ipb940 - Area of interdisciplinarity - Art and Media History

ipb940 - Area of interdisciplinarity - Art and Media History

Institute of Art and Visual Culture 15 KP
Prüfungsberechtigt sind alle Lehrenden im Modul Allgemeine Fragen zum Fakultätsbereich unter Angabe des eigenen Masterstudiengangs bitte an: studienkoordination.fk3@uol.de (Antje Beckmann und Nicole Griese)
Module components Semester courses Sommersemester 2022 Examination
Course or seminar
(
2 Veranstaltungen
)
  • No access 3.06.304 - Das Konzept der 'Migratory Aestetics'/'Migratorischen Ästhetiken' Show lecturers
    • Dr. Kea Wienand

    Tuesday: 14:15 - 15:45, weekly (from 19/04/22)

    Ausgangspunkt des Seminars ist das Konzept der ‚Migratory Aesthetics‘/‚migratorischen Ästhetiken‘, wie es Mieke Bal (2008) und Jill Bennett (2011) entworfen haben. Beide Autor*innen befassen sich unter dieser Begriffskombination nicht einfach nur mit den künstlerischen Produktionen von Personen, die migriert sind oder eine Einwanderungsgeschichte haben, vielmehr betrachten sie ‚migratorische Ästhetiken‘ als ein spezifisches Merkmal bzw. als Ausdruck postkolonialer Kulturen. In einer radikalen Abwendung von essentialistischen Identitätspolitiken formulieren sie mit ihrem Konzept Überlegungen für Ausstellungen globaler Gegenwartskunst ebenso wie für künstlerische Produktionen selbst. Im Seminar werden wir uns zunächst intensiv mit den Texten von Bal und Bennett befassen und daran anknüpfend diskutieren, wie sich das genannte Konzept mit Ausstellungen und Arbeiten der Gegenwartskunst zusammendenken lässt.

  • No access 3.06.421 - Methodologie kunst- und kulturwissenschaftlicher Geschlechterforschung Show lecturers
    • Prof. Dr. Barbara Paul

    Dates on Friday, 13.05.2022, Friday, 15.07.2022 13:00 - 18:00, Saturday, 16.07.2022 09:00 - 13:00
    (Blocktermine, Fr 13-18 Uhr, folgen in Kürze) Mit der Bitte um Beachtung: Aufgrund der inhaltlich-strukturellen Ausrichtung ist die Teilnahme an der Lehrveranstaltung, die sich an fortgeschrittene Master-Studierende und Doktorand*innen richtet, nur nach vorheriger Absprache mit Frau Paul möglich (bitte per mail oder in der Sprechstunde Kontakt aufnehmen). Unter der Prämisse, dass für das Verständnis von Kunst und visueller Kultur die Kategorie Geschlecht von grundlegender Bedeutung ist, beschäftigt sich die Lehrveranstaltung mit methodischen und methodologischen Fragestellungen kunst- und kulturwissenschaftlicher Geschlechterforschung. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt der Rolle der Kunst und visuellen Kultur bei der Herstellung von Zweigeschlechtlichkeit ebenso wie den künstlerischen, kunst- und kulturwissenschaftlichen Alternativen, die sich gegen Hierarchien, Privilegien und die Naturalisierung von Ungleichheiten wenden und herrschende Codes von Intelligibilität dekonstruieren. Da die Produktion von Bedeutung und die von Macht eng miteinander verbunden sind, ist die Kategorie Geschlecht in Verschränkung mit weiteren hegemonial wirksamen Kategorien, wie Ethnizität, Religion, Klasse, Territorium, Alter oder Befähigung, zu erörtern. Die lange Zeit vernachlässigte Kategorie Sexualität wird mittlerweile in den Queer Studies fokussiert, die sich mit allen Geschlechtern und Sexualitäten auseinandersetzen und heteronormative Regulierungsverfahren zu untergraben und umarbeiten bestrebt sind. In den einzelnen Sitzungen werden vor allem eigene Forschungsvorhaben der Teilnehmenden kritisch erörtert sowie theoretische Texte und aktuelle Forschungsliteratur gemeinsam gelesen und diskutiert. Es geht um Repräsentationskritiken, Körperdiskurse und Blickregime, um Raumpraktiken, Visualität und Geschlecht, um die Materialität, Medialität und Zeitstruktur von künstlerischen Arbeiten, um Politiken der Un/Sichtbarkeit, transkulturelle Perspektiven u.v.m.

