Die Mythen der griechischen Antike in den Dramen der Goethezeit Die griechische Antike, ihre Geschichte, ihr Denken und ihre Mythen bilden einen wichtigen kulturellen Bezugsrahmen in der Zeit der europäischen Aufklärung. Deutschsprachige Autoren der Goethezeit können sich darauf verlassen, dass zumindest bei dem gebildeten Teil ihres Publikums ein breites Wissen über die Antike vorhanden ist. Bearbeitungen antiker Stoffe haben in der zweiten Hälfte des 18. und im beginnenden 19. Jahrhundert Konjunktur. Heute gehören die Überlieferungen der Antike nicht mehr zum Bildungskanon, und es bedarf einer gewissen Mühe, sich einen Zugang zu erarbeiten. Diese Mühe lohnt sich. Denn die Kunstwerke der griechischen Antike und ihre Be- und Verarbeitung in der beginnenden Moderne befassen sich mit zentralen Fragen des Lebens – Fragen, die Menschen heute genauso beschäftigen wie vor zweieinhalbtausend Jahren. Das Einführungsseminar will zunächst einen Zugang zur Welt der griechischen Antike herstellen und anschließend anhand ausgewählter Texte erkunden, auf welche Weise Dramen der Goethezeit antike Stoffe aufgreifen und in neuer Gestalt für ein neues Publikum auf die Bühne bringen.
Prüfungsart: Portfolio
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