In dieser Übung wird die Verknüpfung dokumentarischer und fiktionaler Erzählweisen erprobt. Sichtung und Erarbeitung von Filmkonzepten, die Fakten, Erinnerungen, Wahrheiten und Lügen anzapfen, modifizieren oder zitieren. Individuelle und kollektive Videoumsetzungen von narrativen, performativen oder partizipativen Episoden werden innerhalb filmischer Inszenierungen und Neuinterpretationen realisiert. Nach der gemeinsamen Sichtung von Film- und Videobeispielen entwickeln die Teilnehmenden eigene Konzepte für eine Videoreihe, die auf Found Footage, Re-editing und Re-enacting basieren kann sowie auf eigenem choreografischen und szenischen Arbeiten. Die menschliche Figur wird in unterschiedlichen Erscheinungen und Untersuchungen im Bildraum inszeniert. Was bedeutet die Ästhetisierung basaler oder funktionaler Bewegungen - wie erzeugt Rhythmisierung dieser Bewegungen Künstlichkeit, verschiedene Level von Authentizität der Protagonist_innen und Orte? Wie funktioniert Filmsound UND Stimme in diesen Gefügen? Welche Töne und akustischen Phänomene unterstützen die diversen Systeme und Formen bei der Inszenierung menschlicher Körper in dokumentarischen Formaten, in Live-Performances, auf Bühnen und in zeitbasierten Medien? Im Kanon von Geräuschen, Stimmen und Stille, Krach, Gesang, Musik und Nicht-musik erarbeiten Studierende ihre Repertoireerweiterungen innerhalb von Performances, und Soundprojekten oder Bewegungsstudien. Innerhalb der Übung experimentieren Studierende mit GEMEINSAMER TEXTARBEIT.
Admission settings
The course is part of admission "kum751 SoSe 23".
The following rules apply for the admission:
A defined number of seats will be assigned to these courses.
The seats will be assigned in order of enrolment.
The enrolment is possible from 02.03.2023, 11:30 to 30.04.2023, 23:59.