Seminar: 3.01.051 Frauen/Texte. Weibliches Schreiben in der Gegenwart; überwiegend asynchron - Details

Seminar: 3.01.051 Frauen/Texte. Weibliches Schreiben in der Gegenwart; überwiegend asynchron - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.051 Frauen/Texte. Weibliches Schreiben in der Gegenwart; überwiegend asynchron
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.051
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 26
erwartete Teilnehmendenanzahl 39
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 21.10.2020 12:00 - 14:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.052 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 26.08.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/


Schreiben Frauen anders? Die seit den 1970er Jahren diskutierte Frage nach einem spezifisch weiblichen Schreiben, einer écriture feminine, scheint inzwischen ein bisschen angestaubt zu sein, was vor allem an ihren essenzialistischen Konnotationen liegt. Dass Menschen, die sich als Frau definieren oder definiert werden, überhaupt schreiben, ist allerdings unumstritten und war – daran lohnt es sich zu erinnern – lange Zeit nicht selbstverständlich. Der room of one’s own, den sich Virginia Woolf in ihrem gleichnamigen Essay von 1929 erträumte, blieb schreibenden Frauen in der bürgerlichen Gesellschaft oft vorenthalten. Noch immer sind Texte von Autorinnen kein selbstverständlicher Bestandteil des literaturhistorischen Kanons. Und noch immer müssen sich schreibende Frauen in einem Literaturbetrieb behaupten, der männlich dominiert ist. Dessen ungeachtet wird geschrieben, und zwar nicht nur in ‚klassischen‘ Prosa-Formen wie Essay oder Roman. Deutschsprachige Gegenwartsautorinnen experimentieren mit vielfältigen Schreibweisen und schlüpfen dabei in unterschiedlichste Rollen: Sie verzeichnen Inseln und Verluste (Judith Schalansky), posten Facebook-Statusmeldungen (Stefanie Sargnagel), kommentieren als Kolumnistin die Welt (Margarete Stokowski), berichten als Fußpflegerin aus Marzahn (Katja Oskamp) oder als Reporterin aus dem Rotlichtmilieu (Nora Bossong). Im Seminar wollen wir versuchen, uns einen Überblick über die vielfältigen ‚weiblichen‘ Schreibweisen der Gegenwart zu verschaffen, unter Einbezug programmatischer Positionierungen und mit Blick auf den Zusammenhang von ‚Gattung‘ und ‚Geschlecht‘.

Textgrundlagen für die Sitzungen werden ab Oktober unter Stud.IP zur Verfügung gestellt. Als Teil der aktiven Teilnahme ist die Übernahme eines Referats verpflichtend. Eine Modulprüfung ist, im Anschluss an das Seminar, als Hausarbeit möglich.

Literatur (zur Vorbereitung): Isabelle Lehn: Weibliches Schreiben in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Unter: https://www.hundertvierzehn.de/artikel/weibliches-schreiben-der-deutschsprachigen-gegenwartsliteratur_2890.html?fbclid=IwAR1tYJgl87H4JRLIKuA8t_aJKLbHzRsetCR5UcNN7lT3QRzgDxBqHxDc0tc

Anmelderegeln

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  • Die Anmeldung ist gesperrt.
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