Diese Veranstaltung ist ein eigenständiges Modul und umfasst die wöchentlichen Seminarsitzungen und einen entsprechend höheren Anteil an Eigenarbeit (Lektüre etc.). Eine Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig. Der Krimkrieg 1853–1856 ist eine wesentliche Zäsur für das europäische Staatensystem des 19. Jahr-hunderts. Das Wiener System, das Europa nach den napoleonischen Kriegen den Frieden verschaffen sollte, erscheint als verbraucht, und neue außenpolitische Konstellationen entstehen. Das Seminar wird sich mit außenpolitischen Zusammenhängen des Handelns der beteiligten Großmächte, nämlich von Großbritannien, Frankreich, Russland, Österreich und dem Osmanischen Reich ausein¬andersetzen, weniger mit den militärischen Abläufen dieses Krieges. Dabei wird das Verständnis von Be¬griffen wie außenpolitischem Potential, staatlichem Interesse und perzipierter Öffentlichkeit zu entwickeln sein. Der Schwerpunkt wird auf der Erfassung und Bewertung unterschiedlicher Sichtweisen zu Aspekten dieses Krieges in historischen Darstellungen vom 19. Jahrhundert bis heute liegen, die dann auch in den Hausarbeiten zu ausgewählten Teilbereichen herausgearbeitet werden sollen.
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