorien, zweitens dem Bildmotiv der Rückenfigur, das in der Geschichte zumindest der europäischen Malerei eine traditionsreiche Rolle spielt, und drittens ausgewählten kanonischen wie aktuellen Ausstellungen, um deren Publikum näher zu beschrieben und zu analysieren. Denn in jeder Ausstellung sind nicht nur Werke, sondern auch Betrachtende zu sehen – zumeist eher abgewandt als zugewandt. Das Seminar versteht sich auch als forschungsorientiertes Experiment, das ebenso Fragen der Kunstvermittlung anspricht. Neben Sitzungen im Seminarraum werden auch Ortstermine in Oldenburger Ausstellungen stattfinden.

  • Limited access 3.06.421 - Methodologie kunst- und kulturwissenschaftlicher Geschlechterforschung Show lecturers
    • Prof. Dr. Barbara Paul

    Dates on Friday, 09.05.2025 13:00 - 18:00, Saturday, 10.05.2025 09:00 - 13:00, Friday, 11.07.2025 13:00 - 18:00
    (Blocktermine, Fr 13-18 Uhr, genaue Termine werden in Kürze mitgeteilt) Mit der Bitte um Beachtung: Aufgrund der inhaltlich-strukturellen Ausrichtung ist die Teilnahme an der Lehrveranstaltung, die sich an fortgeschrittene Master-Studierende und Doktorand*innen richtet, bitte nur nach vorheriger Absprache mit Barbara Paul möglich (bitte per mail Kontakt aufnehmen). Unter der Prämisse, dass für das Verständnis von Kunst und visueller Kultur die Kategorie Geschlecht/er von grundlegender Bedeutung ist, beschäftigt sich die Lehrveranstaltung mit methodischen und methodologischen Fragestellungen kunst- und kulturwissenschaftlicher Geschlechterforschung und Queer*ing Theory. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt der Rolle von Kunst und visueller Kultur bei der Herstellung von Bedeutung, als Machtkritik und mit Blick auf etwaige agency-Potenziale. Dabei ist die Kategorie Geschlecht/er stets intersektional zusammen mit weiteren hegemonial wirksamen Kategorien zu erörtern, wie u.a. race, Sexualität, Klasse, Territorium, Religion, Alter, Befähigung, Non-Human. Im Zentrum der einzelnen Sitzungen stehen zuallerst die eigenen Forschungsvorhaben der Teilnehmenden, die es gemeinsam kritisch-produktiv zu erörtern gilt. Außerdem werden zusammen theoretische Texte und aktuelle Forschungsliteratur gelesen und diskutiert. Dabei geht es um Repräsentationskritiken und Affekttheorien, um Raumpraktiken, Visualität und Digitalität, um Medialität, Materialität und Zeitstrukturen von künstlerischen Arbeiten, um queer(end)e und dekoloniale Perspektiven u.a.m.

  • Limited access 3.06.422 - Kolonialismus aus/in Perspektive der Gegenwartskunst Show lecturers
    • Dr. Kea Wienand

    Thursday: 12:00 - 14:00, weekly (from 10/04/25)

    Der ‚Kolonialismus‘ bezeichnet eine Herrschaftsbeziehung zwischen Gesellschaften, in der die Kolonisatoren ihre Interessen und Annahmen gegenüber den Kolonialisierten mit Gewalt durchsetzen. Die sämtlichen Eroberungen und Annektionen durch Europäer seit der sogenannten Entdeckung Amerikas sind innerhalb dekolonialer Ansätze als Macht–verhältnisse beschrieben worden, die die Weltgeschichte der letzten 500 Jahre wesentlich geprägt haben. Auch in der Gegenwartskunst sind diese Strukturen und ihre diversen bis heute anhaltenden Effekte, aber auch die verschiedenen Proteste und Widerstände dagegen in den Blick genommen worden. Mit eigenen künstlerischen Mitteln und ästhetischen Strategien tragen Künstler*innen so wesentlich zu der Aufarbeitung bis heute existenter Ungleichheitsbeziehungen bei und rücken Aspekte in die Aufmerksamkeit, die sonst wenig beachtet werden. Im Seminar wollen wir uns verschiedene Beispiele künstlerischer Verhandlungen von kolonialen Verhältnissen und Strukturen ansehen und diskutieren, welche Schwerpunkte in der Aufarbeitung kolonialer Strukturen sie setzen. Ziel ist es, verschiedene künstlerische Auseinandersetzungen mit der Kolonialgeschichte kennenzulernen und (z.B. in Form von Prüfungsleistungen) die kritische Besprechung von diesen zu erproben.

