Seminar: 3.01.045 Adalbert Stifter: Erzählen im Realismus - Details

Seminar: 3.01.045 Adalbert Stifter: Erzählen im Realismus - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.045 Adalbert Stifter: Erzählen im Realismus
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.045
Semester WiSe18/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 17
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 16.10.2018 14:00 - 16:00, Ort: A01 0-010 b
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-010 b
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.046 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 17.08.2018, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Den einen gilt er als Dichter der „Käfer und Butterblumen“ (Friedrich Hebbel) und literarischer Langeweiler par excellence, den anderen als „einer der merkwürdigsten, hintergründigsten, heimlich kühnsten und wunderlich packendsten Erzähler der Weltliteratur“ (Thomas Mann): Adalbert Stifter. Bei den ‚realistischen‘ Erzählungen und Romanen, die der österreichische Autor zwischen 1840 und 1867 veröffentlicht hat, handelt es sich auf den ersten Blick um äußerst schlichte Texte, die zudem konservative Weltbilder zu bedienen scheinen. Stifters Texte belohnen allerdings die genaue Lektüre und offenbaren dann, beim genauen Hinsehen, ihre Hintergründigkeit – die beispielsweise darin besteht, dass diese Texte mit elaborierten Erzählarrangements arbeiten und immer auch über ihre eigene Zeichenhaftigkeit reflektieren. Zudem eröffnen Stifters Erzählungen vielfältige Anschlüsse an die Kontexte einer dynamischen, sich im Wandel befindlichen Zeit, etwa an naturwissenschaftliche, ästhetische, politische, medizinische und pädagogische Diskurse. Das Seminar wird am Beispiel ausgewählter Erzählungen sowohl den Erzählverfahren nachgehen, mit denen Stifters Texte arbeiten, wie auch den Anschlüssen, die sie zu kulturellen Kontexten unterhalten. Neben einer Vertiefung narratologischer Analysetechniken wird dabei auch die Frage zu diskutieren sein, wie das Verhältnis von Texten und Kontexten zu denken ist. In der zum Seminar gehörigen Übung besteht außerdem die Gelegenheit, grundlegende Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens kennenzulernen.

Ein Seminarplan und Textgrundlagen für das Seminar stehen ab Oktober unter Stud.IP bereit.

Prüfungsleistung: Hausarbeit.

Anmelderegeln

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  • Die Anmeldung ist gesperrt.
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