ipb937 - Area of interdisciplinarity - Media Theory and Media Practice

ipb937 - Area of interdisciplinarity - Media Theory and Media Practice

Institute of Art and Visual Culture 15 KP
Prüfungsberechtigt sind alle Lehrenden im Modul Allgemeine Fragen zum Fakultätsbereich unter Angabe des eigenen Masterstudiengangs bitte an: studienkoordination.fk3@uol.de (Antje Beckmann und Nicole Griese)
Module components Semester courses Sommersemester 2019 Examination
Course or seminar (2 Veranstaltungen)
(
2 Veranstaltungen: 1 SE oder 1 VL; 1 SE;
)
  • No access 3.06.311 - Transzendenz – Verkörperung – Standardisierung? Körper und das Digitale. Show lecturers
    • Britta Neitzel

    Thursday: 16:00 - 18:00, weekly (from 04/04/19)

    Der Körper scheint angesichts des Digitalen an Bedeutung zu verlieren. In virtuellen Welten kann man scheinbar körperlos herumstreifen, entscheidend sind scheinbar kognitive Fähigkeiten, die verbessert werden (Prensky) oder teilweise (McLuhan, Bolz) oder auch ganz (Moravec) in den Computer ausgelagert werden. Im Seminar sollen zum Ersten solche Vorstellungen von Körperlichkeit, die zum Teil vom Körper-Geist Dualismus ausgehen, betrachtet und analysiert werden. Zum Zweiten wird die Rolle des Körpers im Umgang mit dem Digitalen, wie z.B. bei kinästhetischen Rückkopplungen von Digitalität und Materialität oder der Vermittlung von Mikro- und Makrobewegungen, Thema sein. Und zum Dritten werden wir über Körper- und Körperbilder sprechen, die über (Selbst-)Quantifizierung oder „digital enhancement“ entstehen.

  • No access 3.06.314 - Dokumentarische Versuchsanordnungen - Künstlerische Forschung unter den Bedingungen des ‚documentary turn` Show lecturers
    • Dr. Sven Seibel

    Tuesday: 10:00 - 12:00, weekly (from 02/04/19)

    Bereits seit einigen Jahren wird in den Kunst- und Kulturwissenschaften das Potential künstlerischer Forschung diskutiert. Den Ausgangspunkt dieses Diskurses markiert die Einsicht, dass ästhetische Praktiken eine Vielfalt eigenständiger Reflexions- und Wissensformen hervorzubringen vermögen. Während in der akademischen Auseinandersetzung mit Ansätzen des ‚artistic research’ zu Beginn noch die Frage nach den Konturen künstlerischer und wissenschaftlicher Forschung im Zentrum stand, sind in kulturellen Feldern, in denen sich bspw. Aktivismus und Kunst begegnen, künstlerische Wissen- und Vermittlungsformen mittlerweile kaum mehr wegzudenken. Produktiv und kaum überschaubar ist gerade auch die Vielzahl von künstlerischen Positionen und Ansätzen, die sich dokumentarischer und audiovisueller Verfahren bedienen. Das Seminar setzt hier an und wird den Zusammenhang zwischen künstlerischer Forschung und dem sog. ‚documentary Turn‘ in den Medienkulturen und Künsten behandeln. Welches Verständnis des Dokumentarischen lässt sich für künstlerische Forschung positiv in Anschlag bringen und welche neuen Funktionen kommen audiovisuellen Forschungsansätzen angesichts der Allgegenwart dokumentarischer Bilder zu? In welchem Verhältnis stehen aktuelle film-dokumentarische Wissensproduktionen in den Künsten und ältere Traditionen der audiovisuellen Forschung bspw. in der Anthropologie u. Ethnologie? Im Seminar erarbeiten wir gemeinsam Zugänge zu einer Reihe heterogener Perspektiven des künstlerisch-dokumentarischen Forschens. Vom 30.05. bis zum 01.06. ist eine - freiwillige! - Teilnahme an dem »freiburger film forum - Festival of transcultural Cinema« geplant. Weitere Informationen tauschen wir dazu in der konstituierenden Sitzung aus.

Exercises (oder Projektseminar)
(
1 UE oder 1 Projektseminar
)
  • No access 3.06.312 - Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Kompositionen (kum720) Show lecturers
    • Anke Fischer

    Wednesday: 12:00 - 14:00, fortnightly (from 24/04/19)
    Dates on Wednesday, 10.04.2019, Wednesday, 08.05.2019 16:00 - 20:00, Monday, 09.09.2019 - Wednesday, 11.09.2019 10:00 - 18:00

    Experimentelle Co-Produktionen mit Verwandten und Bekannten, Unbekannten und Stars Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage? Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die (Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der Montage, Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials. Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannten „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden. Neben der Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte der Filmbildung, Medienkunstvermittlung oder filmvermittelnder Filme. Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden. Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration zwischen Hand und Auge auf den Plan. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene, Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen. - wir klauen - Finden - Suchen : Untersuchungen zu Prinzipien des Re-editings, der Neuanordnung von Film und Video- Materialien aus unterschiedlichen Kontexten: Die ästhetische, formale und inhaltliche Organisation von Ausspielungen im historischen Verlauf von experimenteller analoger wie digitaler Medienpraxis wird innerhalb kurzer Videoskizzen interpretiert.

  • No access 3.06.313 - „ D.O.R.F “ Videowalks und theatrale Inszenierungen im Bildraum - Bestandsaufnahmen von Menschen, Räumen, Pflanzen, Maschinen, Tieren , Machtverhältnissen, „Bio“, Handarbeit und Zeitgeschmack.“ (kum720) Show lecturers
    • Anke Fischer

    Tuesday: 10:00 - 14:00, fortnightly (from 02/04/19)
    Dates on Monday, 15.07.2019 - Wednesday, 17.07.2019 10:00 - 18:00

    Besuch von globalen und lokalen Dörfern. Heimatmuseen, künstlichen Dörfern und Künstlerdörfern oder Potemkinschen Dörfern Kooperation mit dem Theater Wrede

Hinweise zum Modul
Prerequisites
Das Modul läuft aus. Für Studierende mit Studienbeginn vor Wintersemester 2023/24 gilt, dass begonnene Module im Fakultätsbereich nach den bisherigen Bestimmungen der Anlage 14 abgeschlossen werden bis längstens zum Ende des Sommersemesters 2025. Bereits nach bisherigen Bestimmungen erfolgreich absolvierte Module behalten ihre Gültigkeit.
Module examination
KL
Skills to be acquired in this module
Das übergeordnete Ziel des Moduls ist die Befähigung der Studierenden zur theoretischen wie praktischen Verknüpfung und Zusammenführung von Entwicklungen in Kunst- und Mediengeschichte. Das bedeutet im Einzelnen: - vertiefte Kenntnis kunst- und medienwissenschaftlicher Theorien und Diskurse, auch in ihren aktuellen Bezügen zu Gender, Postcolonial und Queer Studies; - die aus dieser vertieften Kenntnis resultierende Entwicklung einer eigenen begründeten Position; - Erwerb von Fähigkeiten, um Zusammenhänge zwischen Kunst- und Medientheorie und künstlerisch-medialer Praxis zu erkennen und herzustellen; - die Entwicklung eines Problembewusstseins bezüglich aktueller Bildentwicklungen; - die Reflexion der eigenen künstlerischen/ästhetischen Praxis durch deren Einordnung in theoretische Kontexte; - die Reflexion der eigenen künstlerischen/ästhetischen Arbeitsprozesse im Gespräch mit anderen.

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