  • Limited access 3.06.425 - Selbstorganisiertes studentisches Lektüreseminar (nach Absprache mit einer der Modulverantwortlichen) Show lecturers
    • in Bearbeitung

    The course times are not decided yet.
    Die Selbstorganisierte Studentische Veranstaltung steht als Alternative zum Tutorium. Sie richtet sich an diejenigen, die an dem Tutorium nicht teilnehmen können oder lieber eigenverantwortlich arbeiten wollen. Die Studierenden sollen sich in Arbeitsgruppen zusammenfinden und sich über die Aufgaben und Themen verständigen, die sie bearbeiten wollen. Das können Texte sein, die in den Lehrveranstaltungen behandelt werden (Vor-/Nachbereitung), aber auch selbstgewählte Fachliteratur oder die Auseinandersetzung mit Bildmaterial, das z.B. in Zusammenhang mit Lehrveranstaltungen steht. Die Arbeitsgruppen sollten aus mindestens 3 Personen bestehen, und meist empfiehlt es sich, dass sie innerhalb desselben Seminars gebildet werden. Die Angehörigen einer Arbeitsgruppe müssen für sich einen Zeit- und Arbeitsplan im Umfang von 2 SWS (also insgesamt 28 Std) erstellen. Dieser Plan sowie eine Liste der Teilnehmer*innen geht zur Genehmigung an die/den Modulverantwortliche*n für kum830. Er sollte, v.a. wenn die AG innerhalb eines Seminars gebildet wird, zunächst mit den jeweiligen Lehrenden abgesprochen werden. Als Nachweis erstellt jede*r Teilnehmer*in ein Ergebnisprotokoll von einer AG-Sitzung im Umfang von 2-3 Seiten (Fließtext), das bei der/dem Modulverantwortlichen oder bei den jeweiligen Lehrenden eingereicht wird.

  • Limited access 4.05.840 - Werkzeuge der Kulturanalyse Show lecturers
    • Prof. Dr. Thomas Alkemeyer
    • Prof. Dr. Barbara Paul

    Dates on Thursday, 10.04.2025, Thursday, 08.05.2025, Thursday, 22.05.2025, Thursday, 12.06.2025, Thursday, 26.06.2025, Thursday, 10.07.2025 14:00 - 18:00
Tutorial (oder Lektüreseminar)
Notes on the module
Prerequisites
Das Modul läuft aus. Für Studierende mit Studienbeginn vor Wintersemester 2023/24 gilt, dass begonnene Module im Fakultätsbereich nach den bisherigen Bestimmungen der Anlage 14 abgeschlossen werden bis längstens zum Ende des Sommersemesters 2025. Bereits nach bisherigen Bestimmungen erfolgreich absolvierte Module behalten ihre Gültigkeit.
Module examination
KL
Skills to be acquired in this module
Kunst- und Mediengeschichte/-wissenschaft haben sich aus unterschiedlichen historischen und disziplinären Kontexten heraus als eigenständige Disziplinen institutionalisiert. Die Fragestellungen und die Paradigmen sind entsprechend unterschiedlich, gleichwohl gibt es immer wieder Berührungspunkte, insbesondere dort, wo die Vertreter_innen der beiden Disziplinen ihre Forschungen kulturhistorisch bzw. -wissenschaftlich perspektivieren. Die möglichen Überschneidungen sind ebenso Thema wie auch die Beziehungen von Forschungsthemen, -konzepten und -methoden zur konkreten Mediengeschichte (etwa Fotografie, Diapositive, Computer). Wie sich Gegenstandsfelder und methodische Zugriffe sowohl voneinander unterscheiden als auch produktiv verknüpfen lassen, ist eine übergreifende Frage, der in diesem Modul nachgegangen wird. Somit sind die Ziele: - Vertiefung der Kenntnisse methodischer Konzepte der kunst- und medienwissenschaftlichen Forschung und ihre Historisierung; - Fähigkeit zur Reflexion, Erprobung und Integration verschiedener vorliegender Methoden (Form- und Strukturanalyse, Ikonografie/Ikonologie, Sozialgeschichte, Semiologie, Diskursanalyse u.a.m.); - Einsichten in historische Kontext- und Standortgebundenheit kunst- und medienwissenschaftlicher Forschung, deren Reichweite und Grenzen; - Befähigung zur selbstständigen kritischen Forschungspraxis.

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