Seminar: 4.02.052 Russland und Oldenburg im 18. und 19. Jahrhundert - Details

Seminar: 4.02.052 Russland und Oldenburg im 18. und 19. Jahrhundert - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.052 Russland und Oldenburg im 18. und 19. Jahrhundert
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.052
Semester WiSe18/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 18
erwartete Teilnehmendenanzahl 26
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 17.10.2018 16:00 - 18:00, Ort: A04 4-411
Art/Form
Leistungsnachweis Bachelor (6 ECTS): Portfolio
Master (9 ECTS): Hausarbeit
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
Hübner, Eckard: Staatspolitik und Familieninteresse. Die gottorfische Frage in der russischen Außenpolitik 1741-1773, Neumünster 1984.
Müller, Bernd: Die Außenpolitik Peter Friedrich Ludwigs von Holstein-Oldenburg. Außenpolitisches Handeln, Argumentationen und Ordnungsvorstellungen eines mindermächtigen Fürsten vom Alten Reich bis zum Deutschen Bund 1785-1829.
ECTS-Punkte 6 (gesamtes Modul)

Themen

Einführung in das Seminar, Die außenpolitische Landschaft Europas am Anfang des 18. Jh., Die Gottorper Frage, Das Herzogtum Gottorp und das Fürstbistum Lübeck, Historische Bewertungen: Das Beispiel Peter III., Der Gottorper Tausch, Der Reichsdeputationshauptschluss 1803, Hinweise für die Bearbeitung der Portfolios, Zusammenfassung und Auswertung, Ausklang des Zusammenwirkens Ende 19./Anfang 20. Jh., Der Wiener Kongress, Oldenburger Fürsten im russischen ExilExi, Die Zusammenarbeit Russlands und Oldenburgs während der französischen Expansion, Das Haus Oldenburg, Exil Herzog Peter Friedrich Ludwig und Tätigkeiten Erbprinz August in Russland

Räume und Zeiten

A04 4-411
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Russland und Oldenburg waren im 18. und 19. Jahrhundert durch dynastische Verflechtungen und politische Interessen eng verbunden. Eine besondere Rolle spielt dabei die sog. Gottorper Frage, deren Herausforderungen und Lösungsversuche einen wesentlichen Einfluss auf die Politik im Ostseeraum als einem der Gravitationszentren europäischer Politik hatte. Aus der Lösung der Gottorper Frage entwickelte sich eine bestimmende Grundlinie der Politik des späteren Herzogtums Oldenburg bis in die Zeit des deutschen Bundes, nämlich die größtmögliche Ausrichtung auf die Politik des russischen Reiches.
Das Seminar wird zunächst die dynastische Entwicklung des Hauses Oldenburg in Oldenburg, Dänemark und Russland nachzeichnen; die Chefs der jeweiligen Linien waren als „Eigentümer“ ihrer Staaten oft die entscheidenden Akteure der politischen Entwicklungen. Die politische Landschaft Europas am Anfang des 18. Jahrhunderts bildet dann den Rahmen für die Untersuchung der Gottorper Frage, d.h. der Auseinandersetzung um die Macht in Schleswig und Holstein, auf die Russland, Schweden, Dänemark und Frankreich einwirkten. Das Seminar sucht nach politischen Zusammenhängen, welche diese Auseinandersetzungen bestimmten und in denen u.a. auch das Herzogtum Oldenburg entstehen konnte. Danach wird sich das Seminar die Konsequenzen untersuchen, die sich daraus für die Außenpolitik des Herzogtums Oldenburg in den Umbrüchen des Untergangs des Alten Reichs und der napoleonischen Kriege ergaben.
Insgesamt sollen anhand dieses Ausschnitts aus der europäischen Politik wichtige Bestimmungsgrößen für außenpolitische Zusammenhänge ausgemacht werden, die zu einem besseren Verständnis der europäischen Politik des 18. und 19. Jahrhunderts führen.

Anmelderegeln

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