Die aktuellen politischen Entwicklungen hierzulande und auch in Europa erfordern geradezu eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Geschichte, Politik und auch Kunst zur Zeit des Nationalsozialismus, um die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Gegenwart und Geschichte besser zu verstehen. Unter dieser Prämisse fokussiert das Seminar die politische Funktionalisierung von Kunst und Kunstbetrieb zur Zeit des Nationalsozialismus. Ausgewählte Beispiele der Architektur, Skulptur und Malerei sowie der Fotografie, Werbung und Ausstellungsgestaltung werden wir gemeinsam analysieren und diskutieren. Dabei sind Fragen nach den Mechanismen der Ausgrenzung und Vertreibung von Künstler*innen ebenso zu erörtern wie Möglichkeiten des Widerstands gegenüber der offiziellen Kunstpolitik. Außerdem soll explizit die Rolle der Kunstgeschichte/-wissenschaft (Universitäten, Museen usw.) behandelt werden. Zu fragen ist zudem nach der sogenannten Moderne im Nationalsozialismus sowie nach Kontinuitäten und Brüchen in Kunst und Kunstbetrieb am Beginn und Ende des Nationalsozialismus.
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