  • No access 3.06.427 - Selbstorganisiertes studentisches Lektüreseminar (nach Absprache mit einer der Modulverantwortlichen) Show lecturers
    • in Bearbeitung

    The course times are not decided yet.
    Die Selbstorganisierte Studentische Veranstaltung steht als Alternative zum Tutorium. Sie richtet sich an diejenigen, die an dem Tutorium nicht teilnehmen können oder lieber eigenverantwortlich arbeiten wollen. Die Studierenden sollen sich in Arbeitsgruppen zusammenfinden und sich über die Aufgaben und Themen verständigen, die sie bearbeiten wollen. Das können Texte sein, die in den Lehrveranstaltungen behandelt werden (Vor-/Nachbereitung), aber auch selbstgewählte Fachliteratur oder die Auseinandersetzung mit Bildmaterial, das z.B. in Zusammenhang mit Lehrveranstaltungen steht. Die Arbeitsgruppen sollten aus mindestens 3 Personen bestehen, und meist empfiehlt es sich, dass sie innerhalb desselben Seminars gebildet werden. Die Angehörigen einer Arbeitsgruppe müssen für sich einen Zeit- und Arbeitsplan im Umfang von 2 SWS (also insgesamt 28 Std) erstellen. Dieser Plan sowie eine Liste der Teilnehmer*innen geht zur Genehmigung an die/den Modulverantwortliche*n für kum830. Er sollte, v.a. wenn die AG innerhalb eines Seminars gebildet wird, zunächst mit den jeweiligen Lehrenden abgesprochen werden. Als Nachweis erstellt jede*r Teilnehmer*in ein Ergebnisprotokoll von einer AG-Sitzung im Umfang von 2-3 Seiten (Fließtext), das bei der/dem Modulverantwortlichen oder bei den jeweiligen Lehrenden eingereicht wird.

  • No access 4.05.840 - Werkzeuge der Kulturanalyse Show lecturers
    • Prof. Dr. Thomas Alkemeyer
    • Prof. Dr. Barbara Paul

    Thursday: 14:15 - 17:45, fortnightly (from 28/04/22)

Tutorial (oder Lektüreseminar)
Hinweise zum Modul
Prerequisites
Das Modul läuft aus. Für Studierende mit Studienbeginn vor Wintersemester 2023/24 gilt, dass begonnene Module im Fakultätsbereich nach den bisherigen Bestimmungen der Anlage 14 abgeschlossen werden bis längstens zum Ende des Sommersemesters 2025. Bereits nach bisherigen Bestimmungen erfolgreich absolvierte Module behalten ihre Gültigkeit.
Module examination
KL
Skills to be acquired in this module
Kunst- und Mediengeschichte/-wissenschaft haben sich aus unterschiedlichen historischen und disziplinären Kontexten heraus als eigenständige Disziplinen institutionalisiert. Die Fragestellungen und die Paradigmen sind entsprechend unterschiedlich, gleichwohl gibt es immer wieder Berührungspunkte, insbesondere dort, wo die Vertreter_innen der beiden Disziplinen ihre Forschungen kulturhistorisch bzw. -wissenschaftlich perspektivieren. Die möglichen Überschneidungen sind ebenso Thema wie auch die Beziehungen von Forschungsthemen, -konzepten und -methoden zur konkreten Mediengeschichte (etwa Fotografie, Diapositive, Computer). Wie sich Gegenstandsfelder und methodische Zugriffe sowohl voneinander unterscheiden als auch produktiv verknüpfen lassen, ist eine übergreifende Frage, der in diesem Modul nachgegangen wird. Somit sind die Ziele: - Vertiefung der Kenntnisse methodischer Konzepte der kunst- und medienwissenschaftlichen Forschung und ihre Historisierung; - Fähigkeit zur Reflexion, Erprobung und Integration verschiedener vorliegender Methoden (Form- und Strukturanalyse, Ikonografie/Ikonologie, Sozialgeschichte, Semiologie, Diskursanalyse u.a.m.); - Einsichten in historische Kontext- und Standortgebundenheit kunst- und medienwissenschaftlicher Forschung, deren Reichweite und Grenzen; - Befähigung zur selbstständigen kritischen Forschungspraxis.

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